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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach Facharzt alles hinschmeißen?



Xhyrana
04.06.2014, 18:02
Hallo, seid gegrüßt,
vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen oder neue Anregungen schaffen....
ich werde bald meinem Facharzt für Allgemeinchirurgie machen, habe mich also jetzt fast 6 Jahre durch mein Arbeitsleben gequält. Leider stehe ich langsam auf dem Punkt, dass ich realisiere, dass meine Arbeit nicht nur keinen Spaß macht, nein sogar unerträglich wird. Jeder Nachtdienst ist von der Angst bestimmt etwas falsch zumachen bzw. das Gefühl die Arbeit auf Grund der bestehenden Umgebungsbedingungen nicht vernünftig durchführen zu können (z.B. zu viele Patienten für nur einen Arzt, für die richtigen Notfälle keine Zeit haben, Operationen in der Nacht wo in der Zeit die Notaufnahme nicht besetzt ist, aber man sich natürlich nicht bei Leitstelle abmelden darf usw.). Jetzt wo die Facharztprüfung ansteht stellt sich die Frage wie es weitergeht.

Oberarzt ( das Angebot besteht vom Chef)? Keine Ambulanzdienste mehr, aber zu wissen, dass man nicht alle Operationen, die erforderlich sind wirklich beherrscht, weiter im Krankenhaussystem hängen....

Einen völlig neuen Facharzt beginnen? Labormedizin, Mibi, Arbeitsmedizin? Kein Krankenhaus mehr, keine schlaflosen Nächte.....(habe schon mal in meiner Verzweiflung in Labormedizin hospitiert, fand ich garnicht so schlecht, aber eben total anders....)

In ein anderes Berufsfeld einsteigen? MDK, Amtsarzt, Polizeiarzt....leider sind hierzu die Informationen eher rar gesäht, weiß nicht so recht was ich mir unter dieser Arbeit vorstellen kann.....

Rehaklinik?

Wer kennt diese Fragen? Hat jemand hier nochmal "neu" angefangen? Irgendwelche Tipps/Ratschläge für mich?

Liebe Grüße,
Xhyra

Omega-6
04.06.2014, 18:48
Also ich versuche mich gerade in deine Lage hineinzu versetzen und würde glaube ich folgendes tun:

Erstmal würde ich wenn sich mir schon die Gelegenheit bietet, einige Monate als FA in der Klinik arbeiten, das bessere Gehalt beziehen und mich dann nach Alternativen umschauen.

Als erstes würde ich Pharmafirmen in Betracht ziehen, ich habe dort einige Praktika gemacht und kann sagen dass mir persönlich die Arbeit dort Spaß gemacht hat und auch Familie und Beruf locker unter einen Hut zu bekommen sind. Allerdings ist die Arbeit nicht jedermans Sache, ich kenne genug Kollegen die nach 10 Jahren keine Lust mehr hatten sich dem stetigen Marketingdruck und der felxiblen Reisebereitschaft auszusetzen und wieder einer Zitat "sinnvollen" Tätigkeit nachgehen wollten. Sie sind u.a. in die Palliativmedizin gegangen und haben sich dort mehr als bereichert gefühlt. Einige sind sogar nochmal als Assi eingestiegen um ihren FA zu beenden.

Eine weitere alternative stellt wie du angesprochen hast der öffentliche Dienst dar, wobei dir sicherlich bewusst ist, dass hier die Arbeit sehr monoton wird und das Gehalt wieder sehr weit unter dem sein wird was du bisher in der Klinik verdient hast
Eine letzte Option in meinen Augen wäre die Arbeit in Instituten wie dem Paul-Ehrlich Institut o.ä.

