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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Aber das hab ich im Fernsehen gesehen!"... Nein, du bist NICHT Martin Rütter!



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DrJoa
06.04.2014, 20:43
allein wenn man bedenkt in was für eine gefahr man sich selber bringt, wenn man seine tiere nicht impfen lässt. gerade tollwut ist ja nichts, mit dem man spaßen sollte.
ist ja auch nicht so, als wären bestimmte impfungen ein riesen-durchbruch gewesen, mit denen viele leben gerettet wurden... ;)

Shizr
07.04.2014, 14:03
ist ja auch nicht so, als wären bestimmte impfungen ein riesen-durchbruch gewesen, mit denen viele leben gerettet wurden... ;)
Das glaubst du vielleicht.


Aber die Impfgegner wissen als einzige, wie unglaublich viel Elend und Leid die Pharmamafia mit ihren Impfungen über die Menschheit gebracht hat. Die sind die einzigen, die durch die Propaganda hindurchschauen können und die FAKTEN kennen.

Dass Viren gar nicht existieren. Oder nicht krank machen, je nachdem.
Dass Impfungen Autismus, MS und sonstige Autoimmunerkrankungen verursachen. (Dass nichts davon stimmt, geschenkt.)
Dass es sowieso viel gesünder ist, wenn Kinder die Krankheiten durchmachen, als mit der ganzen Chemie, dem Quecksilber und all den anderen bösen Sachen in den Impfungen konfrontiert zu werden. (Dass an Masern durchaus Kinder sterben, ist denen egal, weil sie es nicht wissen. Oder nicht glauben. Weil Masern heutzutage, bei der großen Impfquote, halt einfach SELTEN sind. Sie werden aber wieder häufiger, v.a. bei den impfmüden Schichten. Mies halt für die, die nicht selber geimpft werden DÜRFEN und auf die Herdenimmunität angewiesen sind.)


Die Impfgegner wissen es halt besser. Die haben ihren Glauben, und den kann man mit Fakten nicht erschüttern.

Elvira93
07.04.2014, 19:52
Mies halt für die, die nicht selber geimpft werden DÜRFEN und auf die Herdenimmunität angewiesen sind.


ich versteh einfach nicht, warum die Leute es nicht begreifen, dass man den Fortschritt, den man hat hat, eventuell mal nutzen sollte. und dass man nicht jeden scheiß glauben sollte, den man so hört...

Nickel1992
08.04.2014, 19:20
Das versteh ich auch nicht... ich kenne auch jemanden, der nicht geimpft werden darf, der muss echt vorsichtig sein. Und das nur weil einige (viele) Leute so blöd sind :(

Viehdoc
11.04.2014, 18:44
Zu mir meinte mal eine, dass sie meine Pony schon zu händeln wüsste, wenn sie die mal auf nen Ausritt mitnehmen würde. Sie würd die mal einmal ordentlich durch den Wald jagen und dann würd die sich schon wieder benehmen.

Das zum Thema Verhaltens-Tipps ^^

Kackbratze
11.04.2014, 19:20
Geschichte der Medizin:

Kommt ein Patient zum Arzt und klagt: „Herr Doktor, mein Hals kratzt. Was kann ich tun?“

Wenn man dies nun auf verschiedene Zeitepochen überträgt, hätte er wie folgt geantwortet:

2000 Jahre v. Chr.: “Hier, nimm diese Wurzel und sie wird Dich heilen.”

Im Jahre 1200, frühestes Mittelalter: “Diese Wurzel ist des Teufels. Sprich dieses Gebet, bis du von Gott geheilt wirst.

Im Jahre 1560, Renaissance: “Das Gebet ist doch nur Aberglaube. Trink dieses Heil-Elixier.”

Im Jahre 1800: “Das Elixier ist doch Quacksalberei! Schlucke diese Tablette und du wirst gesund.”

Im Jahre 1900: “Die Tablette wird nicht wirken. Antibiotika sind das Einzige, was wirklich wirkt.”

Im Jahre 2000, Gegenwart: “Antibiotika sind doch Chemie. Hier, nimm diese Wurzel!”


Es ist so wahr...

DrJoa
11.04.2014, 20:34
Da bekommt das sprichwort "back to the roots" eine ganze andere Bedeutung :D

Elvira93
12.04.2014, 18:59
Da bekommt das sprichwort "back to the roots" eine ganze andere Bedeutung :D

hehe, leider ja -.-
mal schauen wie das noch weitergeht...

Nette
14.04.2014, 16:31
:D ist das herrlich...

SchafNr.X
23.06.2014, 22:35
ich weiß der Thread ist schon ein paar Wochen alt und als neu angemeldeter User dürfte ich eigentlich gar nichts kritisches sagen, aber dazu *muss* ich mich einfach äußern:

Soooo viel ärztliches Eigenlob, da müsste doch eigentlich jeder beteiligte zumindest sicher gehen wollen, dass er selbst nicht in einem Glashaus sitzt während er mit Steinen die unstudierten Dummchen bewirft, oder?



Ich habe sie mehrfach darauf hingewiesen und bekomme immer nur zu hören, dass sei alles unnötig, Geldmacherei und würde Krebs verursachen.


