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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umsatteln auf Medizin trotz Familie - möglich oder Spinnerei?



DTetzlaff
14.04.2014, 20:52
Tag zusammen!

Bereits vor 10 Jahren im Abitur, oder vielmehr unmittelbar nach Abbrechen desselben, kam der Wunsch nach einem Medizinstudium in mir auf. Diesem Wunsch bin ich bis heute nicht nachgekommen, hadere jedoch immer wieder mal mit mir, ob ich es nicht noch angehen sollte.

Zu meiner Person, ich bin Jahrgang 85, verheiratet, habe zwei Kinder (Säugling, Kindergarten), gelernter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ("Softwareentwickler") und auch in diesem Beruf tätig. Jedoch steht für mich fest, nicht bis zur Rente "Computersachen" zu machen.

Wie eingangs erwähnt habe ich das Abitur nach dem ersten Halbjahr der zwölften Klasse abgebrochen, um eine Berufsausbildung zu beginnen. Sofern ich richtig informiert bin, zählt bei uns in NRW das erfolgreiche Abschließen der 11. Klasse in Verbindung mit dieser Ausbildung als Fachhochschulreife. Nach einigen widersprüchigen Aussagen, Artikeln und Kommentaren im Internet komme ich zu dem Schluss, dass es nach wie vor nicht möglich ist, mit Fachhochschulreife ein Medizinstudium zu beginnen, wenn man gleichzeitig auch noch völlig berufsfremd tätig war. Somit wäre der Weg zum Studium also nur über den Erhalt der allgemeinen Hochschulreife möglich, die ich innerhalb eines (Vollzeit-)Jahres z.B. auf einer Fachoberschule erlangen könnte. Ein erfolgreiches Bestehen und einen guten NC vorausgesetzt, wäre damit der Weg zur Bewerbung um einen Studienplatz offen.

Eine weitere Alternative wäre, das Medizinstudium bei der Bundeswehr anzugehen. Ich schrecke allerdings vor einer Verpflichtung über 17 Jahre zurück, da ich später gerne in der Kindermedizin tätig werden möchte, was beim Bund wohl eher schwierig werden wird. Zudem soll es beim Bund nur mit weiteren Pflichtjahren möglich sein, seinen Facharzt zu machen.

Da ich nichts davon halte, dass immer jeder meckern und zetern muss, um seinen Willen zu bekommen, kommt der Klageweg über die Argumentation als "Härtefall" oder "ich will aber so gerne" für mich nicht in Frage.

Mir ist bewusst, dass ich als Alleinverdiener in der Familie nicht ohne nebenher zu arbeiten ein Studium egal welcher Art beginnen kann. Die Frage ist, hat man realistisch genug Zeit, nebenher noch etwas fürs Einkommen zu tun? Und noch wichtiger - hat man überhaupt noch Zeit für die Familie?

Der langen Rede kurzer Sinn: Gibt es weitere Alternativen, die für meine Situation in Frage kämen? Gibt es Erfahrungen anderer etwa 30-jähriger Alleinverdiener mit Familie als Erstsemester im Medizinstudium?

Besten Dank für Informationen jeglicher Art,

D.

DTetzlaff
15.04.2014, 12:21
Tag noch mal!

Eine weitere Frage betrifft die Berechnung der Wartezeit. Den "theoretischen Teil" meiner Fachochschulreife habe ich August 2004 erlangt, den "praktischen Teil" im Sommer 2011, eine etwaige Allgemeine Hochschulreife frühestens im Sommer 2015. Gehe ich recht in der Annahme, dass die Wartezeit somit erst mit Erhalt der Allgemeinen Hochschulreife beginnt, da die Fachhochschulreife im Grunde gar nicht zum Studium berechtigt?


Grüße

hazel95
15.04.2014, 12:26
Sofern ich richtig informiert bin, zählt bei uns in NRW das erfolgreiche Abschließen der 11. Klasse in Verbindung mit dieser Ausbildung als Fachhochschulreife. Besten Dank für Informationen jeglicher Art,



Hi @DTeztlaff,

Ne, sorry, aber die Fachhochschulreife hast du nicht. Was du da rausgesucht hast, gilt nur für G8 Schüler und zu denen dürftest du, laut deinem Geburtsjahr, nicht gehören. Du müsstest also 3 Jahre für das Erlangen der allgemeinen Hochschulreife investieren, je nach Durchschnittsnote bis zu 14 Wartesemester oben druff und dann wärst du wie alt? Humanmedizin läst sich auch nicht unbedingt als Teilzeitstudium bewerkstelligen, bei dem man nebenher soviel verdienen kann, dass es dazu gereicht eine vierköpfige Familie zu ernähren, mal ganz abgesehen davon, dass du während des Studiums, in den vorlesungsfreien Zeiten eh arbeiten wirst müssen, und zwar für umme, 3 monatiges Krankenpflegepraktikum, Famulaturen. Sollte dein post tatsächlich ernst gemeint sein, muss ich leider konstatieren, dass manche Träume eben Träume bleiben.

