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Kandra
22.04.2014, 20:05
[..]Was ich auch ganz cool find, ist, dass man ständig neue Leute kennen lernt, weil man immer wieder in verschiedenen Seminaren/Kursen neu zusammengewürfelt wird. Langweilig wirds also nicht.


Das wiederum finde ich unheimlich nervig und anstrengend. Jedes Semester sitzt man mit bis zu 19 neuen Leuten in einem Raum, von denen man dank Massenuni tatsächlich 90% vorher noch nie gesehen hat. Im Modul 23 noch dadurch verstärkt, dass man ja auch mit Leuten zusammengeschmissen wird, die schon im zweiten Semester Modul23, sprich im 7. Semester sind. Jedes Semester (dieses Semester sogar alle 4 Wochen!!) neue Leute, jedes Semester weiß man, dass man 90% der Leute nie wieder sehen wird, ich hab auf sowas keine Lust und es trägt imo auch nicht wirklich dazu bei, das Gruppengefühl zu stärken. Wozu soll ich mich mit den Leuten näher bekannt machen? Ich seh die nach 3-4 Monaten (oder wie in diesem Semester nach 4 Wochen ^^) eh nie wieder. Sowas macht mich nicht glücklich sondern nur einsam.

Anatom90
22.04.2014, 22:49
Das wiederum finde ich unheimlich nervig und anstrengend. Jedes Semester sitzt man mit bis zu 19 neuen Leuten in einem Raum, von denen man dank Massenuni tatsächlich 90% vorher noch nie gesehen hat. Im Modul 23 noch dadurch verstärkt, dass man ja auch mit Leuten zusammengeschmissen wird, die schon im zweiten Semester Modul23, sprich im 7. Semester sind. Jedes Semester (dieses Semester sogar alle 4 Wochen!!) neue Leute, jedes Semester weiß man, dass man 90% der Leute nie wieder sehen wird, ich hab auf sowas keine Lust und es trägt imo auch nicht wirklich dazu bei, das Gruppengefühl zu stärken. Wozu soll ich mich mit den Leuten näher bekannt machen? Ich seh die nach 3-4 Monaten (oder wie in diesem Semester nach 4 Wochen ^^) eh nie wieder. Sowas macht mich nicht glücklich sondern nur einsam.

Das seh ich genau so… andererseits hat bis jetzt denke ich jeder so ''seine Leute'' kennengelernt im Laufe des Studiums mit denen man nebenbei außerhalb der Uni viel macht.
Aber du hast absolut Recht… Das Dekanat macht sich jedes Semester so viel Mühe alle neu durchzumischen und wundert sich dann das alle die Gruppen tauschen wollen...

Nessiemoo
23.04.2014, 07:05
Wieso stellen nur alle die Stadt so sehr in den Hintergrund??:-nix Denk doch mal nach, du wirst in deiner Unistadt minimum 5-6 Jahre verbringen, da isses doch wichtig, dass man die Stadt nimmt, die einem besser gefällt, wenn man schon die Wahl hat. Who cares wie die Vorlesungen/Seminare/Praktika sind, gibt ueberall gute und schlechte. Das is von Fach zu Fach unterschiedlich. Who cares wie die Räume sind, du sollst in den Uniräumen ja nicht wohnen. Who cares wie die Leute drauf sind? Nette Leute findest du ueberall, genauso wie du Idioten ueberall findest. Nimm die Stadt, von der du glaubst, dass du dort leben kannst ohne kotzen zu muessen, wenn du aus dem Fenster schaust. Arzt wirst du an jeder Uni.

Vooooorsicht, vooorsicht! Hatte schon Tage wo ich prozentuell mehr Stunden an der Uni verbracht hab :D

Kandra
23.04.2014, 07:05
Das seh ich genau so… andererseits hat bis jetzt denke ich jeder so ''seine Leute'' kennengelernt im Laufe des Studiums mit denen man nebenbei außerhalb der Uni viel macht.
Aber du hast absolut Recht… Das Dekanat macht sich jedes Semester so viel Mühe alle neu durchzumischen und wundert sich dann das alle die Gruppen tauschen wollen...

Ich hab "meine Leute" im 1. Semester an meinem Präptisch kennengelernt und wir hatten das Glück, in der Vorklinik tatsächlich zum größtem Teil alles gemeinsam zu haben. Nur jetzt in der Klinik bin ich noch mit genau einer davon überhaupt noch im selben Block. Alle anderen sind in L6 (oder ein bis viele Semester hintendran). Und die geben sich ja echt Mühe, dass die verschiedenen Stundenpläne wirklich überhaupt gar nicht zusammenpassen. Meine Freundin ist gerade im Endoblock und wir haben tatsächlich fast null Überschneidungen von irgendwelchen Pausenzeiten. Und dazu kommt ja noch das beknackte Pendeln von GH in die Innenstadt mit einer Zeitvorgabe, die kaum zu schaffen ist.
Dieses Durchmischen ist laut Dekanat ja gewollt, da wir uns "im Arbeitsleben ja auch nicht aussuchen können mit wem wir arbeiten". Hab noch nie ne blödere Aussage gehört, aber was will man von unserem Dekanat auch erwarten.

