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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : gestrichene fragen = nachteil?!



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Alkia
22.08.2003, 14:11
Nun es gibt ja nicht wenige Leute, die aufgrund von rausgenommenen Fragen den schriftlichen Teil der Prüfung nicht bestanden haben.
Meistens ging es um 2 oder noch schlimmer um nur 1 Punkt der da wohl gefehlt haben soll.
Und ich schreibe "soll" denn diese Leute hatten eigentlich mehrere Punkte als die berechnete Bestehensgrenze.
Nun wurden aber Fragen rausgenommen. Entweder aufgrund von Doppellösungen oder weil die Frage in sich so wie sie gestellt wurde keinen Sinn ergab.
Und diese Leute hatten z.B im 08/2002 eigentlich 173 Punkte, und nur weil sie während der Prüfung die "falschen "Fragen richtig beantwortet hatten konnten sie nicht bestehen.
Solche Leute aber die 170 Punkte hatten und die "falschen " Fragen falsch beantwortet haben wurden mit dem Zeugnis belohnt.
Meiner Meinung nach sind strittige oder "falsche "Fragen in einer staatlichen Prüfung von einem staatlichen Institut nicht zu verantworten.

Und letztendlich bringen rausgenommenen Fragen den Medi-Genies mit 300 richtige Antworten eine bessere Note. Und diejenigen die nicht grade auf Anhieb 280 Punkte schreiben und an der Bestehensgrenze zittern (und das sind über 40%) nur Misserfolg und gelernte Hilflosigkeit.
Von den 40% koennen dann mal die 20-25% noch mal Glück haben.

Es geht hier immer darum zu sorgen das bei jedem Physikum-Durchlauf die 20% rausfiltriert werden. :-meinung

Nun könnt ihr eure Meinung dazu sagen.
:-winky

test
22.08.2003, 14:26
Sorry aber soweit ich weiß ist das Blödsinn was du schreibst. Du hast wenn du rausgenommene Fragen richtig hast keinen Nachteil und wenn du rausgenommene Fragen falsch hast einen Vorteil. Also hat niemand einen Nachteil dadurch nur manche einen Vorteil.
Wären die punkte nicht rausgenommen worden wäre doch auch die Bestehensgrenze höher gewesen und die Leute die durchgefallen sind wären auch durchgefallen mit der Frage drin, da ja die Bestehensgrenze höher liegt.

test
22.08.2003, 14:28
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit für einen Kandidaten mit 150 falschen Antworten sehr viel höher, dass er die rausgenommenen Fragen falsch hat als für einen Kandidaten mit 30 falschen Fragen.

Alkia
22.08.2003, 14:36
Wenn man rausgenommenen Fragen richtig beantwortet hat werdet die zwar einem gutgeschrieben aber dann erhöht sich für dich speziell die Bestehensgrenze.

Das ganze heißt in der Praxis.
Eine rausgenommene Frage richtig beantwortet?
Wird zwar mitberechnet aber letztendlich steigt dann die B.Grenze und zwar nicht nur um einen Punkt.

D. h. wie z.B. im Herbst 2002 .Jemand der 171 Fragen richtig hatte hat nicht bestanden. Weil ja die 1 Frage schon rausgenommen wurde.
Jemand der 170 Punkte schrieb hatte bestanden.

Tja so ist es nun mal.

Wirst Du noch lernen.

Und Quatsch ist es auf keinem Fall denn letztendlich wird die Bestehensgrenze von der Referenzgruppe aus berechnet die B.Grenze bei rausgenommenen Fragen aber wird von allen Prüfungsteilnehmer aus berechnet. D.h. je nachdem wieviel Prozent aller Teilnehmer diese Frage richtig beantwortet haben.

Und...
Komischerweise wurde dann die rausgenommene Frage von über 70% richtig beantwortet.

Also wenn über 70 % diese Frage mit der gleichen Antwort beantwortet haben dann heißt es wohl das die Teilnehmer die Frage ganz gut verstanden haben und das es in der Mehrzahl der Literatur auch so steht.

Es heißt ja man sollte nach der bestmöglichen Antwortmöglichkeit kreuzen.


