Welche Klink für Famulatur?

[Ich:1-Gott:0]

Hey
Kann mir einer eine Klink empfehlen, wo man nicht täglich 12 h schieben muss und auch bisschen mehr machen kann?
Meine letzte Famu war eher...naja... Mindestens 60h Woche. Da habe ich nicht mehr wirklich viel von der Schweiz gesehen...

Interessieren würde mich Unfallchirurgie, Radio, Anästhesie oder vllt was ganz ausgefallene. Jemand Vorschläge? :-D

[teletubs]

Also wenn du keine 50-60h arbeiten möchtest, dann darfst du dich schlichtweg nicht in der Schweiz bewerben. Denn 50h sind halt einfach NORMAL!!! Und da ist es egal, in welchem Fach du arbeitest! Und was möchtest du denn als Medizinstudent im aktuell 6. Semester machen? Meinst du, die lassen dich bei Knie-TEPs als 1. oder 2. Assistenz mit ran??? Ich glaube, am Anfang heisst es kleine Brötchen backen und einfach mal zu schauen und lernen! Und wenn sie sehen, dass du dich geschickt anstellst, wirst du auch das eine oder andere machen dürfen!
Wenn du was von der Schweiz sehen möchtest, nicht ewig lang arbeiten und viel machen dürfen, dann bewirb dich grenznah zu der Schweiz in Süddeutschland ;-)

[Ich:1-Gott:0]

Also wenn du keine 50-60h arbeiten möchtest, dann darfst du dich schlichtweg nicht in der Schweiz bewerben. Denn 50h sind halt einfach NORMAL!!! Und da ist es egal, in welchem Fach du arbeitest! Und was möchtest du denn als Medizinstudent im aktuell 6. Semester machen? Meinst du, die lassen dich bei Knie-TEPs als 1. oder 2. Assistenz mit ran??? Ich glaube, am Anfang heisst es kleine Brötchen backen und einfach mal zu schauen und lernen! Und wenn sie sehen, dass du dich geschickt anstellst, wirst du auch das eine oder andere machen dürfen!
Wenn du was von der Schweiz sehen möchtest, nicht ewig lang arbeiten und viel machen dürfen, dann bewirb dich grenznah zu der Schweiz in Süddeutschland ;-)

Ja aber es gibt Unterschiede bei den 60 Std. Wochen. Wenn man kaum etwas machen darf, weil der Assistenzarzt ständig Angst hat und selber mega unsicher ist, dann sitzt man wirklich nur noch daneben. Da vergeht die Zeit so verdammt langsam. Im Op war das anders, aber auch da muss man sagen, dass bei meiner letzte Famulatur oft der Oberarzt zugenäht hat, weil die Assis das wohl nicht können (genauso schön). Ist ja kein Wunder...
Durchaus habe ich gehört, dass zweite Assistenz durchaus vorkommt, wenn man bisschen was kann. Zunähen hätte ich wohl hinbekommen, wenn es mal nicht intrakutan sein musste. Am Ende durfte ich in 4 Wochen genau einen Stich machen. Ist dann halt doch eher langweilig. Da wäre mir Blutabnehmen in DE lieber gewesen. Nun will ich aber nicht an die Uni, wo ich studiere und ohne Bezahlung in DE habe ich kein Bock in eine andere Stadt zu gehen und alles selber zahlen zu müssen. Ausserdem ist die Schweiz doch ziemlich hübsch :)
Wenn ich nunmal 100 Mal gesehen habe, wie man einen Stich macht, werde ich nicht besser lernen wie man ihn macht, wenn ich noch ein Mal zusehe... :D

Die OP-Tage waren weniger das Problem als der Rest. Oft durften die UA nicht mal Untersuchungen durchführen, weil es einfach alles sehr "verwöhnte" Patienten waren.
Es war leider kein Arbeiten, sondern fühlte sich an wie Absitzen...