DTetzlaff
15.04.2014, 12:55
Tag hazel95,

Beim Teil mit der Fachochschulreife muss ich dich korrigieren, denn 2004 gab es die Regelung, dass man mit Abschließen der 11. Schulklasse den schulischen Teil der Fachhochschulreife erlangt, noch. Dazu habe ich mich soeben auch beim Schulministerium rückversichert. Heutzutage gibt es diese Regelung offenbar nicht mehr, da gebe ich dir Recht.

Bleibt der Punkt der Familie - da diese für mich das wichtigste ist, würde ich natürlich kein Risiko eingehen; eine Absicherung muss vorhanden sein. Über den Daumen gepeilt, wie viel Zeit "schluckt" das Studium wöchentlich insgesamt (Vorlesungen, Lernen, etc)? Kann man das grob sagen oder unterscheidet es sich einfach von Student zu Student zu sehr?

Und ja, der Beitrag ist ernst gemeint. ;-)

wischmopp
15.04.2014, 13:17
Hey DTetzlaff,

grundsätzlich finde ich ja, dass man seine Lebensträume verfolgen sollte!

Wie hoch der Zeitfaktor ist, unterscheidet sich von Uni zu Uni. Wir hatten gerade in der Vorklinik viele Pflichtveranstaltungen, ich habe jedoch damals trotzdem 20 Std./Woche gearbeitet (abends und Wochenende, tagsüber ist zumindest an meiner Uni schwierig).
Wie willst Du Geld verdienen?
Hast Du dabei freie Zeiteinteilung?
Arbeitet Deine Frau auch?
Den Lebensunterhalt für eine 4-köpfige Familie so nebenbei zu verdienen stelle ich mir schon schwierig vor... kommt halt auch darauf an, was ihr sonst noch so finanzieren müsst...
Steht Deine Frau hinter Deinen Plänen?
Seid Ihr bereit, Euch jahrelang einzuschränken (Urlaub etc...)?

Schwierig, aber falls das Ganze Drumherum passt.... ?

cavalorn
15.04.2014, 13:21
Hallo DTetzlaff,

zu deinem ersten Punkt kann ich nichts beitragen, jedoch zu dem zweiten.

Theoretisch ist es natürlich möglich, nebenher zu arbeiten. Organisation ist alles. Und du kannst dich darauf verlassen, dass das Studium dadurch länger dauern wird.
Ich arbeite in Vollzeit, habe einen Hund und studiere trotzdem Medizin. Mein Glück ist, dass ich mir meine Arbeitszeit völlig frei einteilen kann. Dein Arbeitgeber muss also mitspielen. Mein Medizinstudium beschränkt sich auch eher auf "mal hier, mal da einen Schein", ich habe ja keinen Zeitdruck, da ich mir alles selber finanziere.
Die Uni muss dabei auch mitspielen. Es gibt welche, die fordern, dass du binnen 8 Semestern das Physikum hast. Das wäre für mich ein bottleneck.
Für deine Familie wirst du wohl eher wenig Zeit haben, denke ich. Und Freizeit in dem Sinne hast du dann auch eher nicht. Es ist hilfreich, das Studium als "Hobby" anzusehen.
Aber immerhin ist das alles besser, als mit 70 dann im Schaukelstuhl zu sitzen und sich zu ärgern, "ach, hätte ich es doch bloß versucht", oder so.

Viel Erfolg!

the_expert
15.04.2014, 14:06
Ich kann diese Pauschalaussage von hazel nicht nachvollziehen. Es kommt darauf an, wo man studiert, welche langfristigen Ziele man anstrebt und wie diszipliniert man ist. Wobei Disziplin wie Sport ist: Für den einen gehört es zum Alltag dazu und für den anderen ist es stets ein Kampf gegen den "inneren Schweinehund".

