Berufshaftpflichtversicherung für Notärzte

[Miss]

Ein paar von Euch fahren ja extern oder auch hauptberuflich. Ich bin ja bisher nur intern als NÄ tätig gewesen und war da über die Feuerwehr versichert.

Wo seid Ihr versichert? Wieviel zahlt Ihr? Lohnt sich das finanziell?

Und falls jemand nebenberuflich außerdem nur als Anästhesist auf Honorarbasis tätig ist, würde mich das auch gleich mit interessieren.

Ich würd mir gern mal was Anderes angucken, ohne sofort meine Stunden kürzen zu müssen, dann halt mit der Option, das bei Gefallen später mehr zu machen.

Danke schon mal :-winky

[Sebastian1]

Die üblichen Restrisikoabsicherungen sind günstig (ca 80 Euro/Jahr) und schliessen gelegentliche Notarztdienste mit ein ("gelegentlich" bedeutet bei meiner zB 42 Dienste/Jahr, da komme ich neben einer 100%-Stelle nie im Leben drauf). Dienste als NA in leitender Funktion (also LNA) sind deutlich teurer zu versichern (ca 600 Euro/Jahr). Bei freiberuflicher Anästhesie bist du bei ca 2000 Euro/Jahr für die Versicherung, daher, wenn du das machen willst, eher drauf achten, dass der Auftraggeber die Haftpflichtversicherung mit trägt. (ist meistens der Fall, aber freiberuflich Narkosen mache ich ausserhalb der RTWs nicht ;)

[WackenDoc]

Ich bin auch über meine Arbeitgeber versichert. Bei der Bundeswehr sowieso, aber auch was die Notarztdienste angeht.
Hab auch so eine Versicherung wie Sebastian sie hat- ca. 80€ im Jahr, begrenzte Notarztdienste, Praxisvertretungen etc. sind da mit drin.
Was z.B. auch interessant ist- wenn ich ner Soldatin ein Pillenrezept ausstelle, ist die Bundeswehr nicht zuständig wenn da was schief läuft. Für sowas ist eine entsprechende Versicherung auch nützlich.

[Miss]

Sichert Euer Arbeitgeber eigentlich auch bei groben Fahrlässigkeiten ab? Ich muß das mal morgen erruieren. Es läuft anscheinend bei mir auch auf eine 88,- Euro pro Jahr Restrisikoversicherung hinaus.
Wie ist Eure max. Versicherungssumme? 5 Mill. Euro wie üblich wahrscheinlich?