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Hanno04
08.07.2014, 09:37
hi, da bei mir die chemiestunden in der schule schon eeeetwas länger her sind, wolle ich wissen, ob es ein einfaches buch zum einstieg gibt. habe gehört, dass chemie im grundstudium ziemlich heftig werden soll und gerade zu beginn der stoff sehr schnell durchgenommen wird. habe jetzt eh zeit und würde daher mal paar sachen auffrischen. diesmal sollte es nämlich mit dem studienplatz klappen :)

Tamii
08.07.2014, 21:28
Guten Abend,
mir geht es ähnlich. Hatte im Abitur nur Biologie und Physik (auch das nur auf Grundkurs-Niveau). Ich habe auch schon ein komisches Gefühl, weil man doch Vieles wie "Oh, du hattest kein Chemie, aber willst Pharmazie studieren!?" hört. Daher wollte ich mir auch in der freien Zeit schon Einiges aneignen. Habe auch schon Empfehlungen gelesen und bisschen in der Bibliothek gestöbert. Für die anorganische Chemie wurde mir beispielsweise Basiswissen Chemie von Mortimer empfohlen. Wie gut der tatsächlich ist, ist fragwürdig. Kann da noch nichts Konkretes sagen. Würde dieses Buch erstmal ausleihen und dann mal schauen. Ich werde Dir auf jeden Fall berichten. :-)
Freut mich, dass ich nicht die Einzige bin, die das Studium mit geringen Chemiekenntnissen (hoffentlich) anfangen wird. Bin da schon etwas beruhigt!

Schönen Abend,

Tamara

Tamii
08.07.2014, 21:31
Ps.: Was ich vergessen habe: Mir wurde auch gesagt, dass ich mir nicht Chemie für Dummies besorgen sollte. Das ist wohl nicht so gewinnbringend...

luckyluc
09.07.2014, 22:13
Hey Leute, lasst die Kirche doch im Dorf. Keine Panik. Der Mortimer ist ein Standardwerk mit dem ihr viel im Grundstudium lernen werdet. Was da drin steht müsst ihr aber auf keinen Fall schon vor dem Studium wissen, da reicht wirklich "Dummies"- Niveau.
Viel wichtiger ist es, dass ihr ein naturwissenschaftliches Grundverständnis mitbringt und auch die etwas verrückte Eigenschaft Spaß an so einer Materie zu haben:-)) Aber ich denke, das sollte selbstverständlich sein für jmd, der sich für Pharmazie bewirbt.
Es ist ganz normal, dass man sich anfangs dem Berg an Wissen, der auf einen zurollt nicht gewachsen fühlt. Aber ihr seid da nicht alleine und werdet schnell merken, dass ihr Leidengenossen habt. Zusammen kämpft man sich dann also auch von Laborpraktikum zu Laborpraktikum und durch die Prüfungen.

Phosphorsalzperle
10.07.2014, 17:35
Hallöchen,
ich hatte auch kein Chemie in der Oberstufe ( habe es abgwählt, weil ich es total zum Kotzen fand). Mich dann aber trotzdem für Pharmazie beworben, einfach weil ich bis dato Lust habe Apothekerin zu werden. Die Hürde mit Chemie habe ich also in Kauf genommen. Ich kann euch jetzt sagen, dass es gar nicht so schlimm ist. Es wird zwar nie mein Lieblingsfach, aber ich habe gerad durch einige echt gute Seminare ein grundlegendes Verständnis erlangt. Das hat mein Chemielehrer damals in der Schule nicht geschafft. Es hängt eben auch von der Didaktik ab.
Will damit nur sagen, dass man kei Chemiebrain sein muss. Viel wichtiger ist auch sich ein breitgefächertes Natwi-Wissen aneignen zu können und die Zusammenhänge zu verstehen.
Habe mir deshalb auch nichts vor dem Studium angeschaut. Aber auch ich kann euch den Mortimer empfehlen, wer Bock hat...ist halt ein Lehrbuch. Ich würde mich zwar für einen schönen Roman entscheiden, aber vlt findet ihr ja einen, wo es um Chemie/ Pharmazie geht. :-)

Angii_ka
11.07.2014, 18:48
oh nein bitte nicht chemie. für mich ists nu auch seeeeehr lange her dass ich ein chemie buch in der hand hatte. hehehe
wäre vllt auch ganz gut sich vor dem studium was anzuschauen. wäre ja auch blöd wenn man gleich zu beginn nicht so mitkommt. dann ist man auch nicht motiviert. :/
falls ihr eins sehr gut findet und einfach erklärt könnt ihr das hier gerne schreiben. finds blöd ieins zu kaufen und am ende ists doch nicht so gut und hilfreich. geldverschwendung...
was genau meint ihr eigl mit naturwissenschaftliches verständnis? auch mit physik etc. ists ewig her. finds ja sowieso nich so geil dass man sich dieses dieses theoretische gedöns antun muss. in der apotheke fragt kein schwein nach ..... :-meinung

