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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 2- A32 / B13 Sekundärglaukom



Unregistriert
09.04.2014, 17:17
Wieso kann hier nicht auch Antwort B -> http://en.wikipedia.org/wiki/Pseudoexfoliation_syndrome

The buildup of protein clumps can block normal drainage of the eye fluid called the aqueous humor and can cause, in turn, a buildup of pressure leading to glaucoma and loss of vision.

Unregistriert
09.04.2014, 17:19
es gibt auch ein Pigmentdispersionsglaukom. Hier ist allerdings wieder die Frage nach der wahrscheinlichsten Antwort. Und das ist vermutlich die Zentralvenenthrombose.

PepperAn
09.04.2014, 17:19
Hm...vielleicht weil das nicht die Neovaskularisationen erklärt. Das war ja explizit gefragt, ich denke deshalb kommt als GRUNDerkrankung, die zum dekompensierten neovaskulären Sekundärglaukom geführt hat, nur E in Frage *grübel*

Laryana
09.04.2014, 17:23
öhm, was spricht eigentlich gegen Lösung A: phakolytisches Glaukom? Also für mich macht ein Zentralvenenverschluss eine retinale Blutung und nicht unbedingt eine in den Glaskörper. Zudem er nicht die getrübte Hornhaut erklärt. Oder die Rubeosis iridis. Könnte die Patientin nicht einen Diabetes und damit auch einen Katarakt haben (der in Folge dann zu einem phakolytischen Glaukom führt?)

Unregistriert
09.04.2014, 17:25
Ein Zentralvenenverschluss kann zu Gefäßrupturen führen, die bluten in den Glaskörper ein. Durch die Blutstauung sinkt die Sauerstoffversorgung und es wird VEGF ausgeschüttet mit Neovaskularisationen. Damit hätten wir Glaskörperblutung, Rubeosis iridis mit sekundärem Glaukom. Im Rahmen eines Glaukom wird die Linse immer trüb. Auch beim Winkelblock kann das passieren.

Unregistriert
09.04.2014, 17:26
(chronisch) venöser Verschluss -> VEGF -> Neovaskluarisatonen -> Rubeosis Iridi -> Sekundärglaukom - Es steht sogar in der Frage: "Neovaskuläres" Sekundärglaukom

PepperAn
09.04.2014, 17:28
öhm, was spricht eigentlich gegen Lösung A: phakolytisches Glaukom? Also für mich macht ein Zentralvenenverschluss eine retinale Blutung und nicht unbedingt eine in den Glaskörper. Zudem er nicht die getrübte Hornhaut erklärt. Oder die Rubeosis iridis. Könnte die Patientin nicht einen Diabetes und damit auch einen Katarakt haben (der in Folge dann zu einem phakolytischen Glaukom führt?)

die getrübte Hornhaut ist durch den akuten Glaukomanfall erklärt.
Ein Zentralvenenverschluss kann ja auch aufgrund von ischämischen Anteilen der Netzhaut dann zu Neovaskularisationen an der Iris führen, was die Rubeosis iridis erklärt.
Ein Katarakt würde die Rubeosis iridis nicht wirklich erklären glaube ich ?
Die Glaskörperbutung...weiss ich jetzt auch nicht ?


Also heute waren wirklich VERDAMMT viele unklare Fragen dran *grummel*

Laryana
09.04.2014, 17:30
Naja, ich hab eben an Diabetes gedacht. Und der erklärt dann die Rubeosis, den Katarakt sowie die Glaskörperblutungen (ist ja auch neovaskulär). Aber ich geb dir Recht, heute ist echt viel Diskussionsbedarf bei den Fragen...

Unregistriert
09.04.2014, 17:33
Also die Frage fand ich jetzt nicht unklar: Da steht ja schon neovaskuläres Sekundärglaukom- durch die Hypoxie bei Zentralvenenverschluss kommt es zu Neovaskularisationen, d.h. Rubeosis Iridis und damit dann zu Verlegung des Kammerwinkels, und schon hat man ein Glaukom.

Feuerblick
09.04.2014, 20:19
So isses...