Na?

Jetzt klüger?

Huepftigger
22.08.2003, 14:36
Also soviel wie ich weiß, darf laut den praktischen Hinweisen des IMPP (blaues Heftchen), S. 6, eine Eliminierung nicht zum Nachteil des Prüflings führen. Daher nimmt das IMPP in einer Vergleichberechnung eine individulle Prüfung für jeden vor.

ich gehe also mal davon aus, daß richtig markierte Aufgaben für den Prüfling auchz als Punkt gelten. Egal, ob die Frage fliegt oder nicht. Damit dürfte es also definitv keinen Nachteil geben.

Oder bin ich da jetzt völlig falsch informiert??

Alkia
22.08.2003, 14:39
tja eigentlich bist Du richtig informiert.

Eigentlich heißt es ja das rausgenommene Fragen nie zum Nachteil des Prüflings führen sollte.

Aber die Praxis sieht leider anders aus.

Siehe oben

Huepftigger
22.08.2003, 14:40
Hmpf, nun bin ich verunsichert. Ich hab gerade den Brief ans IMPP mit 4 unklaren Fragen fertig. Oh Manno, das ist kompliziert. Eiegtnlich wollte ich damit ja die Bestehensgrenze anch unten schieben... :-???

Alkia
22.08.2003, 14:47
Wenn Du über 175 bis 180 Punkte hast musst Du auch keine Angst haben.

Nachteile bringts....und zwar für solche Leute die an der Grenze zittern.

Für alle ab 192 Punkte (60%) bringt es nur Vorteile...--->bessere Note.


Und wie gesagt der Examensservice von Medi-learn ist zwar echt super und die Leute sind hier auch total nett aber die Antworten stimmen bis zu 98 % mit denen des IMPP's überein...

D.h.. immer ein paar Punkte weniger mitberechnen

test
22.08.2003, 15:09
Junge versteh es bitte endlich.
WENN DIE FRAGE NICHT RAUSGENOMMEN WORDEN WÄRE, WÄRE DIE BESTEHENSGRENZE AUCH HÖHER GEWESEN UND DU HÄTTEST AUCH NICHT BESTANDEN.

ok?

karl
22.08.2003, 15:27
Alkia hat recht.

1. Wenn diese Frage drin bleibt, ist die Bestehensgrenze höher. richtig!!!
2. Wenn diese Frage entfernt wird, so sinkt die Bestehensgrenze. richtig!!!
ABER: die die diese Frage ursprünglich richtig hatten, werden wenn sie zwischen Zwei Noten stehen gesondert behandelt, insofern dass für diese Person nun eine neue Bestehensgrenze berechnet wird, die höher liegt als die normale. Dies kann dazu führen, dass wenn einer 170 Punkte hat davon 3 "Falsche" Fragen richtig hat, durchfallen wird, obwohl die Bestehensgrenze bei 170 liegt. Dieser würde aber nicht durchfallen, wenn 170 Punkte ausreichend wären ohne dass eine Frage gestrichen wird.


Hoffentlich ist es etwas deutlich rüber gekommen.

test
22.08.2003, 15:41
Original geschrieben von karl
Alkia hat recht.

1. Wenn diese Frage drin bleibt, ist die Bestehensgrenze höher. richtig!!!
2. Wenn diese Frage entfernt wird, so sinkt die Bestehensgrenze. richtig!!!
ABER: die die diese Frage ursprünglich richtig hatten, werden wenn sie zwischen Zwei Noten stehen gesondert behandelt, insofern dass für diese Person nun eine neue Bestehensgrenze berechnet wird, die höher liegt als die normale. Dies kann dazu führen, dass wenn einer 170 Punkte hat davon 3 "Falsche" Fragen richtig hat, durchfallen wird, obwohl die Bestehensgrenze bei 170 liegt. Dieser würde aber nicht durchfallen, wenn 170 Punkte ausreichend wären ohne dass eine Frage gestrichen wird.


Hoffentlich ist es etwas deutlich rüber gekommen.