Lissminder
11.07.2014, 20:51
was genau meint ihr eigl mit naturwissenschaftliches verständnis? auch mit physik etc. ists ewig her. finds ja sowieso nich so geil dass man sich dieses dieses theoretische gedöns antun muss. in der apotheke fragt kein schwein nach ..... :-meinung
Naja, wirf doch mal einen Blick auf die Fächer im Grundstudium, dann wirst du sehen, dass dich ein Rundumschlag durch die Naturwissenschaften erwartet. Ganz vorne steht Chemie, dann hast du aber auch Physik, Biologie und Mathe. Natürlich hält sich das in Grenzen und du musst kein Physiker sein, um da mitzukommen. Aber es ist einfach gut, wenn man ein grundsätzliches Interesse und Verständins für Naturwissenschaften mitbringt. Gerade im Grundstudium sind die Inhalte noch nicht so sehr pharmazeutisch. Ihr werdet erstmal zum Allrounder der Natwie. ausgildet. Klar, fragt da keiner in der Apotheke nach, aber wenn du erstmal im Hauptstudium bist, wirst du feststellen, dass die ganzen Grndlagen doch ganz hilfreich waren.

zum Buch nochmal: Dieses Dummie-Buch würde ich euch nicht empfehlen. Schaut sonst auch, ob die Unis nicht vielleicht auch Vorbereitungskurse in Chemie/ Physik/ Mathe anbieten. An einigen Unis gibt's das.

luckyluc
11.07.2014, 21:06
Als Standardwerke gelten die Bücher der Ehlers Reihe. Zu jedem Thema gibt es immer noch ein Prüfungband mit MC-Fragen. Das finde ich mit die beste Vorbereitung aufs 1. Stex. Wenn ihr jetzt schon investieren wollt, dann in einen Ehlers.:-meinung

Z.B: Kurzlehrbuch: Allgemeine und anorganische Chemie
Das Kurzlehrbuch enthält das Basis- und Prüfungswissen zur allgemeinen und anorganischen Chemie in Anlehnung an den Gegenstandskatalog Pharmazie I. Es deckt den gesamten Stoff der entsprechenden Prüfung des 1. Prüfungsabschnitts ab. In neuer Aufmachung und bewährter thematischer Breite werden Lernschwerpunkte zur raschen und gezielten Repetition einzelner Themen gebildet die Lösungen der Fragen aus dem Prüfungsfragenband kommentiert Themen der Physikalischen Chemie ebenfalls abgehandelt.In Kombination mit dem Prüfungsfragenband erlaubt das Kurzlehrbuch Chemie I insbesondere den Studierenden der Pharmazie die optimale Vorbereitung sowohl auf die Semesterabschlußprüfungen als auch auf den 1. Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung.
http://www.amazon.de/Chemie-Kurzlehrbuch-Allgemeine-anorganische/dp/3769232143

Tamii
11.07.2014, 21:52
Hallo ihr Lieben,
vielen lieben Dank für die Tipps und vor allem die Bücherempfehlungen. Ich habe mir auch mehrere Buchkritiken durchgelesen und in der engeren Auswahl war dann "Ehlers" oder "Mortimer". Ich glaube, ich investiere jetzt noch nicht so viel Geld in diese Bücher. Erst sollte ich sicher einen Studienplatz haben. Jedoch ist es ganz gut, zu wissen, welche Bücher man im Grundstudium eventuell besorgen sollte. Zur Vorbereitung auf Chemie habe ich festgestellt, dass man sich auch im Internet einen ganz guten Überblick verschaffen kann. Ist ja ganz richtig, was ihr sagt: Man muss sich jetzt definitiv nicht so verrückt machen. Der Stoff kommt ja im Laufe des Studiums. Dann muss man sich ja sowieso hinsetzen und pauken...

Tamii
11.07.2014, 22:00
finds ja sowieso nich so geil dass man sich dieses dieses theoretische gedöns antun muss. in der apotheke fragt kein schwein nach ..... :-meinung

Hi Angii,
ich kann nachvollziehen, was du meinst. Allerdings teile ich deine Meinung nicht. Es gibt ja auch Leute, die nicht nur in die Apotheke wollen, sondern lieber forschen und/oder an der Uni bleiben und beispielsweise lehren oder noch Promovieren. Denke, auch wenn es nicht jeden interessiert, dass die theoretischen Grundlagen ganz wichtig sind. Wir werden schließlich so ausgebildet, dass man in die Apotheke, Industrie oder Forschung etc. gehen könnte. So haben wir am Ende viele Optionen.

Liebe Grüße,

Tamara

luckyluc
12.07.2014, 19:32
Wir werden schließlich so ausgebildet, dass man in die Apotheke, Industrie oder Forschung etc. gehen könnte. So haben wir am Ende viele Optionen.


that's it. Uni bedeutet wissenschaftliche, akademische Ausbildung mit Vorbereitung auf Forschung. Berufpraxis darf man nicht erwarten. Aber dafür machen wir im Anschluss auch das Praktische Jahr.

Angii_ka
12.07.2014, 22:47
Huhu,
jaaa, ihr habt ja recht. wenn man aber weiß dass man in der apotheke arbeiten will ist es doch plausibel dass man sich fragt wozu man chemie en masse braucht... :-heul aber ich seh schon ein was ihr meint. in jedem studium ist es wohl so dass man ersma nur theorie lernt. da muss man wohl durhc... finde das mit dem praktischen jahr dann auch ganz gut!

guts nächtle..

