Monsunfisch
11.05.2014, 20:42
Hallo ihr lieben,
ich bin zwar nicht häufig hier im Forum, brauche nun aber einfach einmal Rat.
Ich stehe jetzt im 4. Semester "kurz" vorm Physikum, hab trotz zweier Klausuren-Ehrenrunden auch eigentlich soweit alle Scheine zusammen.
Jetzt stehen hier die integrierten Seminare an, und gerade die werden für mich zum unfassbaren Hindernis! Während andere scheinbar übermotivert top vorbereitet zu den Testaten erscheinen, bin ich jedes Mal dem Kollaps nahe und kurz vorm Hyperventilieren, wenn die Namen für die heutige Abfrage verkündet werden.
Gerade in Anatomie habe ich nun den Total-Ausfall- es ist, als hätte ich dieses Fach nie gehabt, noch nicht mal was davon gehört, wenn ich mich vorbereite kommen mir die Wörter bekannt vor, aber es bleibt dann einfach NICHTS hängen. Ich dachte, in der ersten Woche vorbereitet gewesen zu sein. Bäm, komme ich gerade da dran und kann die doofe Frage nicht mal ansatzweise beantworten- Resultat: jetzt muss das zweite Testat, das irgendwann im Semester an der Reihe ist, bestanden werden. Es macht mich wahnsinnig, die einzige aus meiner Gruppe zu sein, die in dieser Situation ist.
Bei den anderen Fragen komme ich teilweise sogar zurecht- solange es mich selbst nicht trifft. Ich habe ein Referat gehalten, die Präsi lief super, ich fand, es war alles OK- bis dann Fragen zum Referat kamen. Ich stand da und wusste nichts mehr- obwohl ich gerade zu dem Thema referiert hatte!!
Ich komme kaum noch mit, verschwende in einer Art Paralyse wertvolle Zeit am Computer/ vorm Herd/ beim Aufräumen/ im Supermarkt, nur, damit ich mich mit dem Lernstoff nicht auseinandersetzen muss. Weil ich wohl unterbewusst weiß, es wird wieder die Panik kommen, dass nichts hängen bleibt.
Ich brauche dringend irgendeinen Ratschlag- ich muss es schaffen, wieder regelmäßig einfach ein paar Stunden am Tag zu lernen. Egal was, hauptsache, irgendwas sitzt, im Hinblick auf das gefürchtete Physikum.
Es gibt sicher viele Stundenten mit Prüfungsangst, oder zumindest großem Respekt davor- Erfahrungen oder einfach Rat wäre mir lieb und teuer.
Bei der psychologischen Beratung war ich schon, so richtig geholfen hat es nicht. Es ist eben kein Erfahrungsaustausch unter "Leiderprobten", die diese Situation vielleicht auch schon durchlebt haben.
Dass es am Ende an mir liegt, den Arsch zusammenzukneifen, das ist mir bewusst. Nur wie baue ich die Hemmungen ab vor den vermeintlichen Bloßstellungen? In Kursen ohne Testate kann ich wunderbar frei sprechen, gebe sogar ab und an gute Antworten. Mit so einem guten Gefühl möchte ich auch einmal in einem Testat sprechen können, und zwar gut vorbereitet.
Vielen Dank!
ich bin zwar nicht häufig hier im Forum, brauche nun aber einfach einmal Rat.
Ich stehe jetzt im 4. Semester "kurz" vorm Physikum, hab trotz zweier Klausuren-Ehrenrunden auch eigentlich soweit alle Scheine zusammen.
Jetzt stehen hier die integrierten Seminare an, und gerade die werden für mich zum unfassbaren Hindernis! Während andere scheinbar übermotivert top vorbereitet zu den Testaten erscheinen, bin ich jedes Mal dem Kollaps nahe und kurz vorm Hyperventilieren, wenn die Namen für die heutige Abfrage verkündet werden.
Gerade in Anatomie habe ich nun den Total-Ausfall- es ist, als hätte ich dieses Fach nie gehabt, noch nicht mal was davon gehört, wenn ich mich vorbereite kommen mir die Wörter bekannt vor, aber es bleibt dann einfach NICHTS hängen. Ich dachte, in der ersten Woche vorbereitet gewesen zu sein. Bäm, komme ich gerade da dran und kann die doofe Frage nicht mal ansatzweise beantworten- Resultat: jetzt muss das zweite Testat, das irgendwann im Semester an der Reihe ist, bestanden werden. Es macht mich wahnsinnig, die einzige aus meiner Gruppe zu sein, die in dieser Situation ist.
Bei den anderen Fragen komme ich teilweise sogar zurecht- solange es mich selbst nicht trifft. Ich habe ein Referat gehalten, die Präsi lief super, ich fand, es war alles OK- bis dann Fragen zum Referat kamen. Ich stand da und wusste nichts mehr- obwohl ich gerade zu dem Thema referiert hatte!!
Ich komme kaum noch mit, verschwende in einer Art Paralyse wertvolle Zeit am Computer/ vorm Herd/ beim Aufräumen/ im Supermarkt, nur, damit ich mich mit dem Lernstoff nicht auseinandersetzen muss. Weil ich wohl unterbewusst weiß, es wird wieder die Panik kommen, dass nichts hängen bleibt.
Ich brauche dringend irgendeinen Ratschlag- ich muss es schaffen, wieder regelmäßig einfach ein paar Stunden am Tag zu lernen. Egal was, hauptsache, irgendwas sitzt, im Hinblick auf das gefürchtete Physikum.
Es gibt sicher viele Stundenten mit Prüfungsangst, oder zumindest großem Respekt davor- Erfahrungen oder einfach Rat wäre mir lieb und teuer.
Bei der psychologischen Beratung war ich schon, so richtig geholfen hat es nicht. Es ist eben kein Erfahrungsaustausch unter "Leiderprobten", die diese Situation vielleicht auch schon durchlebt haben.
Dass es am Ende an mir liegt, den Arsch zusammenzukneifen, das ist mir bewusst. Nur wie baue ich die Hemmungen ab vor den vermeintlichen Bloßstellungen? In Kursen ohne Testate kann ich wunderbar frei sprechen, gebe sogar ab und an gute Antworten. Mit so einem guten Gefühl möchte ich auch einmal in einem Testat sprechen können, und zwar gut vorbereitet.
Vielen Dank!