In deinem Szenario wäre aber die Bestehensgrenze ohne Herausnahme der 3 Fragen bei 173. Damit ist er genauso durchgefallen.

test
22.08.2003, 15:42
also ich werde jetzt nix mehr dazu schreiben. ich habe geschrieben wie ich das system des IMPP verstanden habe. Wenn ich es falsch verstanden haben sollte tut es mir leid. Aber ich bin nicht der einzige der es so verstanden hat.

karl
22.08.2003, 15:50
Also nochmal hoffentlich diesmal verständlicher:

Also Prüfung hat Bestehensgrenze bei 170 Punkte, keine Frage raus --> alle die 170 und mehr haben haben bestanden:

Bestehnsgrenze ist jetzt ebenfalls 170 Punkte aber 3 Fragen raus --> alle die 170 Punkte und nicht die 3 Fragen richtig haben sind weiter.
ABER alle die diese 3 Fragen richtig haben, und auch nur 170 Punkte haben werden nicht bestehen, da sie eigntlich nach neuer IMPP Einzelberechnung z.B. 172,3 Punkte bräuchten.

Sicherlich hast Du recht, wenn man davon ausgeht, das wenn 3 Fragen drin bleiben die Bestehensgrenze dann bei 173 lägen würde, aber dabei ist zu beachten, dass die Referenzgruppe entscheidend ist. Wenn diese diese Frage falsch hätte ...

Das diese Rechnug stimmt weiß ich daher, da ich dadurch leider "nur" eine 3 anstelle eine 2 bekamm, da mir 0,2 Punkte gefehlt haben. Genauso könnte es mit Bestehen und nicht Bestehen aussehen. Es sind aber nur ganz wenige die es betrifft.

Gruß

Alkia
22.08.2003, 15:54
Danke Karl für dein Kommentar.

Denn es ist wirklich nur schöner ausgedrückt als es tatsächlich ist.

Die Impp-Realität sind eben anders als die Impp-Theorie aus.


Thank's ;-)

bruce
23.08.2003, 11:27
Hallo!
Also ich verstehe das mit den Nach- und Vorteilen immer noch nicht ganz.
Ich will Euch mal meine Situation schildern.
Ich habe laut medi-learn 169 Punkte OHNE irgendwelche strittigen Fragen. Wenn ich jetzt dem IMPP meine zwei Fragen, die ich als strittig ansehe melde und diese auch als strittig bewertet werden, dann hätte ich ja 2 Punkte mehr, also 171. Die Bestehensgrenze verschiebt sich laut den FAQ von medi-learn EVENTUELL und laut karls Beitrag auch nicht direkt um die gleiche Punktzahl, sondern etwas weniger. Für mich heißt das doch es kann nur ein Vorteil sein, oder?
Bitte antwortet schnell, da ich nicht weiß, ob ich dem IMPP schreiben soll.
Viele Grüße

MiLach
23.08.2003, 21:36
:-???
Hallo Bruce,
ich bin für's Eliminieren!!!!!!!!!!!!!!!!.
Schon deshalb weil es mir echt auf den Keks geht, das Wischiwaschi Gequase in den Fragen und unklaren Antworten länger zu ertragen. Da hat man gelernt und soll sich nun wegen irgendwelcher Unklarheiten verunsichern lassen.
In Übrigen ist mir das ganze Gerechne unklar. Wenn jemand so knapp liegt, das er sich verbessern kann soll er Wiederspruch einlegen. Alle die der Meinung sind sich zu verschlechtern durch die Streichung ????? :-( sollten mal Statistik probieren.

vamp1302
24.08.2003, 20:49
wie kann das denn sein, das gestrichene fragen nur nachteile bringen?? außerdem wüßte ich kein physikum bei dem die bestehensgrenze bei mehr als 170 punkte lag!!! du etwa??? es gab physikas da haben sie trotz (glaub) 5 gestrichener fragen die bestehensgrenze auf 170 gelassen, aber es gab auch andere fälle..4 gestrichene fragen und bestehensgrenze 161!! die machen es noch nach dem deutschalnd-weiten schnitt, ob sie die bestehensgrenze runtersetzen oder nicht!! es sollten immer ca. 77-80% bestehen..oder?!
naja, warten wir mal ab...

