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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg



Memeo
08.03.2014, 17:48
Hallo zusammen!

Hat jemand Erfahrungen mit der Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg? Ich bin momentan am überlegen mich dort (zumindest für den Common Trunk) zu bewerben. Schonmal vielen Dank für eventuelle Antworten!

VG

Miyu
09.03.2014, 15:08
Wenn du auf viel Arbeit, viel Forschung und wenig Freizeit stehst, ist das die richtige Klinik fuer dich.

harmink
09.03.2014, 16:25
ob du den CommTrunk (den du dir so vorstellst) dort machen kannst ist fragwürdig, zumindest nicht in 2J mit den rotationen (und dann an eine andere Klinik wechseln?), weil du am anfang nur forschst (forschen muss), also OP von innen sehen ist erstmal nicht. strebst du eine unikarriere an, investierst viel zeit und bist ehrgeizig, dann ist es eine gute wahl, aber nur für kurze dauer wirst du da klinisch nicht viel mitnehmen und ich denke auch nicht glücklich. bei so einem system profitieren erst die anderen, nach mehreren jahren dann schließlich man selbst. das sollte man bei solchen Kliniken einfach vorher wissen
viel erfolg :-top

chil-i
10.03.2014, 18:04
Meine Erfahrungen dort: 6 Monate "Welpenschutz" was Forschung betrifft, OP regulär frühestens im 3. (meistens eher 4.) Weiterbildungsjahr, ansonsten nur im Dienst. Viel Arbeit, dafür sieht man sehr interessante und seltene Krankheitsbilder (insbesondere Pankreas). Die interne Atmosphäre empfand ich im PJ dort als gar nicht so schlecht.
Entscheidet man sich für die Unikarriere mit allem, was dazu gehört, ist man dort sicher gut aufgehoben. Den Common Trunk dort machen und dann wechseln? Sehe ich nicht so recht den Sinn dahinter, um ehrlich zu sein.

herrdoktor0815
10.03.2014, 19:31
Alle Assistenten sind mit Email auf der Klinikhomepage einsehbar. Einfach anfragen.

GOMER
11.03.2014, 00:50
Gemessen an der Tatsache, dass sowieso von vorne herein nur die hälfte des Common Trunk für OP Zeit zur Verfügung steht (1/2 Intensivstation und Ambulanz), würde ich mir nen Ort suchen, wo ich den Großteil der restlichen Zeit im OP stehe, und sei es nur für unzählige Hernien und Popos. Die Wahrscheinlichkeit, dass man dann öfters mal was machen darf ist größer, als in der tollen Transplantationsklinik oder beim Pancreaspabst. Umgekehrt, wenn man dann anschließend an ne große Klinik wechselt, hat man wenigstens schonmal mehr im OP gemacht, als Haken halten, und es wird einem eher mal echtes operieren beigebracht.

Nur meine $0.02...