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nie
03.04.2014, 09:07
Nee, hast recht. Ausbildung zum RH ist kürzer.
Um wieviel verkürzt sich denn die Ausbildung zum RA mit abgeschlossenem RS?


Rettungshelfer und Rettungssanitäter ist von der theoretischen Ausbildung her im Prinzip gleich. Der RH macht aber weniger Praxis und keine Abschlussprüfung. Darf dann natürlich auch weniger.
Als Rettungssanitärer kann man die RA theoretische Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen und sich die RTW-Stunden aus der RS Zeit anrechnen lassen. Wenn ich also als RS genug Rettung gefahren bin, kann ich im Prinzip direkt nach der Theoretischen Ausbildung meine RA-Urkunde beantragen.


Bei werden auch alle FSJler zu Rettungssanitätern ausgebildet und bekommen den Lehrgang von der Organisation gezahlt. Wenn man selbst zahlt ist man da direkt mal rund 1000 € los.

Amier_
04.04.2014, 19:46
Ich habe 2012 mein Abi gemacht, bei mir sahen die letzten Monate so aus:
-Habe erstmal 6 Wochen im OP eines Herzzentrums hospitiert
- zwei Monate als 'Forschungsassistent' dort gearbeitet, Hauptaufgaben waren aber eher Patientenakten, Literaturrecherche und Excel Tabellen. Hat aber trotzdem Spass gemacht :)
-dann noch 6 Monate Krankenpflegepraktika in der Urologie, Innere und der Gefäßchirurgie.

Währenddessen habe ich die folgenden Tests absolviert: TMS, MedAT, SAT Reasoning, IELTS, SAT Subject Tests.
Habe letzte Woche eine Ausbildung als OTA begonnen, um die Zeit bis zum Studium zu überbrücken und um die Kosten der ganzen Bewerbungen zu decken. Außerdem machte auch Spass wieder was zu lernen ;D
Bewerbe mich nun halt nur noch an privaten Universitäten und hoffe, dass ich dann bald genommen werde. Den MedAT mache ich dann auch noch.
Ich spiele auch mit dem Gedanken, ab dem nächsten WS etwas zu studieren was womöglich medizinrelevant ist oder mich einfach super interessiert. Sobald ich dann einen Platz ergattert habe, würde ich wechseln. Ich finde, falls es mit der Medizin wirklich gar nicht klappen sollte und mich jede Uni innerhalb von 3-5 Jahren ablehnt, ist es weitaus besser ein Studium in der Tasche zu haben als eine Ausbildung. Das sieht aber jeder anders.

Dir würde ich empfehlen erstmal die obligatorischen PKK zu machen. Man will ja erstmal einen Blick in den Krankenhausalltag bekommen:) Vielleicht auch zusätzlich Praktika ausschließlich im OP.
Dann solltest du dich entscheiden: Ausbildung oder Studium
Das Studium aber nur, wenn du auch an privaten Universitäten studieren würdest. Sobald du studierst, wars das mit den Wartesemestern! Wenn du Fragen hast, kannst du mir gerne ne PN schreiben :) Hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte!

PrinzessinAmygdala
04.04.2014, 22:39
Bewerbe mich nun halt nur noch an privaten Universitäten und hoffe, dass ich dann bald genommen werde. Den MedAT mache ich dann auch noch.
Ich spiele auch mit dem Gedanken, ab dem nächsten WS etwas zu studieren was womöglich medizinrelevant ist oder mich einfach super interessiert. Sobald ich dann einen Platz ergattert habe, würde ich wechseln. Ich finde, falls es mit der Medizin wirklich gar nicht klappen sollte und mich jede Uni innerhalb von 3-5 Jahren ablehnt, ist es weitaus besser ein Studium in der Tasche zu haben als eine Ausbildung. Das sieht aber jeder anders.



Kannst dich so auch nur bei privaten Unis bewerben, weil die für die anderen keine Wartezeit sammelst solange du was anderes studierst.

EVT
05.04.2014, 02:57
das weiß er doch und hat sich bewusst dafür entschieden.

PrinzessinAmygdala
05.04.2014, 12:40
Ich sag's ja nur noch mal :-D Gibt hier ja ständig welche, denen die Regeln von hss durch die Lappen gehen.

EVT
05.04.2014, 17:55
achso ok. ich würde mich aber trotzdem immer noch bei hss bewerben, wegen teilplätzen. und losverfahren.
aber andererseits gibts mittlerweile ja echt mehrere privatunis hier. oder osteuropa, ist vom preis her gleich und die chance ist größer sofort angenommen zu werden.

amier, welchen abischnitt hast du denn? wenn du die ausbildung fertig machst und seit 2012 wartesemester sammelst, kommst du doch auch relativ bald über die wartezeitquote rein.

Amier_
06.04.2014, 08:12
Schnitt liegt bei 2,3. Gehe aber momentan noch davon aus, dass es mich auf eine Private verschleppen wird ^^.

Swaffels
07.04.2014, 20:10
So ich könnte ein FSJ in einmem Krankenhaus bekommen, jedoch nur in der abteilung Augenheilkunde.
Was kann ich mir da vorstellen und hat es noch was mit dem "normalen" Krankenhausalltag zu tun?