Ich hatte auch schon einige Tage in der Arbeitsmedizin hospitiert, muss allerdings sagen dass mir dort der Druck der Betriebe nicht gefallen hat, die dich anstellen(Außerdem ist man da viel mit eigenem PKW unterwegs) Ich habe es so kennengelernt dass man hier für mehrere Betriebe arbeitet, die terminlich abklappert und diese teilweise die Arbeitnehmer doch mehr als verheizen. Wenn man dann in den Betriebsratsitzungen diese Missstände ansprach und versuchte medizinisch Lösungen mit dem AG zu finden, kam einige Tage die Vetragsauflösung. Also manchmal deprimierend und manchmal auch recht monoton. Nur Impfungen durchführen ggf. Einstelluntersuchungen(sprich nen bissle Anamese, Herz und Lungenuntersuchung ggf. Seh und Hörtest sowie nen EKG mit Labor, das wars) Zu 95% alles gesunde, für die Medizin, junge Menschen und daher einfach langweilig, da es 20mal das gleiche am Tag war und nichmal ne Therapie oder Medis verordnen durfte, da wurden die Leute dann zu ihren HA geschickt. Gehalt ist natürlich auch unter dem was man im KH verdient. Natürlich gibt es auch einige Großbetriebe im Süden Deutschlands die vlt. etwas besser zahlen(reine Vermutung), doch wohnen wollen würde ich dort auf dem Lande eher weniger und zudem werden dann doch meist erfahrenere Arbeitsmed. gesucht.
Zudem gehören hier einige Zusatzkurse(ABC) die wenn man Pech hat selber zahlen muss(ziemlich teuer je knapp 1000 euro), mit erheblichen Zeitaufwand(im Urlaub) zu erledigen und nicht gerade spannend sind da man dort die ganzen Gesetze und Vorschriften lernt.
Habe in den Betrieben auch mit vielen anderen Arbeitsmediziner gesprochen und ein Großteil macht das ganze nur einige Jahre und kehren dem ganzen dann wieder dem Rücken, da es einen nicht Zitat "ausfüllt".

Aber was hälst du denn eigentlich von Niederlassung ggf. MVZ? Finde dass das eine schöne Alternative darstellt falls man die Selbstständigkeit scheut. Man kann weiterhin als Arzt tätig sein, hat aber geregelte Arbeitszeiten und ein regelmäßiges gewohntes Gehalt.

anignu
05.06.2014, 12:03
Wie das dann als Facharzt ist, kann ich nicht beurteilen. Aber seit ich die Klinik gewechselt hat kann ich im Dienst endlich mal wieder schlafen (auch Chirurgie). Wir sind in der Nacht zu zweit und es ist wirklich nicht viel los.

Kackbratze
05.06.2014, 12:10
Als Facharzt ist Aaaaaaaallles anders. Das Gehalt ist exorbitant mehr, die Arbeit absolut weniger. Oder so. Irgendwie nicht. Es ändert sich nur der Titel. Der Rest bleibt.

Xhyrana
05.06.2014, 16:40
@kackbratze: alles wird besser....bin genau deiner Meinung!

Danke Omega für deine ausführliche Antwort. Ich werde mich mal mit dem Thema Pharmafirma beschäftigen, habe ich bisher noch nicht in Betracht gezogen.

Feuerblick
05.06.2014, 16:42
Die Frage ist, wieviel Praktisches du nach der Facharztprüfung noch haben willst. Fachlich anspruchsvoll kann z.B. auch die Arbeit beim MDK sein...kann aber auch sehr, sehr theoretisch sein (je nachdem, in welchem Bereich man eingesetzt wird).

Xhyrana
05.06.2014, 17:08
MDK? Das ist so eine Tätigkeit unter der ich mir so rein garnichts vorstellen kann. Hast du da einen tiefen Einblick Feuerblick? Meine Kenntnisse darüber ruhen nur auf unqualifizierten Aussagen diverser Chirurgen (kann ja nicht jeder so toll sein wie ein Chirurg "hust")

Locutus001
08.06.2014, 11:23
Hallo Xhyrana, ich steh jetzt noch garnich an deiner Stelle, aber ich wundere mich ein bisschen.

