Physiko-Chemiker
11.05.2014, 22:09
Hallo,
ich hoffe hier fachkundige und erfahrungsreiche Ratschläge zu erhalten.
Momentan (2. Fachsemester) studiere ich mit notentechnischem Erfolg (immer zwischen 15-10 Punkten) Physik und Chemie auf L3-Staatsexamen (Gymnasiallehramt), sitze in den selben Vorlesungen wie die Physiker B.Sc. und Chemiker B.Sc, schreibe auch die selben Klausuren wie jene Studenten.
Meine Abiturdurchschnittsnote (2012) liegt bei 1,2.
Sehr gerne würde ich ein Studium der Medizin aufnehmen, es wird wohl auf Marburg hinauslaufen.
Grundsätzlich möchte ich abwägen, ob meine fachliche sowie persönliche Qualifikation kompatibel ist mit den Anforderungen des Studiums der Medizin und der späteren beruflichen Tätigkeit. Mein Schwerpunkt lag bisher auf der Physik, Chemie und Mathematik. Mit Biologie hatte ich seit der 11. Klasse so gut wie keine Berührungspunkt mehr (habe damals mit 13 Punkten das Fach abgewählt).
Zu meinen Fragen:
a) Kann ich mir Studienleistungen aus der Physik und Chemie für das Studium der Medizin anrechnen lassen?
b) Stellt meine Biologieabstinenz seit der 11. Klasse ein Problem dar? Ich bin lernwillig.
c) Mir fallen sowohl Logik als auch Auswendig-Lernen nicht sonderlich schwer, hoffe aber, dass die Logik mir nicht im Weg steht?! In der Physik lernt man viele Dinge elementar zu hinterfragen. Ich bin ein unheimlich analytischer Mensch und bin daher von der Diagnostik sehr angetan.
d) Ich möchte das Studium aufgrund der Affinität zur Radiologie, angewandten Strahlenphysik und Nuklearmedizin aufnehmen, da mir die reine Theorie in Form von Physik nicht ausreicht und mich das Zunutze-Machen von elektromagnetischer Strahlung zur Diagnose und Therapie unheimlich fasziniert.
Ich würde gerne mein Interesse für die Funktionsweise und den Aufbau des Menschen mit naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen wie der Physik und Chemie verbinden und hoffe, dass ich aus der Physik-Chemie Ecke in der Mediziner-Domäne nicht falsch aufgehoben bin.
e) Momentan habe ich einen Workload von 34 Semesterwochenstunden und bin meist bis spät abends am Institut, das gilt auch für die Semesterferien (etwa 16 SWS).
Man hört immer wieder Horrorgeschichten bzgl. des exorbitant hohen Lernaufwands im Studium, sodass ich mir unsicher bin, ob ich dieser Herausforderung auch gewachsen bin. Kann mir diesbezüglich jemand eine Einschätzung geben? Ich arbeite nebenher noch 3-6h die Woche an einer Schule (abends) und gebe dort Kursnachhilfe in Physik, Chemie und Mathematik. Daher interessierte mich, ob solche Tätigkeiten z.B. mit einem Medizinstudium vereinbar sind.
Mit Verlaub: Die meisten Mediziner haben, wenn sie an unserem Fachbereich sind, unverständlicherweise viel Angst vor Physik und Mathematik, weniger vor Chemie, und glänzen in den besagten Disziplinen nicht gerade.
Ich hoffe, dass ich damit niemandem auf den Schlipps trete, aber diese Erfahrung beschäftigte mich.
Genug des hochtrabenden Geschwurbels...
Gibt es hier Physik/Chemie->Medizin-Switcher, die mir ihre Erfahrungen mitteilen könnten?!
ich hoffe hier fachkundige und erfahrungsreiche Ratschläge zu erhalten.
Momentan (2. Fachsemester) studiere ich mit notentechnischem Erfolg (immer zwischen 15-10 Punkten) Physik und Chemie auf L3-Staatsexamen (Gymnasiallehramt), sitze in den selben Vorlesungen wie die Physiker B.Sc. und Chemiker B.Sc, schreibe auch die selben Klausuren wie jene Studenten.
Meine Abiturdurchschnittsnote (2012) liegt bei 1,2.
Sehr gerne würde ich ein Studium der Medizin aufnehmen, es wird wohl auf Marburg hinauslaufen.
Grundsätzlich möchte ich abwägen, ob meine fachliche sowie persönliche Qualifikation kompatibel ist mit den Anforderungen des Studiums der Medizin und der späteren beruflichen Tätigkeit. Mein Schwerpunkt lag bisher auf der Physik, Chemie und Mathematik. Mit Biologie hatte ich seit der 11. Klasse so gut wie keine Berührungspunkt mehr (habe damals mit 13 Punkten das Fach abgewählt).
Zu meinen Fragen:
a) Kann ich mir Studienleistungen aus der Physik und Chemie für das Studium der Medizin anrechnen lassen?
b) Stellt meine Biologieabstinenz seit der 11. Klasse ein Problem dar? Ich bin lernwillig.
c) Mir fallen sowohl Logik als auch Auswendig-Lernen nicht sonderlich schwer, hoffe aber, dass die Logik mir nicht im Weg steht?! In der Physik lernt man viele Dinge elementar zu hinterfragen. Ich bin ein unheimlich analytischer Mensch und bin daher von der Diagnostik sehr angetan.
d) Ich möchte das Studium aufgrund der Affinität zur Radiologie, angewandten Strahlenphysik und Nuklearmedizin aufnehmen, da mir die reine Theorie in Form von Physik nicht ausreicht und mich das Zunutze-Machen von elektromagnetischer Strahlung zur Diagnose und Therapie unheimlich fasziniert.
Ich würde gerne mein Interesse für die Funktionsweise und den Aufbau des Menschen mit naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen wie der Physik und Chemie verbinden und hoffe, dass ich aus der Physik-Chemie Ecke in der Mediziner-Domäne nicht falsch aufgehoben bin.
e) Momentan habe ich einen Workload von 34 Semesterwochenstunden und bin meist bis spät abends am Institut, das gilt auch für die Semesterferien (etwa 16 SWS).
Man hört immer wieder Horrorgeschichten bzgl. des exorbitant hohen Lernaufwands im Studium, sodass ich mir unsicher bin, ob ich dieser Herausforderung auch gewachsen bin. Kann mir diesbezüglich jemand eine Einschätzung geben? Ich arbeite nebenher noch 3-6h die Woche an einer Schule (abends) und gebe dort Kursnachhilfe in Physik, Chemie und Mathematik. Daher interessierte mich, ob solche Tätigkeiten z.B. mit einem Medizinstudium vereinbar sind.
Mit Verlaub: Die meisten Mediziner haben, wenn sie an unserem Fachbereich sind, unverständlicherweise viel Angst vor Physik und Mathematik, weniger vor Chemie, und glänzen in den besagten Disziplinen nicht gerade.
Ich hoffe, dass ich damit niemandem auf den Schlipps trete, aber diese Erfahrung beschäftigte mich.
Genug des hochtrabenden Geschwurbels...
Gibt es hier Physik/Chemie->Medizin-Switcher, die mir ihre Erfahrungen mitteilen könnten?!