Angenommen, du hast dir klar gemacht, dass es kein Zuckerschlecken wird alles unter einen Hut zu bringen, und dass du eine Zulassung erhälst. Dann spielen folgende Faktoren eine Rolle:

In manchen Unis sind Vorlesungen Pflichtveranstaltungen, in anderen nicht. Vor allem in der Vorklinik hat man viele anwesenheitspflichtige Kurse, Praktika etc. Später in der Klinik gibt es etwas mehr Freiraum, meine ich.
Außerdem:Studierst du am Wohnort oder musst du immer wieder zu deiner Familie reisen? Wäre sowohl vom zeitlichen als auch finanziellen Aspekt her relevant.
Dann:Wie gut und schnell nimmst du neues Wissen auf? Manche lernen denselben Stoff in einem Drittel der Zeit der anderen Komillitonen; dadurch spart man eben Zeit.
Außerdem arbeitet man bei vorgegebenen Grenzen oft strukturierter und effizienter. Wenn ich zum Beispiel weiß, dass ich bis heute um vier mit dem Lernen durch sein muss, arbeite ich konzentrierter. Wenn ich diese Vorgabe nicht habe, trödele ich vielleicht rum, oder mache dann weniger Wichtiges zuerst und habe am Ende des Tages nicht wirklich länger gelernt.

Und ganz klar: Will man später eine renommierte Position oder "einfach nur" als Arzt arbeiten können? Ist auch ein wichtiger Zeitfaktor. In deinem Fall wäre es aber wohl eher nicht Ersteres.

Ich bin also der Meinung, dass, so wie viele Menschen mit dem gleichen Staatsexamen nachher ganz verschiedene Lebensmodelle und ganz unterschiedliche Jobs haben, es auch bereits während des Studiums ganz unterschiedliche Entwürfe gibt, wieviel an Zeit, Geld, Interesse etc. inverstiert wird.
War ja auch schon in der Schule so: Der eine fragt sich, ob er das Abi überhaupt schafft, dem anderen geht es um die beste Note und wiederum ein anderer beschäftigt sich schon mit der Physiklektüre für das Studium.

Ich beispielsweise kann mir das Leben als Chefarzt oder CEO eines Konzerns nicht für mich vorstellen. Andere leben es! Und sie schaffen mehr am Tag als ich, weil sie strukturierter arbeiten, nicht mit Freunden studenlang telefonieren und auch sonst sehr was gegen "Zeit vertrödeln" haben. Ist eben die Frage, was man vom Leben erwartet.

In meinem Jahrgang gibt es auch Mütter, die auch noch 50% arbeiten. Ich habe davor ziemlich viel Respekt. Nur investieren sie ihre Zeit auch anders. Sie gehen selten noch mit ins Café oder in den Club.
Allerdings gilt das auch für viele ohne Kinder und Familie. Wieviel Zeit man für das Studium braucht ist also wirklich eine Frage der Persönlichkeit und des Lebensstils.

Frage ist also, was kannst du leisten? Kannst du dich gut organisieren und dies dann auch tagtäglich umsetzen? Das ist in deinem Fall wohl einer der wichtigsten Aspekte.

Außerdem solltest du bedenken, dass du vielleicht gleich viel schaffen kannst, wie andere, die deine Verpflichtungen nicht haben. Allerdings sind deine Pausen, also deine Regenerationszeiten kürzer.
Morgens Uni, dann Arbeit, dann Familie- wann hast du dann noch Zeit für dich oder Zeit einfach mal gar nichts zu tun?

Soweit einige Aspekte, die du meiner Meinung nach in deinen Gedankengängen berücksichtigen solltest.

the_expert
15.04.2014, 14:35
Hab ja jetzt nun schon einiges geschrieben :-D, trotzdem noch dieser Zusatz:

Man sollte das Leben immer vom Ende her denken! Wie schon geschrieben, macht es keinen Sinn auf etwas zu verzichten um dann immer wieder bereuen zu müssen. Heutzutage geht es mehr darum, was du sehen möchtest, wenn du am Ende zurückblickst. Nicht darum, dass es konform ist mit der Vorstellung anderer, wie es zu laufen hat.

Warum also genau möchtest du Medizin studieren? Lohnt sich deiner Meinung nach der Aufwand/Verzicht im Vergleich zu dem, was du dadurch erhälst?
Und wie realistisch sind deine Möglichkeiten einen Platz zu bekommen und sechs Jahre plus Weiterbildungszeit durchzuhalten?
Ist deine Familie bereit das mitzutragen?