Jetzt hast du anscheinend 6 Jahre durchgehalten und es steht die Option Oberarzt(?) offen nach Bestehen der Prüfung.
Auch in einem Arbeitsvertrag hast du ja die Möglichkeit nach gewisser Zeit auszusteigen.
Wieso probierst du nicht die Oberarztstelle aus und sprichst deine Bedenken mit dem Chefarzt ab (fehlende OP-Erfahrung bei einigen Operationen).
Ich könnte mir vorstellen, dass du diese fehlende Erfahrung dann mit Chefarzt zusammen oder vielleicht auch extern beseitigen kannst. (Oder nicht?)

Das wäre für mich das logischere Vorgehen!
Da gibt es dann nämlich zwei Möglichkeiten:
1. Du siehst, dass dir das OA Dasein viel besser gefällt und die Hintergrunddienste auch...
2. Du merkst, dass es genauso kacke ist und kannst dann immernoch wechseln, allerdings mit OA-Erfahrungen, die du dann schonmal gemacht hast (ist sicherlich auch nie verkehrt)

Die Frage die sich mir stellt ist vielmehr ob es bei dir denn jetzt an der Fachrichtung liegt oder an den Bedingungen?
Macht dir das Aufschneiderdasein keine Freude mehr oder sind es die Dienste und die Unsicherheit?
Ich meine da gäbe es ja evtl. vor der kompletten Neuausrichtung die Möglichkeit das Dienstsystem mit dem Chef zu besprechen oder ggf. ein neues Haus zu suchen...
Die Option einen anderen FA zu machen besteht ja weiterhin, nur von dort aus dann nochmal zurückzuwechseln und doch mal das OA-Dasein in der Chirurgie auszuprobieren scheint mir doch komplizierter als andersrum.

Wie dem auch sei, ich wünsche dir viel Erfolg bei allem und so ;-)

Feuerblick
08.06.2014, 12:00
MDK? Das ist so eine Tätigkeit unter der ich mir so rein garnichts vorstellen kann. Hast du da einen tiefen Einblick Feuerblick? Meine Kenntnisse darüber ruhen nur auf unqualifizierten Aussagen diverser Chirurgen (kann ja nicht jeder so toll sein wie ein Chirurg "hust")Sogar sehr tiefe Einblicke. Schreib mir mal ne PN, was du wissen möchtest ;-) Chirurgen hat's beim MDK übrigens viele. Könnte also sein, dass deine Kollegen über einen Facharzt für Chirurgie gelästert haben :-))

aquamarina
25.06.2014, 17:15
Ich grab das hier jetzt einfach mal aus, weil ich mich in einer ähnlichen Situation befinde, aber noch nicht so weit fortgeschritten in der Weiterbildung bin.

Ich befinde mich in der WB zum FA für Allgemeinmedizin (4. WB-Jahr), derzeit in der Praxis nach meiner Zeit in der Inneren, und erkenne nach der anfänglichen Euphorie, dass das wohl auf Dauer auch nicht das richtige für mich ist bzw. ich mir schwer vorstellen kann das bis zur Rente zu machen - egal, ob angestellt oder gar selbstständig (oh graus).
Mir liegt einfach der ständige Zeitdruck und das andauernde Multitasking nicht, zudem sind die Arbeitszeiten eben bedingt durch die Sprechzeitenverteilung auch lang. Irgendwie ist man immer der Depp und immer zuständig, seine ganz "normale Arbeit" abzuleisten, ohne dass ständig was außerplanmäßiges dazukommt, unmöglich (ständige Zwischenfragen per Telefon, es hocken grundsätzlich immer Leute ohne Termine da, und die allermeisten Beratungsanlässe sind sowieso von fragwürdiger Dringlichkeit, Hausbesuche...). Zudem das ständige Geschiele aufs Geld und die KV (Stichwort Budget und dessen Ausreizung).

Dazu muss ich sagen, dass ich mich schon durch die Klinikzeit gequält hab, inbesondere die Dienste haben mich sehr belastet. Und Innere war einfach über weite Strecken ätzend, auch hier hatte ich ständig das Gefühl, dass es immer geplant zu viel Arbeit für zu wenig Personal war.

