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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich kann meine Uni (nicht) empfehlen, weil...



Natik92
11.05.2014, 16:09
Hallo :)

ich melde mich bei euch, weil es mich interessiert, an welchen deutschen Unis die Studenten der Klinik eher zufrieden bzw. eher unzufrieden sind.
Ich frage deshalb, weil ich überlege nach dem Physikum einen kleinen Tapetenwechsel vorzunehmen :)

Deshalb frage ich euch:
- Macht das Studium an eurer Uni Spaß?
- Wie gut funktioniert bei euch die Organisation?
- Wie viele Klausurversuche habt ihr so?
- Kann man bei euch das 1. klinische Semester nur im WS oder auch im SoSe beginnen?
- Wie schnell findet sich eine Doktorarbeit?
- Seid ihr zufrieden mit der Lehre?

Ich würde mich freuen, wenn sich ein paar Studis aus möglichst vielen Städten melden würden, und mal ihre Meinung zu "ihrer" Klinik abgeben.

Danke und liebe Grüße :)

Solara
11.05.2014, 16:33
Hallo :)

ich melde mich bei euch, weil es mich interessiert, an welchen deutschen Unis die Studenten der Klinik eher zufrieden bzw. eher unzufrieden sind.
Ich frage deshalb, weil ich überlege nach dem Physikum einen kleinen Tapetenwechsel vorzunehmen :)

Deshalb frage ich euch:
- Macht das Studium an eurer Uni Spaß?
- Wie gut funktioniert bei euch die Organisation?
- Wie viele Klausurversuche habt ihr so?
- Kann man bei euch das 1. klinische Semester nur im WS oder auch im SoSe beginnen?
- Wie schnell findet sich eine Doktorarbeit?
- Seid ihr zufrieden mit der Lehre?

Ich würde mich freuen, wenn sich ein paar Studis aus möglichst vielen Städten melden würden, und mal ihre Meinung zu "ihrer" Klinik abgeben.

Danke und liebe Grüße :)
Wo zieht es dich denn vorangig hin?
Und wo bist du jetzt?
Leider ohne weiterhelfende Antwort, ist bei mir schon zu lange her, das mit der Klinik ;-) - und veraltetes Zeug hilft nicht wirklich weiter

][truba][
11.05.2014, 16:59
Hey,

ich möchte dir vom klinischen Abschnitt in Greifswald erzählen. Dazu muss ich kurz vorher etwas erklären, bevor ich auf deine Frage eingehe. In Greifswald kann man nur zum WS mit der Klinik starten (damit ist schon mal eine Frage abgearbeitet ;-) ). Es ist hier so, dass man im 5. Semester Humangenetik, MiBi, KliChi, allg. Patho (Patho Teil1), allg. Pharma (Pharma Teil1), med. Biometrie (QB1 Teil1), Ethik (QB4 Teil1), erste ärztliche Hilfe (QB8 Teil1) und Radio (QB 11 Teil1) hat. Das Semester geht von Oktober bis Ende April. Danach hast du das gesamte 6. Semester frei (bis Oktober). Das 7. Semester, bei dem du sämtliche klinische Fächer (Innere, Chirurgie, Pharma und Patho Teil2 und alle anderen kleinen klinischen Fächer wie HNO etc.) hast, geht ebenso bis Ende April. Danach gehst du nahtlos ins 8. Semester, was das Blockpraktikum ist. Das geht dann bis Oktober und geht nahtlos ins 9. Semester über. Dort hast du dann die restlichen Querschnittsbereiche und dauert von Mitte November - Mitte Februar. Danach hast du das 10. Semester erneut frei (bis Oktober). Daraus ergeben sich nun folgende Antworten auf deine Fragen.




Deshalb frage ich euch:
- Macht das Studium an eurer Uni Spaß?

Jein. Die freien Zeiträume sind natürlich super. Die Semester (5. und 7.) sind schon sehr hart. Mich stört vor allem, dass man sich die Fächer ins Hirn pressen muss, ohne Zeit zu haben sich näher damit zu beschäftigen und wichtigere Themen richtig zu vertiefen. Das Blockpraktikum ist bisher ganz ok. Spaß macht hier vor allem, das es eine relative familiäre und entspannte Atmosphäre gibt zwischen Dozenten und Studenten.




Deshalb frage ich euch:
- Wie gut funktioniert bei euch die Organisation?

