PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WS 14/15 wer noch?



Seiten : 1 2 3 4 5 6 [7] 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

Absolute Arrhythmie
28.10.2014, 19:56
kann mir kaum vorstellen, dass sowas ein mediziner weiß.

Doch, kann ich bezeugen. Und da ich es nur zu 3/4 wusste, hat es mich einen Punkt in der OC-Klausur gekostet.

EVT
28.10.2014, 20:44
Ich habe das glaube ich noch nie gehört und hatte trotzdem in der 3. Teilklausur die zweitbeste Klausur.^^
Vielleicht habe ich es auch einfach nur verdrängt, zu lange her...

Absolute Arrhythmie
28.10.2014, 20:46
Ich hatte deshalb "nur" 29 3/4 von 30 Punkten :-)) Man muss es also nicht notwendigerweise als Mediziner wissen ^^

EVT
28.10.2014, 20:48
Ich war da noch ein dummer Zahni. ;-)
Aber wir hatten ja alles zusammen, damals, im 1. Semester, als ich noch jung war.. :-D

angelusmuc
28.10.2014, 20:54
ob man jetzt weiß wie so ein übergangzustand heißt oder nicht, ist doch sowas von sch... egal, gerade bei Nebenfächler.Hauptsache man versteht was bei der Reaktion passiert.

luckyluc
29.10.2014, 14:40
wie kann man denn etwas zu einem 3/4 Anteil wissen?
Ein 3/4 Wissen gibt es bei uns Pharmazeuten nicht, da gibt es nur richtig oder falsch. Sprich Punkt oder keinen Punkt

Absolute Arrhythmie
29.10.2014, 14:59
wie kann man denn etwas zu einem 3/4 Anteil wissen?
Ein 3/4 Wissen gibt es bei uns Pharmazeuten nicht, da gibt es nur richtig oder falsch. Sprich Punkt oder keinen Punkt

Ich hab den Punkt ja auch nicht bekommen, weil ich nur drei der vier geforderten Bildchen aufmalen konnte ;-)

Minoo
29.10.2014, 18:23
Halbe Punkte gab es bei uns schon, lucky. Sonst wäre ich auch sicherlich nicht durch die ein oder andere Klausur gekommen.
@Absolute Arrythmie: Ärgerlich so was. Hast dir eben nur ein eigenes Schulterklopfen verdient :)

Tamii
01.11.2014, 19:01
Uiuiui, da kann ich leider nicht mitreden und habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, worum es geht. :-D Denke aber, dass es totaler Quatsch ist, wenn Profs meinen, man müsste dies oder jenes unbedingt wissen und falls dies nicht der Fall ist, wäre man fehl am Platz. Die erwarten aber ganz schön viel, was man vorher schon wissen sollte.... - vor allem in Chemie. Da muss ich einiges noch lernen, um überhaupt seine Vorlesung verstehen zu können. Ist das normal? Oder einfach nur in meinem Fall so, weil ich viele Grundlagen nachholen muss.

Hanno04
01.11.2014, 19:46
was ist schon normal?
Es hängt doch ganz klar auch von dem stil, dem engagement und der Dddaktik ab und auch von deine persönlichen neigungen, ob du in einer vl gut mitkommst.
dozenten, die keinen bock auf die lehre haben, rattern ihren stoff einfach nur runter. da müssen die studenten dann sehen wie sie es verstehen. also bezieh' das bloss nicht auf dich. ist natürlich ärgerlich, wenn man selbst noch so viel zeit investieren muss, weil die vorlesung so schlecht ist. mir geht das bei einigen seminaren so.