Mittlerweile bin ich ernsthaft dabei zu überlegen, nach der FA-Zeit (die ich fertig machen muss, wenn ich die Fördergelder nicht zurückzahlen will) komplett was anderes zu machen, sei es eine andere Fachrichtung, ggf. auch was außerhalb der Medizin. Ich weiß nur absolut nicht was. Dienste machen kommt für mich (zumindest im Akutbereich) nicht mehr in Frage.

Und das Traurige ist: ich weiß, dass ich meinen Job gut mache. Ich engagiere mich für meine Patienten (so sehr, dass ich mich sicher oft in was reinverzettele), bin gut im Patientenkontakt und fachlich auch nicht komplett daneben. Aber es macht mich nicht wirklich glücklich, ich bin nicht mit Begeisterung dabei und ich fühle mich mittlerweile auch echt "verbraucht" und frustriert (obwohl auch das schonmal schlimmer war).

Lange Rede, kurzer Sinn: auch ich wäre dankbar für konkrete Anregungen, was man in so einem Fall am besten macht. Amts- oder Betriebsarztstellen wachsen ja leider auch nicht auf den Bäumen, bzw. sind dann auch teilweise echt mies bezahlt.

WackenDoc
25.06.2014, 17:27
Ist das deine erste Praxis?
Evtl. hilft da ein Wechsel. Die Praxis, in der ich war, war zwar total nett, aber ich fand die Sprechstundenorganisation auch ziemlich chaotisch. War einer der Gründe, warum ich mir nicht vorstellen konnte, da dauerhaft zu arbeiten.

Gibt für dich als Bald-Facharzt aber verschiedene Möglichkeiten:
Schau dir mal eine andere Praxis an (am besten eine mit nem Inhaber, der in absehbarer Zeit in Rente geht)- dort kannst du andere Organisationsformen kennenlernen.
Du kannst später eine eigene Praxis aufmachen und die Sprechstunde für dich günstiger gestalten.
Du kannst dich in einer anderen Praxis anstellen lassen- evtl. auch für bestimmte Aufgaben. Wir hatten eine Kollegin, die im Schwerpunkt Kuranträge und Anträge an die Krankenkassen bearbeitet hat und ich hab viele der Aktutkranken und dringlichen Hausbesuche gemacht und somit meinen Chefs den Rücken frei gehalten.
Es gibt Stellen im Öffentlichen Dienst, die ich evtl interessieren könnten- dort gibt es meist bessere Arbeitsbedingungen.

Das Leben als Honorararzt bei der Bundeswehr ist auch nicht schlecht- dafür brauchts aber einen entsprechenden Standort in der Umgebung, der auch noch Bedarf hat. Gibt es aber nur als Honorartätigkeit oder alternativ als Verpflcihtung als Soldat.

Manche Kliniken suchen Allgemeinmediziner- da soll man vor allem im Reha-Bereich und manchmal in der Psychosomatik gute Arbeitsbedingungen finden.

Wie wäre es den Betriebsarzt drauf zu packen?

Relaxometrie
25.06.2014, 17:45
Wie lange dauert denn die Praxiszeit bis zur FA-Prüfung noch? Klingt nach ca. eineinhalb Jahren?
Wenn es Dich wirklich zu sehr nervt, würde ich -wie WackenDoc vorgeschlagen hat- die Praxis wechseln, um einfach noch einen anderen Einblick in den Praxisalltag zu bekommen. Denn insgesamt klingt es so, als ob Dir die Medizin rein fachlich gesehen sehr viel Spaß macht, Du aber unter den Arbeitsbedingungen leidest (geht mir übrigens genau so).
Wenn es nicht zur völligen Selbstaufgabe führt, würde ich den FA fertig machen und danach erstmal versuchen, eine erträgliche Stelle als Facharzt zu finden. Als Allgemeinmediziner ist man doch flexibel einsetzbar. Was mir dazu einfällt:
Eine zeitlang auf einer Insel arbeiten.
In einer psychiatrischen Klinik arbeiten....die suchen manchmal statt eines Konsil-Internisten auch Allgemeinmediziner und stellen diese fest ein.
Wenn es ok ist: ins Gefängnis.
Wenn man sich die Stellenanzeigen durchliest, stellt man fest, daß immer wieder Allgemeinmediziner gesucht werden, die auch -außerhalb der klassischen Tätigkeit in der Praxis- arbeiten.
Oder Du sattelst noch den FA Arbeitsmedizin drauf?

