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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1. Tag A35/B72 hämolytische Anämie



22.08.2003, 12:33
Laut Pschyrembel (A 258) führt ein Glukose-6-Phosphatdehydrogenasemangel bei Einnahme bestimmter Medikamente zur hämolytischen Anämie!

Wieso dann positiver direkter Coombs-Test?

Thomas

vasa
22.08.2003, 14:04
Bin ganz deiner Meinung !! Habe auch Gluc.-6-phosphatmangel angekreuzt.

22.08.2003, 15:46
G6pd-Mangel führt bei vielen Medikamenten (Sulfonamide, Paracetamol) zur Hämolyse. Aber Penicillin und a-Methyldopa sind klassische Beispiele für eine Hämolyse druch Antikörperbildung. Also positiver Coombs-test

22.08.2003, 17:38
es handelt sich aber laut Aufgabe um eine "erworbene hämolytische Anämie".
Der Glc-6-P-Dehydrogenase-Mangel ist angeboren !

22.08.2003, 17:48
Das gilt nicht als Argument, denn der Enzymmangel ist angeboren, aber die Hämolyse wird exogen ausgelöst, ist also erworben.

Netzelch
22.08.2003, 17:50
trotzdem sind's einfach die falschen medikamente!

22.08.2003, 20:35
Ja, könnte man so sehen! Der Stoffwechseldefekt ist angeboren, aber die Anämie erworben!

Glaube nur nicht, daß das IMPP so schlau ist ;-)

Und Schönreden hilft leider nicht weider.

Bin (fast) überzeugt, daß B richtig ist!

Thomas