Tamii
01.11.2014, 21:10
Da gebe ich dir Recht. Viele Profs, so empfinde ich es zumindest, machen eben mal schnell die Vorlesung und interessieren sich eigentlich nicht dafür, ob es in den Köpfen auch ankommt. Natürlich darf man nicht alle über einen Kamm scheren, aber es ist auffällig in der Uni.
Es ist ziemlich blöd in Chemie, weil ich mir erstmal die Grundlagen beibringen muss, bevor ich den anderen Kram verstehe. Ist auch zeitaufwändig und nervt, weil man einfach nicht mitkommt. Wird der Stoff bei euch denn gut und verständlich dargeboten? Einige vermitteln ja auch erstmal die Grundlagen. Müsst ihr auch vieles selbst erarbeiten?

Hanno04
05.11.2014, 18:36
jep, muss ich auch. ich kann der vorlesung und den seminaren zwar ganz gut folgen, aber muss mir trotzdem zu hause die sachen nochmal selbst anschauen. gerade bei rechnungen geht mir das so.
so ist das studium aber eben. was habe ich mal gelesen: die aufgabe der uni ist es, zu forden und zu fördern. man soll eben zur höchstleistung auflaufen. da bedarf es schon einen gewissen anspruch und tempo im stoff.

Lissminder
05.11.2014, 18:51
die aufgabe der uni ist es, zu forden und zu fördern. man soll eben zur höchstleistung auflaufen. da bedarf es schon einen gewissen anspruch und tempo im stoff.
aus dem Munde eines Erstis. Hanno nimm es mir nicht übel, aber komm erstmal ein paar Semester weiter. Eventuell denkst du dann ganz anderes darüber nach.
Universität ist in erster Linie eine Institution, Lehranstalt, die für die meisten Neulinge zuerst sehr erschreckend und gewaltig wirken kann und zur Folge hat, dass sich der ein oder andere Ersti ziemlich verloren fühlt.
Es gibt ein sehr schönes Buch: Uni Angst und Uni Bluff. Sollte meiner Meinung nach Pflichtlektüre für jeden Ersti werden. Ich habe es leider auch erst später in die Hände bekommen.
Aber es ist einfach super, weil es sehr schön die (Macht-) Strukturen der Universität darstellt und aufzeigt wie es gelingen kann sich davon nicht einschüchtern zu lassen.

Hanno04
05.11.2014, 19:16
warum darf ich das els ersti denn nicht sagen? ich habe ja nicht behauptet, dass ich meine meinung nicht vlt. ändere. es mir mir darum klar zustellen, dass man an der uni nicht erwarten sollte, dass alles portionsweise und vorgekaut präsentiert wird. das war in der schule evt. noch so, aber Uni läuft eben anderes. das verwechseln viele (erstis)

davo
05.11.2014, 21:32
Aber das klingt ja so als wäre es Selbstzweck, schnell im Stoff voranzuschreiben, als wäre es Selbstzweck, nichts portionsweise zu präsentieren. Und das sollte natürlich nicht so sein. Man sollte eher damit anfangen sich zu fragen, was ein Absolvent denn können soll, und dann überlegen, wie man dieses Ziel am besten erreichen kann. Gerade Medizin und Pharmazie sind ja viiiel stärker strukturiert und erfordern viiiel weniger Eigeninitiative als die meisten anderen Studienrichtungen (ja, das gilt auch im Bachelor/Master-Zeitalter noch). Einen Medizin-Studenten organisatorisch zu überfordern funktioniert IMHO sehr leicht :-))

Und natürlich darf man auch als Ersti ruhig eine eigene Meinung zur Uni haben, aber oft ist es halt so, dass man sich am Anfang etwas blenden lässt, und es einige Semester braucht bis man die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Lehransätze beurteilen kann, bis man selbst erfahren hat was warum funktioniert, und was warum eher nicht. Gerade durch mein wirtschaftswissenschaftliches Erststudium beurteile ich vieles im Medizin-Studium jetzt definitiv sehr anders als ich es beurteilen würde wenn Medizin mein erstes Studium wäre.