aquamarina
25.06.2014, 17:47
Ja, ist meine erste Praxis. Und ich möchte nochmal betonen, dass ich es trotz allem immer noch *viel* besser finde als in jeder Klinik, in der ich bisher gearbeitet habe! Und ehrlich gesagt glaube ich, dass das Arbeiten in der HA-Praxis so ist (ist ja das Konzept der "Sprechzeit" - alles was geht...).

Meine Chefs sind schon nett, aber ich hab auch das Gefühl, dass gerade mir als Assi halt viel (alles?) aufgetragen wird, was nicht (mehr) selbst gemacht werden will. Ich kann auch schlecht beurteilen, wie gut unsere MFAs sind, aber bei uns wird ein "wir weisen niemanden ab"-Stil gefahren (auch von den Chefs so gewollt), und manches ließe sich schon durch simples Genaunachfragen entzerren oder anders lösen.

Ich habe bisher vor, schon bis zur FA-Prüfung dort zu bleiben (is noch ne Weile hin), weil ich die dauernden Wechsel schon auch anstrengend fand bisher und es letzten Endes zumindest derzeit noch *auf Zeit* gut auszuhalten ist-aber halt nicht *auf Dauer*. Das mit dem andere Praxen anschauen hatte ich mir auch schon überlegt, ebenso mit dem Betriebsarzt, damit liebäugele ich stark. Wobei ich wiederum glaube, dass es da mit den Festanstellungen schwierig wird, und zB der BAD soll ja nicht wirklich gut zahlen?
Eine Klinikstelle ohne Dienste wäre natürlich ideal, ich kenne jemanden, der als Allgemeinmediziner sowas macht (Berufsreha), aber solche Stellen sind halt (aus guten Gründen) rar.

Wie gesagt würde ich schon zumindest grob in der medizinischen Richtung bleiben wollen. Denn ich will a) nicht umsonst studiert haben b) könnte der Arztberuf eigentlich ja so schön sein.

WackenDoc
25.06.2014, 17:55
Betriebs- oder Arbeitsmedizin muss ja nicht über BAD sein. Es gibt auch größere Firmen, die einen eigenen betriebsärztlichen Dienst haben. Sowas fände ich persönlich z.B. recht reizvoll.
Und glaub mir, es gibt Praxen, die ihre Sprechstunde strukturierter organisiert und (hört sich jetzt böse an) ihre Patienten und MFAs besser erzogen haben.

aquamarina
26.06.2014, 06:30
Wäre es ok, wenn ich dir mal ne PN zukommen lassen würde?

Peter_1
26.06.2014, 07:31
Ich würde den FA fertig machen. Danach hast Du doch ganz gute Möglichkeiten. Arbeitsmedizin ist doch sehr gesucht und kann man noch draufsatteln, verdienstmässig ist das auch nicht ganz so schlecht. Anstellung/Teilhabe in Gemeinschaftspraxis, oder auch Übernahme einer Einzelpraxis wäre durchaus trotzdem zu überlegen. Als Arzt in WB kannst Du ja nicht viel Einfluss nehmen auf Praxisabläufe, als Inhaber/Teilhaber jedoch ganz klar. Es gibt sehr große Unterschiede wie Praxen sich organisieren (gerade in der Allgemeinmed.) und auch bez. des Patientenspektrums. Eine Zeit in einer anderen Praxis verbringen wäre also durchaus auch noch eine Möglichkeit. Auch Deine Sprechstundenzeiten wären (in Gemeinschaftspraxen noch flexibler möglich) bis zu einem gewissen Grad besser regelbar.

WackenDoc
26.06.2014, 19:05
@aquamarina: Wenn du mich meintest, kein Problem.