Tja, blöd ist nur, dass die Dame ja auch noch die Frechheit besitzt Recht zu haben! Was übrigens schon seit den 80ern be- und seit den 90ern schulmedizinisch anerkannt ist. Zumindest im amerikanischen Raum, aber bekanntlich sind die da ja auch ein wenig schneller als wir was die flächendeckende Verbreitung von med. Fachwissen angeht - zumindest im Vet-Bereich).
Frage mich, wie viele TAs eigentlich inzwischen wissen, dass selbst die Impfhersteller schon seit Jahren offiziell empfehlen Tiere bitte nur in die Gliedmaßen zu impfen, damit im Bedarfsfall (falls an der Injektionsstelle ein hochaggressiver Hautkrebs entstehen sollte) schnell amputiert werden kann?
In den USA ist man inzwischen bei einem anderen Impfschema angelangt als in Deutschland, drücken wir es mal so aus. Hier sehen die Impfempfehlungen deutlich anders aus, bis hin zu dem Hinweis vor der Tollwutimpfung (die in manchen Gegenden Pflicht ist) doch eine Titerbestimmung machen zu lassen, damit man dann bei hohem Titer von einer Impfung absehen kann.
Habt ihr euch eigentlich mal gefragt, warum in der Humanmedizin nicht derart häufig geimpft wird? Könnte es eventuell etwas damit zu tun haben, dass im tiermedizinischen Bereich für die Hersteller keine teuren Tests bzgl. Wirkungsdauer vorgeschrieben sind? Da kann man doch lieber gleich bei einem schön kurzen Abstand bleiben, damit ist man dann auf der "sicheren Seite" und obendrein verdient man auch noch Geld daran! Spitze. Win-Win. Für die Hersteller. Und für den TA eigentlich auch, denn der verdient am regelmäßigen Impfen ja auch ganz gut.
Nun ist es ja klar, dass kein Mediziner immer alles wissen kann (weswegen ich auch keinem Arzt glaube, der derart von sich überzeugt ist ;)). Aber das noch nicht einmal so etwas grundlegendes wie die Tatsache, dass Impfungen ab und zu* mal zu Krebs führen - nach Dekaden - angekomment ist, das tut irgendwie schon richtig weh...
Ehrlich gesagt will ich gar nicht wissen, wie viele Falschdiagnosen jeden Tag so gestellt werden, und was so alles in der Behandlung passiert... in der Human- und Tiermedizin (wobei die Tiermedizin natürlich aus naheliegenden Gründen noch viel schlimmer ist) allein aufgrund der Tatsache dass so viele Leute von den Uni kommen und glauben sie hätten jetzt ein umfassendes medizinisches Wissen anstelle eines nötigen Grundwissens um behandeln zu dürfen...
*die Inzidenz kennt keiner so wirklich, da gibt es alle möglichen Aussagen von 1:500 bis 1:10000 (wobei man bei solch wirtschaftlich interessanten Fragen natürlich eh nicht alles glauben darf)


So, dass musste jetzt sein. Echt. Es geht eigentlich auch gar nicht ums impfen, das ist nur ein Beispiel für eines von vielen sehr ärgerlichen Themen. Man könnte auch über den absolut lächerlichen Zustand der vet-med. Ausbildung im Bereich Tierernährung (speziell Haustiere) reden, aber das ist wohl besser für ein anderes mal aufgehoben ;)

Absolute Arrhythmie
24.06.2014, 06:53
Kannst du mal belege für deine Aussagen Posten?
Und willkommen im forum ;-)

EVT
24.06.2014, 17:08
Krebs kommt ja auch ohne Impfung gar nicht vor ;-)

Gesocks
24.06.2014, 17:14
Da ist schon was dran...
vaccine associated carcinoma (http://en.wikipedia.org/wiki/Vaccine-associated_sarcoma)

Kandra
24.06.2014, 17:20
Ja. bei Katzen.

EVT
24.06.2014, 17:20
Oh. :-((

Gesocks
24.06.2014, 18:14
Ja. bei Katzen.
Keine Angst, ohne weiteres den (Umkehr-) Schluss auf die Humanmedizin teile ich nicht. ;-)

Viehdoc
26.06.2014, 14:22
Da ist schon was dran...
vaccine associated carcinoma (http://en.wikipedia.org/wiki/Vaccine-associated_sarcoma)

Die Frage ist ja: wie oft kommt das tatsächlich vor? Also ich hab da noch nichts von gehört und bei uns an der Uni wurde da auch bisher nichts von erwähnt... Und ist die Wahrscheinlichkeit nicht höher, dass die Tiere die Krankheit bekommen, gegen die sie dann nicht geimpft sind? Weil ich möchte nicht, dass meine Katze das Leukämievirus bekommt. Und gerade Freigänger in Gebieten wo es viele ungeimpfte Streuner gibt, sind bei vielen Sachen einfach echt gefährdet.

Gesocks
26.06.2014, 14:46
Die Häufigkeit wird mit 0,1-1 : 1.000 angegeben. Und es ist ja auch weniger von plumpem Impfverzicht, als von Anpassung der Impfschemata (Frequenz, Injektionsort, Risikoprofilbetrachtung, Wahl der Adjuvanzien) die Rede, und zumindest in den USA scheint das auch so umgesetzt zu werden.

Viehdoc
28.06.2014, 15:10
Die Häufigkeit wird mit 0,1-1 : 1.000 angegeben. Und es ist ja auch weniger von plumpem Impfverzicht, als von Anpassung der Impfschemata (Frequenz, Injektionsort, Risikoprofilbetrachtung, Wahl der Adjuvanzien) die Rede, und zumindest in den USA scheint das auch so umgesetzt zu werden.

ja gut, das stimmt schon. Das mit der Frequenz und dem anderen Injektionsort ist sicher sinnvoll. Aber für eine geringere Impffrequenz liegen wahrscheinlich noch viel zu wenig Daten vor...

DrJoa
29.06.2014, 12:44
hmm ja SchafNr.X hat wahrscheinlich recht, das interesse ist wohl nicht so groß in die richtung zu forschen, da sich mit den impfungen gut geld verdienen lässt... aber es kann ja irgendwie nicht sein dass das zu lasten der tiere geht. schließlich hält jede impfung ja auch auf den körper.