Melina93
23.04.2014, 13:50
Wenigstens werdet ihr nicht miteinander im Computer verwechselt. Dass bekommt unser Uni nämlich selbst mit ungefähr gerade einmal 300 Leuten im Semester nícht gebacken :D

Elena1989
23.04.2014, 16:30
Das wiederum finde ich unheimlich nervig und anstrengend. Jedes Semester sitzt man mit bis zu 19 neuen Leuten in einem Raum, von denen man dank Massenuni tatsächlich 90% vorher noch nie gesehen hat. Im Modul 23 noch dadurch verstärkt, dass man ja auch mit Leuten zusammengeschmissen wird, die schon im zweiten Semester Modul23, sprich im 7. Semester sind. Jedes Semester (dieses Semester sogar alle 4 Wochen!!) neue Leute, jedes Semester weiß man, dass man 90% der Leute nie wieder sehen wird, ich hab auf sowas keine Lust und es trägt imo auch nicht wirklich dazu bei, das Gruppengefühl zu stärken. Wozu soll ich mich mit den Leuten näher bekannt machen? Ich seh die nach 3-4 Monaten (oder wie in diesem Semester nach 4 Wochen ^^) eh nie wieder. Sowas macht mich nicht glücklich sondern nur einsam.

Brrrrr, das klingt ja scheußlich. Also, das ist hier in Regensburg ganz anders.

Am ersten Vorlesungstag trägt man sich in Viertel ein (zu je 50 Leuten). Dieses Viertel bestimmt dann, wann man welche Veranstaltungen hat und man ist eigentlich auch immer mit diesen Leuten zusammen. Sicher, man kann auch mal Leute aus den anderen Vierteln kennenlernen, aber Präpkurs, Seminare etc. sind eben in den Vierteln.

In der Klinik dann trägt man sich in Gruppen zu je ca. 20 Leuten ein, die dann auch alle Kurse zusammen haben. Da darf man sich aber selber eintragen und bleibt für den Rest der Klinik dann auch in der Gruppe.

das finde ich schon gut gelöst so. Dauernd durchmischen wär ja gar nix für mich

Solara
23.04.2014, 17:12
Ich mochte das Durchmischen.

Wobei es nur in den beiden ersten klinischen Semester so war, dass man sehr viele bislang unbekannte Gesichter gesehen hat - für den Rest der Klinik kannte man dann zwei Semester an Leute bereits und die hat man dann auch immer wieder getroffen.
Und war bei dem/der ein oder anderen auch ausgesprochen froh, dass immer wieder durchgemischt wurde ;-).

Trotzdem hat man dann im PJ wieder Leute getroffen, die mit einem studiert hatten (haben sie zumindest behauptet), die man nie zuvor gesehen hatte *g*.

Allerdings hat ja die LMU 40 Lehrkliniken in und um München, so dass man auch da eine sehr große Auswahl hat und eigentlich immer seine 1.Wahl an Klinik bekommt, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Thunderstorm
23.04.2014, 17:23
Ein wenig "Off-topic", aber vielleicht auch bedenkenswert:
Möchtest Du "klassisch" studieren, d.h. alle Fächer schön hintereinander, oder lieber in Modulblöcken (wie in vielen Modellstudiengängen)?
Ich hatte leider nicht die Wahl, aber ich persönlich wäre mit "Modullernen" besser zurecht gekommen, weil ich mir Dinge leichter im Zusammenhang merke.

][truba][
23.04.2014, 17:27
Finde ich nen guten Einwand.
Finde inzwischen dieses "Blocklernen" furchtbar, weil man manchmal wirklich mit Scheuklappen lernt.

Thunderstorm
23.04.2014, 17:36
@ truba
Ich kenne es jetzt nur aus der Beschreibung des Studiengangs (da ich leider nicht das passende Sozialkritierium hatte): so eine Studiengestaltung wie in Aachen, wo man Organsystemweise lernt (Ana, Physio, BC, U-Techniken, Krankheiten, Diagnose, Therapie) und dann das Ganze praktisch auf Station sieht, stelle ich mir sehr sinnvoll vor.
Im "klassischen Studiengang" (wie in München) lernt man 1 Fach und hört dann bis zum Examen nix mehr davon; und das rächt sich jetzt - mein Wissen kurz vor dem Examen ist ne Katastrophe :-(

][truba][
23.04.2014, 17:48
Geht mir jetzt manchmal schon so. Man hört es in den Vorlesungen, lernt es für die Klausuren und vergisst es dann leider wieder.
Es gibt natürlich Kommilitonen, die das trotzdem gut verknüpfen und behalten aber ich habe da oft Schwierigkeiten mit, trotz vorheriger Ausbildung.

Denke für mich wäre das eventuell auch von Vorteil gewesen. Das sollte man sich definitiv bei der Uniauswahl fragen.

Nessiemoo
23.04.2014, 20:49
Ja, aber ich finde das kann man nicht wirklich vorhersagen, wie es einem gefallen wird.