PrinzessinAmygdala
07.04.2014, 00:59
Habe heute an anderer Stelle im Forum eine Diskussion über Ärztefehler verfolgt. Dabei fielen verschiedene Namen aus Fällen, die in den letzten Jahren in den Medien verbreitet waren. U.a. auch der Fall von Prof. Friedl aus Freiburg. Habe dann mal gegoogelt und einen Zeitungsartikel über diesen Fall gefunden. Dabei bin ich über folgenden Satz gestolpert, der mich zum Nachdenken angeregt hat:
"Ich habe Herrn Friedl täglich darauf hingewiesen, dass wir handeln müssen, als bei der Frau das Bein anschwoll und eine Blutvergiftung drohte", sagte eine Oberärztin vor Gericht. "Er meinte, er sehe das anders. Er war der Chef." Kann es sein, wunderten sich die Freiburger Richter, dass es von der Hierarchie in der Medizin abhängt, ob ein Mensch überlebt?
Ist es wirklich immer so, dass der Chefarzt das letzte Wort hat? Trauen sich wirklich so wenige vermeintliche Fehler zu beheben, indem sie sich über Anordnungen des Chefs hinwegsetzen oder fürchten alle um ihren eigenen Kopf?
Den ganzen Artikel findet ihr übrigens hier:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/umstrittene-abfindung-ende-eines-dienstverhaeltnisses-1.492195
"Ich habe Herrn Friedl täglich darauf hingewiesen, dass wir handeln müssen, als bei der Frau das Bein anschwoll und eine Blutvergiftung drohte", sagte eine Oberärztin vor Gericht. "Er meinte, er sehe das anders. Er war der Chef." Kann es sein, wunderten sich die Freiburger Richter, dass es von der Hierarchie in der Medizin abhängt, ob ein Mensch überlebt?
Ist es wirklich immer so, dass der Chefarzt das letzte Wort hat? Trauen sich wirklich so wenige vermeintliche Fehler zu beheben, indem sie sich über Anordnungen des Chefs hinwegsetzen oder fürchten alle um ihren eigenen Kopf?
Den ganzen Artikel findet ihr übrigens hier:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/umstrittene-abfindung-ende-eines-dienstverhaeltnisses-1.492195