Unsere Organisation funktioniert, von kleinen Mängeln (vor allem Nachtermine für Klausuren) abgesehen, echt gut. Nimmt man selbst die Initiative in die Hand, kann man aber auch das sogar selbst etwas steuern (z.B. einfach selber die Institute und Studiendekanat für Nachklausuren anschreiben und selbst organisieren. Klappt gut und man kann sich drauf verlassen das sich wer kümmert). Sonst gibts selten was, was nicht klappt oder worüber man meckern kann.




Deshalb frage ich euch:
- Wie viele Klausurversuche habt ihr so?

Offiziell haben wir 3 Versuche. Danach muss man das Praktikum/Seminar whatever wiederholen und hat erneut 3 Versuche. Dann ist man raus. Inoffiziell gibt es eventuell sogar mehr Versuche. Das ist aber nur ein Gerücht und beruht bisher (zum Glück) nicht auf Erfahrungen.




Deshalb frage ich euch:
- Wie schnell findet sich eine Doktorarbeit?

Also, in Greifswald ist man schon fast "fanatisch" was "Science" betrifft. Man hat das hier mit den 2 freien Semestern so eingerichtet, dass man auch ja genug Zeit hat, sich der Forschung zu widmen. Forschung ist hier aber nur auf das "WetLab" beschränkt. Bedeutet, du bekommst hier schnell und rel. einfach eine komplexe Dr. Arbeit die wohl wenig Wünsche offen lässt. Oft wird dir auch geraten, zusätzlich zu den 6 Monaten Freizeit im 6. Semester noch 12 weitere Monate dran zu hängen. Wenn du dich dafür interessierst, super! Klinische Arbeiten bekommt man auch rel. gut. Eine retrospektive Arbeit oder so etwas "schnödes" muss man hier schon länger suchen und Glück haben.




Deshalb frage ich euch:
- Seid ihr zufrieden mit der Lehre?

Jein. Theoretische Vorlesungen sind qualitativ schwankend. Von super Vorlesung bis "warum bin ich heute bloss aufgestanden für diesen Sch**ß". Blockpraktikum kann ich bisher nicht bewerten. Habe erst einen Monat hinter mir. Aber auch hier ist es bisher schwankend. Ich denke, man brauch schon Eigeninitiative aber man kann definitiv was lernen. Auf jeden Fall sind bisher alle sehr freundlich. Es gibt aber auch viele fakultative Veranstaltungen und man wird oft ermuntert auch außerhalb der "Studienzeiten" z.B. in die Endoskopie, Herzkatheter zu kommen etc. pp. um sich die Sachen anzusehen und Fragen zu stellen. Bisher habe ich es noch nicht in Anspruch genommen.

Das war´s aus Greifswald.

LG Thomas

Natik92
11.05.2014, 20:29
Um Solaras Frage zu beantworten:

Besonders würden mich Berichte über folgende Unis interessieren: Frankfurt, Mainz, Gießen, Marburg und Würzburg.

Ich ging davon aus, dass hier auch Leute mitlesen, die sich nicht unbedingt für die gleichen Unis interessieren wie ich. Deswegen hatte ich sie in meinem ersten Post nicht genannt...zumal auch ich offen für andere Vorschläge bin :)

Nessiemoo
11.05.2014, 21:05
Also, in Heidelberg besteht Klinik aus 5 Blöcken von leicht verschiedener Länge: Propädeutik und Block I, II, III und IV. Ein semester ist frei, man kann ihm nehmen wann man will.

Nach dem Physikum muss man Propädeutik belegen. In Propädeutik hat man folgende Fächer in Modulen (also 2-4 Wochen) Blockpraktikum Innere und Chirurgie, Pharmakologie und Toxikologie, Patho, Hygiene mit Mibi und Virologie, Radiologie, Gesundheitsökonomie, Prävention. Man kann auch in Sommersemester anfangen, da wird aber nur eine Hälfte der Fächer angeboten, also erstreckt es sich dann gezwungenerweise 2 semester, aber mit langen Pausen, die man auch gut für Dr-Arbeit benutzen kann. Also kann man danach immernoch in regelstudienzeit zum PJ antreten, wenn man kein weiteres Freisemester nimmt.

