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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag1 A51/B88 Transfusion



Stephanie0610
21.08.2003, 20:19
Mir hat man mal auf einer onkologischen Station gesagt, dass bei zu raschen Bluttransfusionen die Gefahr einer Hyperkaliämie (A) besteht, wegen Hämolyse der Erys... und bei zu rascher Volumensubstitution die Gefahr eines Lungenödems... :-???

Lisa
21.08.2003, 22:10
Ein Lungenödem kann bei Volumensubstitution tatsächlich aufgrund einer Kreislaufdekompensation entstehen; v.a. bei Kreislaufgeschädigten, älteren oder bei Menschen mit besonders kleinem Blutvolumen.

Das mit der hämolysebedingten Hyperkaliämie wäre mir neu. Zumal die Hyperkaliämie im Gegensatz zur Hypokalzämie und Hypomagnesämie nicht einmal bei Massivtransfusionen (also ab ca. 10 EKs innerhalb kurzer Zeit) eine Rolle spielen.

Netzelch
21.08.2003, 22:12
Das is auch ne altfrage und da wars auch schon imma das Lungenödem :D

22.08.2003, 14:02
Hallo!

Bin auch für das Lungenödem, da es ja um die rasche Bluttransfusion zur Anhebung des Hk geht. Hier soll man wohl wirklich an die Kreislaufdekompensation denken. Na ja, mit nem Hk von 15% muß man sich schlecht fühlen!

Allerdings ist das mit der Hyperkaliämie auch nicht ganz falsch. Durch die Hämolyse könnte es wirklich zur Hyperkaliämie kommen.

Wie gesagt, denke aber, daß das IMPP auf das Lungenödem raus wollte

Gruß
Thomas