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Hanno04
25.11.2015, 13:53
in meiner famulaturapotheke wurde nichts geprüft. nicht mal ein brechungsindex oder ein schmelzpunkt. das war auch praktisch gar nicht möglich, weil die apotheke am umbauen war und das labor vorübergehend warenlager war.
auf meine nachfrage, ob sie das generell nicht machen, hat die pta nur den kopf gesschüttelt. das höchste der gefühle war die prüfung von fertig-am

janis02
29.11.2015, 10:50
Ja, aber das gehört ja auch nicht in ne Apotheke, stellt euch mal vor, man hat da ne riesen HPLC Anlage oder IR Gerät rumliegen. Ist ja auch eher was für die Industrie. :-) Mich würde es irgendwie auch nerven, wenn man alles nochmal prüfen müsste, ob dies oder jenes abgegeben werden darf. "Hm, warten Sie mal, ich muss mal ein IR Spektrum aufnehmen, bevor ich Ihnen das verkaufen kann".. :-((

Morphium
29.11.2015, 14:22
Wenn man schon lange in der Apotheke arbeitet, dann weiß man doch nach 10 Jahren auch nicht mehr, wie so ein Ding funktioniert oder was man damit macht. Ich wusste ja schon nach dem Analytik Praktikum nicht mehr, was die von mir wollten. ;-)

janis02
29.11.2015, 20:10
Das glaub ich xD aber bei mir ist es noch relativ frisch und deshalb noch present. Nächstes Jahr weiß ich davon aber auch nix mehr. :-D

luckyluc
02.12.2015, 15:14
Wenn man schon lange in der Apotheke arbeitet, dann weiß man doch nach 10 Jahren auch nicht mehr, wie so ein Ding funktioniert oder was man damit macht.

stimmt. So wird das sein. Ich vermute aber auch, dass man es einfach nie in der Apotheke braucht. Darum nervt mich auch so sehr an dem Studium, dass wir es trotzdem alles lernen müssen.
Beispielsweise diese ganzen Salze und ihre Nachweisreaktion, die man im ersten Chemiepraktikum bis zum Abwinken lernt. WOZU?
Das ist totaler quatsch. So wie unsere ganze Approbationsordnung. Ich hoffe so sehr für die nächsten Jahrgänge, dass die Pharmazie auf Bachlor/ Master umgestellt wird.

janis02
06.12.2015, 14:10
Hat Vor - und Nachteile mit dem BA/MA. Gut wäre, dass man sich die Kurse, die man belegen möchte und für die man Interesse aufbringen kann, selbst aussuchen kann. :-) Aber andererseits ist es auch gut, dass es bei uns derzeit breitgefächert ist. So steht uns nach dem Studium nicht nur eine Tür offen. Außerdem weiß ja auch noch nicht jeder, ob er in die Offizin will. Vermute aber auch, dass man in der Industrie nicht unbedingt diese nasschemischen Nachweise für anorganische Salze durchführt. Also DAS ist wirklich unnötig!

MineBiene
06.12.2015, 14:54
Sehe es ähnlich wie Janis. Wenn man das Studium so gestalten würde, dass man am Ende nur in die Apotheke kann, wäre es wesentlich entspannter und leichter, vielleicht etwas BWL lastig. Aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache.. Uns wird so oft in den Vorlesungen gesagt, dass immer weniger Leute in die Apotheke wollen und sich vielmehr eine andere Alternative suchen. Da ist es doch gut, wenn man noch andere Perspektiven im Studium geboten bekommt.

Angii_ka
06.12.2015, 15:25
Beispielsweise diese ganzen Salze und ihre Nachweisreaktion, die man im ersten Chemiepraktikum bis zum Abwinken lernt. WOZU?


tjaaaa, und ich musste mir den spaß viermal reinziehen. habe ich mich acuh immer wieder gefragt, wo der Sinn ist, aber das konnte mir auch keiner beantworten :-D

janis02
06.12.2015, 19:26
Wäre ja spannend zu wissen, wie viel du davon noch weißt, wenn man das schon vier Mal lernen musste. :)

Angii_ka
06.12.2015, 21:19
Hmm lass mich mal überlegen, hmmm ganz ehrlich? nicht sooo viel :-D

Tamii
06.12.2015, 21:29
Die einfachen Nachweise, die man tausend Mal im Praktikum durchgeführt hat, weiß man aber noch, oder? Kann mich an die Uhrglasprobe für Ammonium erinnern oder die Sargdeckelprobe für Magnesium? :-D

Lissminder
08.12.2015, 12:13
In welchem Semester bist du noch Tamii?
Ich bin seit 1 Jahr fertig und kann mich nur noch an Zweiteres erinnern.
Sogar die ganzen 120 Strukturformeln sind wie ausgelöscht. Selbst bei Paracetamol bekomme ich schon Schwierigkeiten.
Aber ich bilde mir nur ein, dass es nicht weg sondern nur woanders ist...von neuerem, bessere, interessanterem Wissen überschattet. :-)

janis02
12.12.2015, 22:33
Aber ich bilde mir nur ein, dass es nicht weg sondern nur woanders ist...von neuerem, bessere, interessanterem Wissen überschattet. :-)

Das klingt nach einer sehr sehr guten Erklärung! So sehe ich es auch, leider kann man sich unnützes Zeug wie Lieder aus dem Radio für ne Ewigkeit merken, aber bei den pharmazeutisch relevanten Dingen sieht es dann anders aus :-D

Morphium
13.12.2015, 16:15
Strukturformeln kann ich mir aber ziemlich gut merken. Wer auch in Nomenklatur aufgepasst hat, kann sich die meisten auch schnell selbst herleiten, weil der chemische Name häufig drin steckt. Aber wenn man sich das nicht mehr anschauen muss (und ich gehe davon aus, dass man in der Apotheke besseres zu tun hat), dann vergisst man das auch. Wozu sollte man es denn noch können ?!

janis02
20.12.2015, 13:00
...WENN man in Nomenklatur aufgepasst hat ;-)

Morphium
20.12.2015, 20:09
Aber die Basics sind ja da, fkt. Gruppen lernt man doch bis zum Erbrechen. Und dadurch hat man auch schon viel gewonnen. ;-)

Tamii
20.12.2015, 20:24
Ich mochte das eigentlich ganz gerne, weil es wie Vokabeln lernen war. Aber in OC hat es mir aber keine Vorteile verschafft, hihi.

janis02
20.12.2015, 21:50
Ich hatte so eine heftige Aversion entwickelt, aber seitdem mir ein paar Synthesen in der chemischen Ringvorlesung begegnet sind, ist es gar nicht so schlimm. Ich glaub, es lag viel mehr am Stress als am Fach. :-))

Angii_ka
27.12.2015, 11:07
kann ich gar nicht verstehen, weil oc doch endlich mal etwas spannender ist. also viel besser als das anorganik Praktikum. damit kann man zumindest was anfangen..

Tamii
27.12.2015, 14:17
Ehhhhm, naja. Wenn man später nicht promovieren will, braucht man diese ganzen Synthesen doch nicht hihi :)