Wenn du dann immer noch meinst, es müsse unbedingt ein Medizinstudium sein, dann mach es! Du hast bis zur Rente und danach noch so viele Jahre vor dir (hoffe ich :-))...warum also nicht einige Jahre investieren? Es muss nicht immer der geradlinige Weg sein. Manche satteln mit Mitte 40 noch um. Und diese Vorstellung mit 30 müsste alles festgelegt und abgeschlossen sein, ist Blödsinn!
Der Großvater meiner Freundin arbeitet in NYC noch mit 70 als Zahnarzt. Er ist einfach noch sehr fit! Selbst wenn er erst mit 50 angefangen hätte, wären es also mind. noch 20 Jahre geworden!

In deinem Fall geht es aber erstmal um den Studienplatz. Dann erst hast du eine Wahl. Viel Erfolg!

Thunderstorm
15.04.2014, 15:05
@ DTetzlaff

Hochschulzugang: Du hast prinzipiell folgende Möglichkeiten:
- FOS (falls Du schon die Fachhochschulreife hast, vermutlich der kürzteste und einfachste Weg),
- Tages- o. Abendgymnasium (2. Bildungsweg),
- Abitur für besonders beruflich begabte ("Begabtenabitur") - Nachteil: Du sammelst keine Noten, sondern schreibst nur ein "spezielles externes Abitur" in 7 Fächern; hier eine excellente Note zu bekommen, ist schwierig (rede da aus Erfahrung)
- und das Erlangen der "fachgebundenen Hochschulzugangsberechtigung" (wobei dies bei Dir vermutlich nicht funktioniert, weil den erlernter Beruf nix mit Medizin zu tun hat).

Du hast also viele Möglichkeiten, das Abitur nachzuholen.
In dieser Zeit kannst Du schon mal austesten, wie gut Du Dein Leben organisieren kannst, denn Du mußt Schule, Arbeit und Familie unter einen Hut bringen. Das geht in der Regel nur mit einer flexiblen Arbeit (bei Tagesschulen) oder einem "8-16-Job" beim Abendgymnasium oder Begabtenabitur. Wenn das alles klappt, dann steht auch einem Studium nicht mehr viel im Weg. In den ersten Semestern muss man auf Grund der vielen Pflichtkurse (Präp- u. Histokurs, Praktika in Physik, Chemie, Bio, Physio, BC) oft anwesend sein; in der Klinik war es dagegen sehr entspannt - hier und da mal eine Woche Blockpraktikum und ein paar Kurse. Dazu kommen natürlich noch die 3 Monate Krankenpflegepraktikum (in der Vorklinik) und die insgesamt 4 Monate Famulaturen (in der Klinik). Aber auch das kann man mit Arbeiten und Freizeit (in Deinem Fall primär mit der Familie) gut unter einen Hut bringen. Wie mein Vorredner schon sagte: Organisation ist alles!
Trotzdem wäre es hilfreich, wenn Deine Frau zumindest zu einem Teil das Ganze mitfinanzieren könnte (Heimarbeit, 400€-Job, während die Kinder im Kindergarten, Krippe o.ä. sind).

Aber wenn es Dein Traum ist und es sich gut machen lässt (das merkst Du ja schon während der Schulzeit), dann mache es!

hazel95
15.04.2014, 17:27
Ich kann diese Pauschalaussage von hazel nicht nachvollziehen.

Musst du ja auch nicht;-) War ja nicht pauschal, ich hatte ja konstatiert und nicht "man". Prinzipiell bin ich ein großer Freund von Lebensträumen und deren Verwirklichung, doch in diesem Fall geht es nicht allein um den threadsteller, hier sind zwei kleine Kinder involviert, kein Hund. Es geht auch nicht um nebenher arbeiten, es gilt den Lebensunterhalt für eine vierköpfige Familie zu erwirtschaften und es geht auch nicht nur um die Bedürfnisse und Träume des users, sondern insbesondere um die der Kinder und vielleicht auch um die der Ehefrau. Ich persönlich halte einen solchen Weg für kaum realisierbar ohne dass hier erhebliche Spähne fallen werden.