Danach kann man entweder Block I (Innere medizin mit Geri und Pharma) oder Block II nehmen (Chirurgie mit Uro, Orthopädie, Anästhesie und Notfallmedizin). Man rotiert in beiden Blöcken durch entsprechende Unterfächer (zB Viszeralchirurgie, Anästhesie usw oder Kardiologie, Endokrinologie usw) und hat rotationsübergreifende Leitsymptomvorlesungen, und am Ende 2-3 größere Klausuren.

nachdem man beide gemacht hat, kann man Block III und IV machen. Da werden die restlichen klinischen Fächer wieder in Modulen von 2-4 Wochen gemacht. Block III ist thematisch eher Gyn, Päd, Humangenetik, GTE, Block IV Neuro, Psych, HNO, Auge usw. Da ist man mit Modulen wohl ziemlich flexibel, und kann auch zwischendurch ein halbes Semester aussetzen u.ä Es gibt aber wegen Erasmus, Dr-Arbeit usw ziemlich viele die nicht so in dem richtigen Zyklus studieren.

So, jetzt deine Fragen:
- Ja, ich finde das Studium macht echt Spaß. Man hat sehr viele extra-Angebote (Hospitation, Dienst mitlaufen, Funktionsuntersuchung mitanschauen) das man je nach Interesse benutzen kann. man hat ziemlich viele verschiedene Lehrformen, so dass es auch abwechslungsreich ist. Man muss nicht jeden Form mögen (POL und ich werden nie beste Freunde), aber insgesamt ist es ganz gut...man hat auch viele coole Modelle/Puppen an denen man etwas üben kann, Schauspielpatienten u.ä.
-Organisation: Ich finde es klappt echt gut, wenn ich so die Horrors von anderen Unis manchmal höre, also es ist schon überraschend wie gut die Organisation bei dem echt komplizierten Rotationsplan klappt. Perfekt ist es nicht, manchmal ist eben ne Vorlesung ausgefallen, weil Dozent in Elternzeit war und keine wusste es vorher, oder beim Stationsunterricht kein Dozent da war, weil ihm falsche Uhrzeit gesagt worden ist, oder der Stundenplan für nächsten zwei Wochen nur sehr kurzfristig hochgeladen worden...aber das sind eben Kleinigkeiten und die Mehrheit solche Probleme kann man durchs Nachfragen relativ einfach lösen. Sonst kann man oft sein Stundenplan genau für nächsten 5-6 Monate nachschauen.
-Klausurversuche: 2 Wiederholungsmöglichkeiten, die 2. manchmal mündlich. Es ist aber sehr selten, dass irgendjemand den 2. Wiederholungsversuch braucht. Sie sind auch wohl eher großzügig mit Ausnahmsregelungen für eine 3. Wiederholungsmöglichkeit (was auch sehr selten vorkommt...)
-dr-Arbeit: man findet die auf jedem Fall, es kann aber schon ein paar Monate dauern bis man ein spannendes Thema und guten Betreuer findet. Eine rein statistische Arbeit ist auch wesentlich einfacher zu finden als eine experimentelle, v.a wenn man jetzt nicht unbedingt 2 Semester aussetzen will. Die große Mehrheit klappen auch sehr gut, und sind in vereinbarten Zeit fertig geworden.
-Ich bin zufrieden mit der Lehre. man lernt was, man kann auch selbst bestimmen in welchen Maßen man von dem fach was mitnehmen will - ob man nur in Pflichtveranstaltungen geht (die sind auch nicht so ganz viele) und mit Altklausuren lernt, oder freiwillig aus Interesse einen Dienst auf Station oder Notaufnahme mitläuft - die Spannbreite ist groß. Die Vorlesungen und Seminare sind überraschend oft wirklich gut, und es wird auch oft auf Studenten gehört und entsprechende Sachen verändert. natürlich hat man schlechtere Module (z.B Pharma) und bessere (Notfallmedizin), aber insgesamt finde ich es wirklich gut.