Phosphorsalzperle
13.07.2014, 19:21
so siehts aus und wenn du erstmal an der Uni bist, wirst du auch die Strukturen dort kennenlernen. Ich dachte damals auch, dass Uni so absolut das beste und tollste ist. Inzwischen stören mich aber auch sehr viele Dinge. z.B dass die Professoren quasi alles machen können was sie wollen. Im Namen der Wissenschaft lässt sich alles rechtfertigen. So muss man sich leider auch einiges als Student gefallen lassen. Von anderen Studiengängen höre ich immer wieder, dass der Konkurrenzkampf um die besten Noten ziemlich krass ist. Bei uns gibst zum Glück keine Noten, aber sowas ist einfach auf die Dauer lästig.

Angii_ka
13.07.2014, 21:34
Hey,
ohje klingt ja nicht so cool. dass die profs ihr eigenes ding machen kann ich mir aber gut vorstellen.
vom konkurrenzkampf habe ich auch schon gehört und im forum gelesen... aber auch dass es bei den pharmazeuten extrem sein soll. aber gut zu wissen dass es nicht allzu doll ist als bei anderen studiengängen.. :-D also ich kann mit so nem konkurrenzkamof nix anfangen. in der pta schule haben wir uns immer gegenseitig geholfen und das ist ja auch ne entspanntere atmosphäre.
man hat doch auch nix davon. man muss sein eigenes ding machen da ists doch egal wer besser oder schlechter in der klausur war. muss ja nicht mein ego dadurch pushen dass ich besser bin als die andern.
also mit dieser einstellung kann ich überhaupt nicht leben.... :-kotz

Tamii
13.07.2014, 22:09
Hallo ihr Lieben,

will auch mal eben meinen Senf dazugeben.
@Angii: Ich sehe das genauso wie du. Ich kenne das aber auch noch von der Schule. Der Konkurrenzkampf ist heutzutage schon normal. Das Wichtige ist, dass man sich davon nicht einschüchtern lässt und vor allem nicht mitreißen lässt, genauso zu werden. Jedem sei das gegönnt, was er/sie sich wünscht. Wenn andere keinen Erfolg haben, werde ich dadurch auch nicht erfolgreicher.

Man muss aber vielleicht anmerken, dass es manchmal ganz hilfreich ist, wenn man diesen Konkurrenzkampf hat. Dann strengt man sich mehr an und will auch seine Ziele erreichen. Ob das nun die beste Taktik ist, um erfolgreich zu sein, ist fragwürdig... :-?

Liebe Grüße,

Tamara

Angii_ka
14.07.2014, 23:53
juhu, denke man kriegt es auch so ganz gut hin. wenn man ehrgeizig ist und ein ziel hat (was man sich unabhängig von anderen gesetzt hat) weiß man ja warum man sich die mühe macht und was man am ende will.
dass man sich manchmal von diesem "konkurrenzwahn" anstecken läässt, stimmt wohl. einfach nicht den spaß an der sache verlieren und durchstehen ohne sich dabei mit anderen zu vergleichen.. bin da ganz zuversichtlich und optimist. :-blush

Minoo
20.07.2014, 21:32
klingt gut. Und ganau diee Soft skills gilt es eben auch im Studium zu erlernen. Fachidioten mit einem Sozialverhalten von einem Einsiedlerkrebs werden eh nicht benötigt. Leider kommt das an der Uni oft nicht bei allen an.

Angii_ka
20.07.2014, 22:54
hey,
hast ja recht. wenn man aber vor hat in ne apotheke zu gehen mit nem sozialverhalten gleich sechs dann is man da fehl am platz. man muss offen und freundlich auf die kunden zugehen und leute die ihre nasen nur in büchern haben und soziale kontakte meiden werdens da verdammt schwer haben... :-meinung

Tamii
21.07.2014, 17:08
Hi,
ich sehe das ein bisschen anders. Es gibt ja Leute, die sind eher zurückhaltender und eher introvertiert. Dass sie dann nicht gleich mit allen reden und offen auf Menschen zugehen, hat wenig mit ihrer Sozialkompetenz zu tun. Außerdem glaube ich, auch wenn es blöd ist, dass wir im Pharmaziestudium tatsächlich "unsere Nasen nur in Büchern haben" werden, da es kein Teilzeitstudium ist. Für andere Dinge bleibt dann wohl leider kaum Zeit...

Liebe Grüße,

Tamara

Phosphorsalzperle
23.07.2014, 18:50
Naja aber stimmt schon, dass man Sozialkompetenz nicht mit einem extrovertierten Verhalten gleichsetzen kann, aber ich bin auch der Meinung, dass sich das stille Mauerblümchen doch mal überlegen sollte, ob der Apothekerberuf das Wahre ist. Da MUSS man einfach kommunikationsfreudig sein. Leider hilfts da auch nicht, wenn man jede Strukturformel aufmalen kann.
Aber durch das Studium reift ja auch der ein- oder andere noch....