Nessiemoo
08.04.2014, 21:34
Station für Augenheilkunde ist letztendlich eine ganz normale Station, als FSJ-ler oder Pflegepraktikant hat man ja eher weniger mit dem Fach zu tun, sondern eher mit Essen austeilen und Vitalzeichen messen. Ich habe über Augenheilkunde schon sehr verschiedene Sachen gehört - manche haben gemeint, sie hatten sehr fitte Patienten, wo man nicht viel wirklich pflegerisch zu tun hatte, und andere haben gemeint dass eben in Augenheilkunde sehr viele ältere, pflegebedürftige Patienten waren, wo auch vermehrt Sachen wie waschen usw gemacht werden mussten.

juju95
19.04.2014, 10:43
So ich könnte ein FSJ in einmem Krankenhaus bekommen, jedoch nur in der abteilung Augenheilkunde.
Was kann ich mir da vorstellen und hat es noch was mit dem "normalen" Krankenhausalltag zu tun?

Hallo!!!

Kurz vorweg: Ich hab letztes Jahr mein Abi mit 1,6 gemacht und anschließend ein BFD rangehängt. Lag aber mehr an der Tatsache, dass ich ein Jahr Pause machen wollte und ich mich deswegen gar nicht erst beworben habe.
Meinen BFD hab ich auf der Unfallchirurgie/ Gynäkologie gemacht und bin dann nach dreieinhalb Monaten in ein Seniorenpflegeheim gewechselt. Die drei Monate werden mir jetzt natürlich als Pflegepraktikum angerechnet.
Frage: Wurde dir zugesagt, dass dir die Zeit in der Augenheilkunde als Pflegepraktikum fürs Studium angerechent wird? Das war bei mir ein Thema, weil mir die Bescheinigung erst gar nicht ausgestellt werden wollte. Also, nur ein kleiner Hinweis. Ansonsten kann ich dir so ein soziales Jahr (egal ob BFD oder FSJ) nur empfehlen. Man kann sich einfach noch ein bisschen orientieren und die Erfahrungen, die ich bisher gesammelt habe, möchte ich nicht missen. Auch wenn es nicht nur posivites war, was ich erleben musste. Man lernt sehr schnell, mit Menschen jeglicher Art (Dement, etc) umzugehen und das ist für das Medizinstudium in meinen Augen wirklich essentiell wichtig.
Grundsätzlich musste ich in meiner Zeit als Bufdi viel bei der Körperpflege mithelfen (Waschen, wickeln, Toilettengänge jeder Art), Essen verteilen, Vitalzeichen messen und sonst das Personal unterstützen (Mithilfe bei Transporten oder einfach nur auf die Glocke gehen).

LG, juju

Anatom90
20.04.2014, 20:19
Naja ob ein FSJ als Pflegepraktikum angerechnet wird hängt stark vom jeweiligen Prüfungsamt ab!
Ich denke aber, dass es die meisten akzeptieren! Da muss man einfach mal nachfragen, soweit ich aber weiß wird es anerkannt!


So ich könnte ein FSJ in einmem Krankenhaus bekommen, jedoch nur in der abteilung Augenheilkunde.
Was kann ich mir da vorstellen und hat es noch was mit dem "normalen" Krankenhausalltag zu tun?

Naja als FSJ machst du ja mal echt gar nix… klar das kann man nicht so verallgemeinern, aber du wirst da wirklich schon mehr die pflegerischen Aufgaben müssen und von der ''echten'' Medizin nicht viel mitkommen. Andererseits ist es nicht schlecht, das auf so einer Station zu machen, das ist sicherlich nicht so anstrengend wie eine chirurgische und internistische Station, wo du ja schon echt mega beschäftigt bist mit waschen etc..

juju95
21.04.2014, 12:11
Naja ob ein FSJ als Pflegepraktikum angerechnet wird hängt stark vom jeweiligen Prüfungsamt ab!
Ich denke aber, dass es die meisten akzeptieren! Da muss man einfach mal nachfragen, soweit ich aber weiß wird es anerkannt!

Naja als FSJ machst du ja mal echt gar nix… klar das kann man nicht so verallgemeinern, aber du wirst da wirklich schon mehr die pflegerischen Aufgaben müssen und von der ''echten'' Medizin nicht viel mitkommen. Andererseits ist es nicht schlecht, das auf so einer Station zu machen, das ist sicherlich nicht so anstrengend wie eine chirurgische und internistische Station, wo du ja schon echt mega beschäftigt bist mit waschen etc..

Man kann aber auch schon vorweg mal beim künftigen Arbeitgeber nachfragen, wie und unter welchen Bedingungen man so eine Bescheinigung während dem Dienst bekommen kann. Bei mir war die Grundvoraussetzung der Einsatz auf einer Pflegestation, dadurch sollte ich anschließend automatisch die Praktikumsbescheinigung bekommen. Also, ruhig mal vorher fragen!

Das würde ich so durchaus nicht sagen, dass man als FSJ oder wie in meinem Fall BFD nichts macht. Ich stecke gerade noch mitten im Dienst und kann beim besten Willen nicht sagen, dass das langweilig oder arbeitsarm ist. Zu meiner Zeit auf Station hab ich als Vollzeitkraft mitgearbeitet und vom Waschen übers Essenausteilen, Patiententransfer zum OP oder sonstwohin, Vitalzeichenmessen, Begleiten von Kollegen bei Visite alles gemacht. Klar wirst du am Anfang für die "Depperljobs" eingeteilt und kommst dir vor wie der Laufbursche, aber nach einer Zeit, wenn du das ordentlich gemacht hast, darfst du bestimmt auch bei Untersuchungen (in meinem Fall der OP) dabei sein. Aber auch das kannst du einfach erfragen!
Und denk dran: auch als Freiwilliger muss man sich nicht alles gefallen lassen!