CYP21B
14.05.2014, 19:27
In Würzburg ists noch relativ klassisch aufgebaut.
Im 5. hat man Mibi, Patho, Untersuchungskurs, Epideminologie, Klinische Chemie und Umweltmedizin und den ersten Teil der Pharmavorlesung.
Im 6. gibts Pharma, Innere I, GTE, Humangenetik, Prävention, Radio+ Strahlenschutz, Rechtsmedizin & ich glaube 2 Termine Kinderuntersuchung
Im 7. ist Chirurgievorlesung geplant, Auge, Arbeitsmedizin, HNO (die drei sind Triple), Dermavorlesung und Klausur, Onko, Innere II, Reha, Orthovorlesung.
Im 8. Chirurgiepraktikum und Klausur, ebenso in Ortho, Uro (die 3 sind wieder Triple), Gynvorlesung, Infektio I, Immuno, Neurovorlesung, Notfallmedizin, Kinder, Transfusionsmedizin, Dermapraktikum
Im 9. Psychiatrie, Psychosomatik, Neuro (Triple), klin. Pharma, Infektio II, Gyn, Palliativ, Schmerzmedizinvorlesung, Anästhesie, Geriatrie, Allgemeinmed und 1 Termin Immunopraktikum
Im 10. je zwei Wochen Block in Innere, Chirurgie, Allgemeinmed, Päd und Gyn

Insgesamt fand ichs in Würzburg ziemlich cool. Sicherlich gibts immer Sachen die man verbessern kann und nicht jeder Veranstaltung ist gut aber so im Groben passt es. Der Klausurload ist recht gut verteilt. Wer also eher klassisch unterrichtet werden möchte und nicht so auf POL und Module steht ist in Wü gut aufgehoben.

Natik92
06.06.2014, 14:13
Danke schonmal für eure Antworten :)
Mag vielleicht noch jemand von anderen Unis seinen Senf dazu geben? ;)

PumpkinSouup
28.06.2014, 19:09
Falls noch jemand was über München erzählen kann (vorzugsweise LMU) wäre ich sehr dankbar, überlege nämlich auch, dort evtl nach dem Physikum hinzuwechseln :-)

Kandra
28.06.2014, 19:32
Ich bin im 2. klinischen an der LMU, wollte eigentlich an die TU, bin mittlerweile aber echt zufrieden mit meiner (unfreiwilligen) Wahl. Die Klinik an der LMU ist in die Module 1-6 aufgeteilt. Modul 1 behandelt hauptsächlich die klinisch-theoretischen Fächer, also Pharma, Radio, MiBi, Klinische Chemie, Humangenetik und Pathologie. Zusätzlich zieht sich durch das komplette Studium der sogenannte L-Kurs mit mehr oder weniger sinnfreien Veranstaltungen (Untersuchungskurse, Seminare, Epidemiologie :-kotz, Querschnittsfächer.. ). Ab dem zweiten und dritten klinischen Semester wird es dann mit Modul 23 richtig interessant. Ich hatte dieses Semester Anästhesie, Endokrinologie, Kardio und Gastro. Im zweiten Teil des Modul 23 werden dann das nephro-urogentiale und das muskuloskelettale System (inkl. Ortho), alle Krankheiten die mit Blut zu tun haben sowie das respiratorische System behandelt. Zusätzlich gibts da noch eine Trauma- und eine Rheumawoche. Im Modul 4 behandelt man alles was mit dem sensorischen System zu tun hat (Auge, HNO, Neuro,..) und in Modul 5 kommen dann noch Pädiatrie, Geriatrie usw dazu. Das Modul 6 ist ein Freisemester, dass für die Doktorarbeit genutzt werden kann.
Die Fächer werden (zumindest in Modul 23) blockweise gelehrt, sprich man hat alle 4 Wochen ein neues Fach. Nach jedem Fach gibt es das zugehörige OSCE, nach 8 Wochen werden schriftliche Prüfungen über die letzten zwei Blöcke geschrieben. Den ständigen Stress muss man halt mögen. Dafür hat man nicht am Ende gesammelt tausend Prüfungen.
Was ein wenig nervig ist, ist die Devise des Dekanats, jedes Semester (bzw dieses Semester alle 4 Wochen..) alle so gut wie es nur irgendwie geht durchzumischen. Ist halt doof wenn man nie mit den gleichen Leuten zusammen die Kurse hat. Zusätzlich ist eigentlich alles ausser den Vorlesungen Pflicht, sprich du bist mindestens 4x die Woche in der Uni, kontrolliert wird per Unterschrift des Dozenten in deinem Logbuch, dass du immer mitbringen musst.