Gruß

EVT
15.04.2014, 17:33
naja, es wird ja nebenbei arbeiten, die frau kann vielleicht auch zumindest auf 400 euro basis arbeiten, wenn der saeugling betreut wird, es gibt staatliche unterstuetzung und vllt. grosseltern. vllt. kredit etc, es gibt schon moeglichkeiten.
natuerlich ist es bei einem abiturienten einfacher, aber es gibt auch viele aeltere im studium.

um welche uni ginge es denn bei dir, dtetzlaff?

WackenDoc
15.04.2014, 17:34
Wie kommst du überhaupt darauf, dass man ohne allg. Hochschulreife über die Bundeswehr Medizin studieren kann? Mal davon abgesehen, dass alleine schon wegen deinem Alter keine Einstellung als SanOA in Betracht kommen würde.

the_expert
15.04.2014, 17:52
@hazel95: "pauschal" deshalb, weil du ihm signalisiert hast, dass seine Frage nicht ernst gemeint sein kann und wenn doch, er es doch mal gleich vergessen soll.
Dabei - Studienplatz vorausgesetzt - muss es nicht zwangsläufig auf diese Schlussfolgerung hinauslaufen. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle, die ja bereits genannt wurden:

Ist er nun der Alleinverdiener oder muss er etwas "dazu verdienen"? Wie weit zieht seine Frau mit und wird sie arbeiten gehen?Wie sind die Ersparnisse? Helfen die Eltern/Verwandten mit Geld, Zeit, Kinderbetreuung etc. aus? Wo wird er studieren? Wie lange möchte er studieren? Wie gut kann er sich organisieren? Wie konsequent ist er in der Umsetzung? Wie ist seine Arbeitssituation jetzt und wie ist sein Arbeitgeber gepolt?...und und und!

Der eine kann es, der andere nicht...

Miss_H
15.04.2014, 18:30
Wobei auch jede Frau in Deutschland arbeiten gehen kann und für die Lebensunterhalt einer Familie sorgen "kann".

wischmopp
15.04.2014, 18:36
Wobei auch jede Frau in Deutschland arbeiten gehen kann und für die Lebensunterhalt einer Familie sorgen "kann".

Wollte ich auch gerade sagen.
Ich hab auch Mann und Kind. Mein Mann Hauptverdiener, ich neben dem Studium gejobbt. Wir mussten nicht sparen und Zeit für die Familie war auch genug. Es ist alles eine Frage der Organisation.
Bei Euch wären eben die Rollen vertauscht, aber das ist doch auch ok. Wenn Deine Frau das auch so sieht. Wenn nicht, ist das Ganze wohl problematisch. Aber davon gehe ich nicht aus, sonst würdest Du wohl nicht überlegen...

Wenn es Dein Lebenstraum ist, dann leb ihn!

SrAder
27.04.2014, 19:49
Es gibt Bafög-Modelle für Quereinsteiger... weißt Du was - probier es doch einfach! Bewerbung an Hochschulstart und dann kannst Du gucken, was geht! Anfangseuphorie nutzen.

Bin Mutter von drei Kindern und auch auf dem Weg... Einige haben Angst, dass man Ihnen die Wurst vom Brot klaut.

Viel Erfolg

fraudrhouse
03.06.2014, 09:28
Ich häng mich hier mal mit an... Mir geht es ganz ähnlich. Ich bin 32, habe 3 Kinder (14;3;5J.) und bin gelernte Krankenschwester. Derzeit arbeite ich im nachtdienst, 10 Nächte im monat. Und die müssen eigentlich auch sein, da wir ein haus abzubezahlen haben und ich nicht irgendwo Schulden machen will/kann. Trotzdem war das Medizinstudium immer mein traum, nur hat es sich durch meine bisherigen Lebensumstände einfavh nicht realisieren lassen. Jetzt bin ich aber nochmal an dem Punkt,wo ich mich frage, ob ich es nicht ewig bereuen werde, wenn ich es wirklich nicht mache.

fraudrhouse
03.06.2014, 09:29
achja, mein Schulabschluss ist auch nur Fachhochschulreife plus Pflegeausbildung.. Müsste also entweder einen Aufnahmetest schreiben (geht in Düsseldorf) oder eben nochmal das Abi nachholen.

EVT
09.06.2014, 19:00
Ich wuerde es probieren, sonst bereust du es wirklich dein Leben lang.
Schreib doch erstmal den Aufnahmetest und wenn der nicht reicht, musst du wohl oder uebel das Abi nachmachen.
Es ist nicht unrealistisch, als Arzt bis 70 oder so zu arbeiten, also es lohnt sich noch ;-)