gruß

Rico
24.08.2003, 21:43
Also ich halte die Streicherei auch für unter Umständen nachteilhaft.
Kann aber auch Vorteile haben:

Der Nachteil ist ja, daß eine richtig beantwortete "falsch gestellte" Frage dann einen Punkt bringt. Das ist erstmal schön. Dann wird aber die Notengrenze angezogen, wenn diese an der Referenzgruppe hängen.
Denn das IMPP sagt mit einer gewissen Berechtigung, wenn für die Berechnung der Notengrenzen weniger Fragen gewertet werden als für die Berechnung meiner Note, dann wäre das unfair.
Also werden für mich "individeulle" Notengrenzen errechnet und zwar folgendermaßen:
4 Fragen sind aus der Wertung, die habe ich alle richtig. Diese Fragen haben im Schnitt auch 75% der Referenzgruppe richtig.
Ergo steigt meine erreichte Punktzahl um 4 Punkte, die Notengrenze aber um 3 Punkte (=75% von 4 Punkten), so daß ich netto einen Punkt gewinne.
Soweit wäre das einigermaßen fair, denn wenn die Fragen noch in der Wertung wären, wären die Notengrenzen ja auch höher.
Die Ungerechtigkeit liegt aber darin, daß die Fragen alle unrealistisch oft richtig sind. Und das ist auch kein Wunder, schleißlich werden die meisten Fragen aus der Wertung genommen, weil "mehr als eine Lösung richtig ist".
In meinem Physikum gab es eine Frage, bei der wurden schließlich 3 von 5 Lösungen als richtig gewertet. Daß man da auf 70% kommt wundert mich gar nicht... alleine durch würfeln kommt man bei 3 von 5 auf 60%.
Jetzt ist eine der falschen Lösungsmöglichkeiten noch so abstrus, daß es fast jeder merkt und schon hat man 70%...

Wenn die Notengrenzen nicht an der Referenzgruppe hängen, wiel die gut genug waren, dann wird die streicherei zum Vorteil, weil die Notengrenzen sinken, die eigenen Punkte aber steigen. :-top

Froschkönig
25.08.2003, 06:06
Ich hab da mal ne Frage an den Initiator dieser kleinen Umfrage : Warum gibt es eigentlich 2 Möglichkeiten für "Vorteile" ?
Denn vor allem die erste Auswahlmöglichkeit ist echt toll. Außer das man mit nem klick auf selbige wunderbar provozieren kann, ist sie doch eher sinnlos ? Oder täusche ich mich da ?

Denn "Aus ner 2 ne 1 machen" und "Bestehen" kann man ja beides unter "Notengrenzen" subsummieren.

Alkia
25.08.2003, 09:19
@Bruce--> wenn Du die strittige Fragen falsch hattest dann ergeben sich nur Vorteile für Dich :-top


@vamp..--> tja sorry...aber ich muß Dir gleich zwei schlechte Nachrichten mitteilen :1) den Osterhasen gibt es nicht ;-) 2). es gab mal ein Physikum bei dem die Bestehensgrenze bei 175 lag. :-notify
Welches genau? Da mußt Du beim Thread "notenberechnung" auf den link clicken dann wirst Du es herauskriegen. :-top. Das war nämlich 3/98 da lag die Bestehensgrenze bei 175!!!

@ Froschkönig..---> ich studiere nicht Wirtschaftwissenschaften mit Nebenfach Statistik sondern Medizin. Habe auch nicht vor eine staatliche Statistik daraus zu machen .....Wollte nur mal verschiedene Meinungen über das Thema hören (bzw..lesen).
Wenn Dir etwas nicht passt dann fange ein anderes Thema an, mit genauere statistische Auswertungen. :-D

Ausserdem glaube ich nicht dass dieses Verhalten...sprich..ich bin hier der cooler AIPler und ihr die dummies die grade Physikum schreiben...so cool rüber kommt. :-D
Also konzentriere Du Dich lieber auf Deine Dr. Arbeit und laß uns Blödies hier in Ruhe weitergrübeln... :-music