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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A79/B145 Tag1 - Dumping-Syndrom



21.08.2003, 18:51
Ich dachte immer, beim Dumping sollten die Betroffenen möglichst VIELE KLEINE Mahlzeiten zu sich nehmen... anstatt "nur drei große Hauptmahlzeiten".
Die von Medilearn vorgeschlagene Lösung B - Reduktion schnellresorbierbarer Kohlenhydrate - stimmt m.E. nicht da ja nach dem wenigsten geeigneten Behandlunsvorschlag gefragt ist.

Odda???

Steffen

ps. Viel Erfolg mit der wunderbaren Welt des "nervenheilkundlichen Stoffgebiets" morgen ;-)

Bekir
21.08.2003, 18:55
Yau das dachte ich während der Prüfung auch und habe es auch angekreuzt.

Ich bin :-dafür

Gruß

Bekir

bernard
21.08.2003, 19:01
Ebenfalls :-dafür

airmaria
21.08.2003, 19:07
Ich habe leider die Frage nicht, aber wird das Dumping-Syndrom in der Frage irgendwie zeitlich spezifiziert?

"Mary" airmaria

21.08.2003, 19:18
also ich halte die betablocker nach wie vor für schwachsinn. warum bei HYPOTONIE einen betablocker geben. oder habe ich etwas verpasst?

ausserdem: Bei beiden Formen ist eine Verbesserung der Symptomatik durch diätetische Maßnahmen zu erzielen. Die Nahrungsaufnahme sollte auf mehrere kleine Mahlzeiten aufgeteilt werden, die gegebenenfalls im Liegen eingenommen werden. Bei der Zufuhr von Kohlenhydraten eignen sich besonders ballaststoffreiche Vollkornprodukte, während zuckerhaltige Speisen und Getränke zu meiden sind.

bernard
21.08.2003, 19:23
oder habe ich etwas verpasst?
vielleicht "Herzklopfen" verpasst?

tine
21.08.2003, 19:39
Hi,

weist den die Symptomatik nicht eher auf das Hypoglykämie induzierte Spät-dumping hin ? und da wären betablocker doch sicher ne ganz schlechte Idee, wegen verstärkter Hypoglykämiegefahr ...

Andererseits sind grosse Mahlzeiten natürlich auch keine so gute Idee, weil dadurch die Hypoglykämien erst auftauchen ...

Mal sehen was das impp dazu sagt (ich hab noch Hoffnung :)

Gruesse,

Tine

flot
22.08.2003, 21:04
ich halte betablocker bei beiden Formen des Dumpings für keine gute Idee, bei Spätdumping mit der überschiessenden Insulinsekretion und folgender Hypoglykämie keine gute Idee, bei Frühdumping ist der gute Mann ja auch hypoton, seine schneller Puls Folge der Gegenregulation des Sympathikus, der gegen die Hypotonie kämpft. Klar, vielleicht wird er durch betablocker einen etwas langsameren Herzschlag bekommen, aber das Volumen ist im Keller. Wer gibt den bei einem Volumenmangel betablocker um die schocksymptomatik zu bekämpfen?

Grüsse Flo

P.S. die Frage war wieder mal total beknackt

22.08.2003, 21:55
Beta-Blocker scheinen in der Tat indiziert zu sein:
http://www.ahc-net.at/fach/diagnose/daten/ulcuspepticum.htm

Hätte es auch nicht gedacht ...

flot
22.08.2003, 22:03
hupps, da muss ich mir die ganze sache noch mal überlegen. Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht. ;-)

Der Knackpunkt ist, dass die blocker vorher gegeben werden und wohl nicht zur behandlung der symptomatik nach eintritt des dumpings. das hatte ich vernachlässigt.

"Stehen die Kreislaufsymptome im Vordergrund: Beta-Rezeptorenblocker (z. B. 10–20 mg Propanolol; s. Herzrhythmusstörungen III) oder Histamin-Serotonin-Antagonist Cyproheptadin, jeweils 30 Minuten vor dem Essen."