An der TU hingegen hast du High-Life. Kaum Pflichtveranstaltungen, Prüfungen alle am Ende. Kenne Leute die sind während dem Semester mal eben nach Barcelona geflogen weil sichs gerade angeboten hat oder nur 1x die Woche überhaupt in der Stadt sind weil sich ihr Lebensmittelpunkt mittlerweile woanders befindet. Dafür lernen die halt nix ;) Ist zumindest die sehr gefärbte Sicht eines LMUlers, für objektive Berichterstattung müsste sich hier ein TUler melden :)

cicely
28.06.2014, 19:50
Meine TUler-Sicht:

Dass wir "nix lernen" ist natürlich Quatsch, aber ich habe den Zwinker-Smiley nicht übersehen, keine Sorge ;-)
Was allerdings stimmt, ist, dass man sich bei uns dem "Lernen" recht gut entziehen kann wenn man es drauf anlegt. Man hat mehr Freiheit, Schwerpunkte zu setzen, dadurch dass es wirklich ein riesiges Arsenal an freiwilligen Lehrveranstaltungen und Wahlfächern gibt, während Pflichtveranstaltungen sich auf das nötigste beschränken. Der eine nutzt das eben mehr, der andere weniger. Ich für mich kann sagen, dass ich das, was ich lernen/sehen/beigebracht bekommen wollte, auch bekommen habe... Wahnsinnig viel "praktisches" war da nicht dabei, das stimmt, aber mir persönlich haben da die Famulaturen gereicht, das PJ kommt ja auch noch. Aus Bedside-Kurs und Co. hab ich eh immer nicht sonderlich viel mitgenommen.

Wofür ich das TU-Dekanat sehr loben muss, ist die Flexibilität im Stundenplan. Wünsche zu Belegungsänderungen oder vorgezogenen Fächern oder Überschneidungen Werden meist innerhalb von Minuten umgesetzt wenn man an den Support schreibt... das ist also nicht nur Propaganda, sondern funktioniert wirklich sehr gut! Deshalb sammeln sich bei uns (gefühlt?) die Leute, die so etwas dringender brauchen, sei es wegen Kindern oder Arbeit oder langen Pendelwegen oder was auch immer. Freisemester durch Vorziehen von Veranstaltungen und Klausuren zu gewinnen, ist auch durchaus drin.

Also ich bin zufrieden mit meiner Wahl, erkenne aber auch die Vorzüge der LMU... die TU vs. LMU-Frage ist in erster Linie Typ-Sache. :)

PumpkinSouup
29.06.2014, 19:07
erstmal vielen dank für die schnellen Antworten :-) das mit der vielen Anwesenheit an der LMU schreckt mich fast ein bisschen ab muss ich gestehen, wobei ich ehrlich gesagt auch nicht genau weiss, wie das an meiner jetzigen Uni in der Klinik ist. Das mit dem Freisemester für Diss klingt aber z.B. echt gut.
Was mich noch interessieren würde ist, wie es denn mit Großhadern aussieht. Muss man da oft hin? Oder ist man am "Campus" in der Innenstadt? Ich wohne in Augsburg und pendle momentan nach Ulm. Ich überlege nach Muc zu wechseln, weil das Augsburger Klinikum ja ein Lehrkrankenhaus der LMU ist (also schon im Hinblick auf Famus und PJ) und weil die Zuganbindung doch noch ein bisschen besser ist nach München.

Kandra
29.06.2014, 19:23
Du musst ständig nach Großhadern. ich war jetzt die letzten 4 Wochen mindestens 3 eher 4 Tage in GH und werde auch die nächsten 4 Wochen wieder hauptsächlich in GH sein. Da ich auch nicht aus München komme sondern ebenfalls mit dem Zug pendel (allerdings genau andere Richtung wie du) ist das natürlich maximal nervig da ich mit den Öffentlichen locker 1,5h brauche. Deswegen fahre ich jetzt immer mit dem Auto, das reisst aber natürlich ein riesiges Loch in die Haushaltskasse..

Es gibt allerdings auch leute, die hauptsächlich in der Innenstadt sind, das ist Gruppenabhängig. Leider ist unser Dekanat da nicht auch nur einen Hauch kulant was Ortswünsche angeht.

PumpkinSouup
29.06.2014, 19:25
aaah noch ne Frage :D Gibt's in München viele Pendler? In Ulm sind wir in meinem Semester 3 aus Augsburg, manchmal komm ich mir da ein bisschen verloren vor und meine Uni ist auch nicht gerade so pendlerfreundlich (Klausuren morgens um 7 und so Späße...). Ist das in Muc besser?

Kandra
29.06.2014, 19:27
Ein paar gibts schon, aber die meisten geben irgendwann auf und ziehen nach München ^^ Wäre ich auch schon längst, wenn ich nicht an meine Heimatstadt gebunden wäre.