[teletubs]

Naja dann musst du für längere Zeit mal irgendwo hingehen. Denn die Leute kennen dich nicht, wollen sich ein Bild von dir machen und dann sind schnell zwei Wochen um. Und dann hast du noch zwei Wochen, wo dann sicherlich erst Kleinigkeiten machen kannst...naja und manch ein Assi ist halt auch erst ein paar Monate da und muss erst lernen bevor er ran darf.
Und wenn deine Motivation genauso wie in deinem anderen Thread ist und auch so rüberkommt, dann wird man sich nicht viel um dich bemühen...du musst AKTIV nachfragen, ob du etwas machen kannst oder man dir es zeigt!

Verwöhnte Patienten? Entweder bist du in einem Privatspital gewesen oder auf einer Privatstation. Denn normalerweise sind die Patienten genauso umgänglich wie in Deutschland! Aber eben...wenn man dich nicht kennt, wird man dich nicht gleich auf die Menschheit loslassen!

Ansonsten musst du es in einem Wald-und Wiesenspital versuchen, wo kein Mensch hin möchte...da könnteste Chancen haben ;-)

[Ich:1-Gott:0]

Naja. Das stimmt etz net mut der Motivation. Da war ich noch hochmotiviert, weil es auch ein Fach war, das für mich in Frage kam. Dass die Patienten verwöhnt seien sagte mir auh jeder zweite Assi.
Ich bin nicht wählerisch und mache alles was man mur gibt, aber wenn man gar nix macht, wirds zu Qual. Das war gut gemeint: Wir wollen die Ua nicht ausnutzen, aber mir wäre ausnutzen lieber gewesen...als rumsitzen. Irgendwann war es halt nunmal immer die selbe Leier von den Krankheitsbildern und die Vorgehensweisen klar. Nur bei Untersuchungen waren die Assis wohl etwas feige ea den UA zu uberlassen.
Wenn ich etwas mache, dann richtig und ohne mimimi.
Das die Mitivation gerade im Eimer ist, ist ne andere Story.

[teletubs]

Naja in einer Privatklinik würde ich als Patient auch nicht jeden an mich ranlassen...und Balgrist, wo du ja anscheinend gewesen bist, ist halt nun mal ein Privatspital. Und da wird selbst der Assi es schwer haben ;-)

[Ich:1-Gott:0]

Naja in einer Privatklinik würde ich als Patient auch nicht jeden an mich ranlassen...und Balgrist, wo du ja anscheinend gewesen bist, ist halt nun mal ein Privatspital. Und da wird selbst der Assi es schwer haben ;-)

Eines steht fest. Beim nächsten mal bin ich in einer kleinen Klink. Habe das Gefühl, dass man da wirklich mehr lernt. Zumindestens in meinem Stadium. Nicht so viele ausgefallene Sachen, dafür mehr "normales" im hohen Durchlauf.

Kannst mir vllt einen Ort empfehlen für Trauma? Oder irgendwas anders wo man viel lernen kann :)

[Kandra]

Da es ja bei dir wohl auch oder vor allem darum geht, herauszufinden ob Medizin noch was für dich ist oder nicht, würde ich persönlich einfach auf Famulaturranking oder sonstwo nach einer guten Klinik suchen und dann da hingehen. Egal ob die was zahlen oder nicht. Freie Kost und Logis kann man bei den meisten raushandeln und die restlichen Kosten sollten es dir wert sein, immerhin entscheidest du gerade ob du dein Studium schmeisst oder nicht.

[Ich:1-Gott:0]

Da es ja bei dir wohl auch oder vor allem darum geht, herauszufinden ob Medizin noch was für dich ist oder nicht, würde ich persönlich einfach auf Famulaturranking oder sonstwo nach einer guten Klinik suchen und dann da hingehen. Egal ob die was zahlen oder nicht. Freie Kost und Logis kann man bei den meisten raushandeln und die restlichen Kosten sollten es dir wert sein, immerhin entscheidest du gerade ob du dein Studium schmeisst oder nicht.

Das würde mir durchaus reichen. Ich will/ kann nur nicht die Unterkunft selber zahlen.

Ich weiß nur nicht welches Fach...entweder Trauma, Notfall oder eben ganz was anderes. Bloss was...? :)

[Absolute Arrhythmie]

Hmm, bei Unfällen kommt es aber ganz oft vor, dass die Patienten ihr Leid selbst verursacht haben... (Zu schnell gefahren, betrunken gewesen, dämlich von ner schlecht gesicherten leiter gefallen, Motorrad gefahren)...