Phosphorsalzperle
06.11.2014, 07:22
und es einige Semester braucht bis man die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Lehransätze beurteilen kann, bis man selbst erfahren hat was warum funktioniert, und was warum eher nicht. Gerade durch mein wirtschaftswissenschaftliches Erststudium beurteile ich vieles im Medizin-Studium jetzt definitiv sehr anders als ich es beurteilen würde wenn Medizin mein erstes Studium wäre.
Ah cool davo, du hast erst Wiwi studiert (beendet?) und machst jetzt Medizin. Interessante Kombination. Ich gebe dir völlig Recht, gerade was die unterschiedlichen Lehransätze betrifft. Ich bin inzwischen überhaupt kein Fan mehr von Power point oder besser gesagt seinen Anwenden. Denn, die meistens können damit nicht umgehen. An sich ist das Programm eine feine Sachen die durchaus seine Berechtigung neben Tafel und kreide hat, aber es überflutet im allgemeinen die Studenten mit Informationen. Im zweiten Sem hatte ich noch eine VL ohne PP. Genutzt wurde Tafel und Overhead. Anfangs habe ich tierisch geschimpft, wie altmodisch das sei und musste mich erstmal wieder an das abschreiben gewöhnen. Im Nachhinein stellte ich jedoch fest, dass der Stoff in viel angemessener Zeit vorgetragen wird, und mitschreiben sowie MITDENKEN möglich war. Außerdem hatte man nicht am Ende das Gefühl von 120 Folien zugespamt zu sein, sondern beendete die VL mit einem 40 Seiten Hefter.

Minoo
06.11.2014, 07:34
. Ich bin inzwischen überhaupt kein Fan mehr von Power point oder besser gesagt seinen Anwenden.
Moinsen,
*gefaelltmir* wer mit PP nicht umgehen kann, produziert die maximale visuelle Überforderung aber kein didaktisch unterstützendes Lernsystem. Da fällt mir ein, ich habe mir oft bei You Tube relativ alte Vorlesungen angeschaut...z.B zu Organik. Die sind zwar total altmodisch, dh ohne PP un den kram, aber teilweise echt gut. vlt finde ich für dich da auch och eine zu NMR, Perle...dann poste ich es dir nochmal in dem NMR-Topic.

Angii_ka
08.11.2014, 21:41
also ich bin auch ein ersti und bin jetzt schon kein fan von powerpoint. also ob seminare oder vorlesung es ist ja immer powerpoint. vollgeschriebene folien die dann von dozenten präsentiert werden die ja eigl keine richitgen lehrer sind. ist es nicht paradox? man soll lehre genießen. aber die "lehrenden" sind gar keine lehrer? natürlich muss man sich selbst auch damit beschäftigen und im studium scheint ja vieles selbststudium zu sein aber es wär doch gut wenn man da eine balance hat. momentan hab ich das gefühl obwohl in in vorlesungen und oder seminaren bin dass ich das alles selbst (er-)lernen muss.
ist vllt auch nur ne gewöhnungssache... :-(

Tamii
08.11.2014, 22:03
Es ist echt gut zu wissen, dass andere das genauso sehen. Dann ist man da nicht alleine, was im Endeffekt die Situation nicht verbessert. Was ich mich allerdings frage, ist, wieso die Doktoranden oder Dozenten, die ja meist eine Vorlesung oder Seminar halten, es nicht anders machen, als was sie auch schon miterlebt haben? Wenn sie auch schon als Pharmastudis sicherlich über die Lehre geklagt haben und die Seminare teilweise nicht gut fanden und sich auch Vieles selbst aneignen mussten, warum haben sie dann nicht einen Anspruch, dass sie es anders/ besser machen wollen!? Wenn ich mich entscheiden würde, an der Uni zu bleiben und später mal zu lehren, dann weiß ich als Student ja, was ich auf jeden Fall anders machen würde, damit es den späteren Studentin besser ergeht.
Seht ihr das anders?

gnuff
08.11.2014, 22:06
Was hat das Problem jetzt mit Power Point zu tun?