*scnr*

[Thunderstorm]

Hmm - wie wäre es mit einer interdisziplinären Notaufnahme? Da kommt so ziemlich alles vorbei und Du musst Dich nicht für eine Fachrichtung entscheiden. Allerdings gibt es sowas eher nicht in kleinen Kliniken...

[Ich:1-Gott:0]

Ist ne coole Idee. Ich denke, dass das etwas fur mich sein könnte. Schliesslich hat mir Rettungsdienst auch mega Spaß gemacht :) Kennst du eine Klinik, die einen passablem Durchlauf an Patienten hat und wenigstena die Unterkunft stellt?
Werde wenn ich daheim bin noch im Internet stöbern.

[teletubs]

Naja ich will dich ja net enttäuschen, aber eine Unterkunft bekommst du nur gegen ein Entgeld gestellt! Zu dem kannst du dich eigentlich nicht speziell für den Notfall bewerben, sondern musst über Chirurgie oder Innere gehen. Und ich bezweifle, dass sie dich sofort als Famulant auf den Notfall lassen. Es ist in der Regel so, dass du zuerst auf Station dein Können zeigen und das "Vertrauen" gewinnen musst, bevor du auf den Notfall eingeteilt wirst. Da hast du in einem längerdauernden Zeitraum mehr Chancen als bei einer 4-wöchigen Famulatur...

[Ich:1-Gott:0]

Ok. Dann schaue ich, dass ich für 8 Wochrn irgendwo unterkomme. Klar muss mab für eine Unterkunft zahlen, aber solange man wenigstena etwas Kohle bekommt und 0 ZU 0 rauskommt, ist das ok. Schweiz ist nunmal teuer..
Andererseits habe ich im Hinterkopf, dass man sich speziell in die Notaufnahme bewerben kann. So wie Ambulanz. Oder irre ich mich da?

[Kandra]

Also ich kenne so einige Krankenhäuser, in denen man natürlich ohne vorheriges "Können zeigen" auf der Station in der Notaufnahme famulieren kann. Gibt doch dafür extra die Ambulanzfamulatur. Und es gibt natürlich auch einige Häuser die dir die Unterkunft stellen. Einfach mal ein bisschen suchen. Oder halt die Leute anschreiben.
Was den Patientendurchlauf angeht kommt es halt auch ein bisschen drauf an, was du sehen willst. Dort wo ich arbeite haben wir ziemlich viele Patienten pro Tag, allerdings halt eher "Bagatell"-Sachen. "Richtige" Schockräume sind eher selten, bedingt durch die Nähe zu München.

[teletubs]

Aber München ist ja nicht Schweiz :-))

Also suche dir ein kleines Spital...in den Unispitäler kloppen sich die Leute darum! Zumindest war es vor neun Jahren in Basel so!

[Chris.]

Wenn es die Schweiz sein soll...da gibt es doch genügend Berichte u.a. bei pj-ranking.de auch hinsichtlich der Tätigkeiten eines UA, der noch Famulant ist. Auch mit Einsatz auf dem Notfall etc....und wie teletubs schon meinte, je länger, desto besser für dich.

Jedenfalls ist es der richtige Ansatz dich diesmal vor der Famulatur zu erkundigen ;-)

[Ich:1-Gott:0]

Dumm bin ich ja net :P Klar habe ich mich informiert, aber die Berichte waren sehr unterschiedlich und so bin ich das Risiko eingegangen. Naja...Pech.

Werde mich mal nach einem kleinen KH umschauen. Hab nachgefragt, weil womöglich jemand einen Spezialtipp hat :D Hätte ja sein können :D

[Chris.]

Klar, man kann immer Pech haben...nur Privatklinik ist Privatklinik ;-)

Wie geschrieben, bei pj-ranking.de gibt es auch Tipps zu Famulaturen...falls es nochmal die Schweiz sein soll.

[epeline]

es gibt auch noch als Pendant das famulatur-ranking.de