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StudentDoctorHohmann
31.07.2014, 23:18
Hallo liebes medi-lean- Forum,

Ich bin neu hier, und hab auch gleich eine mich bewegende Frage dabei:

Es ist folgendes: Im Frühjahr 2015 werde ich aller Vorraussicht nach das Abitur ablegen. Meine bisherigen Durchschnitte drehten sich immer so um die 2.0 , nun sogar 1.9 , da ich im Moment sehr motiviert bin und ein Ziel im Blickfeld habe, könnte es noch besser werden, insgesamt erwarte ich jedoch einen Abiturschnitt, der nicht besser als 1,8 ist.

Über sportliches Interesse bin ich zum Interesse am sportmedizinischen Themenfeld gekommen, welches mir letzendlich auch das Interesse an der gesamten Humanmedizin vermittelte.
Generell war ich eigentlich schon immer / länger am Menschen interessiert, zudem verfüge ich über sehr gute kommunikative Fähigkeiten, die Patientenkontakt und - umgang zu keiner Hürde machen.

In meiner Utopie arbeite ich irgendwann einmal als selbständiger Arzt in meiner eigenen Praxis für (Sport-) Orthopädie oder Sportmedizin.


Aus Gründen des Wunsches zur Verbesserung der Englischkenntnisse, aus Interesse am Land und meiner fixen Idee, dieses Studium würde mich a) recht gut auf das oft gefürchtete Medizinstudium vorbereiten, b) würde es Bereiche behandeln, die auf der "Medizinerschule" nicht ausreichend behandelt werden , im Kontext von Sportverletzungen jedoch sehr gut einsetzbar und auch effizient sind und c) aus unglaublichem Interesse daran heraus habe ich mir in den Kopf gesetzt, vorher noch Physiotherapie an einer Universität in Kanada zu studieren.

Ursprünglich ging ich (bis heute) noch davon aus, diese akademische fachkongruierende Ausbildung würde meine Chancen auf einen Medizinstudiumplatz in Deutschland danach verbessern. ( Nicht aus Gründen von Wartesemestern, die werden bei laufendem Studium ja nicht angerechnet ( auchwenn Studium im Ausland nicht , oder? ( oder "merken "die" das dann nicht"??)) - naive Frage,ich weiß!
Nun habe ich jedoch erfahren, dass nach bereits abgeschlossenem Studium:

-triftige Gründe schriftlich dargelegt werden müssen, warum Zweitstudium der Medizin unbedingt nötig ist- mit Einbezug einer Erklärung, inwieweit voriges Studium durch Medizinstudium ergänzt werden will - z.b. Fachähnlichkeit, also dann Vertiefung der Ausbildung -( wäre bei Physiotherapie ja fachähnlich, womöglich also keine große Hürde, oder?)


- es aus irgendwelchen Gründen "sehr schwierig" wird dann einen Studienplatz zu bekommen

- die Abschlussnote des Erststudiums dann zählt, nicht mehr der Abischnitt

Ist das alles korrekt?

Ich bitte um generelle Erläuterung, wenn ihr in diesem Themengebiet affin seid, ich für meinen Teil habe hier leider keine Ahnung!

Herzlichste Grüße,

Jonas

Sternchenhase
31.07.2014, 23:59
Du zählst nur als Zweitstudienbewerber, wenn du ein Studium an einer deutschen Hochschule abgeschlossen hast.

Wenn du im Ausland studierst, kannst du dir das als Wartesemester anrechnen lassen.

Ganz einfach nachzulesen (und zu finden!) hier: Zweitstudienbewerber (http://hochschulstart.de/index.php?id=9)

D.h. (nach aktuellen Regeln) studierst du zwar im Ausland, aber du kannst dich, ob mit oder ohne Abschluss, danach in D. wiederbewerben (sowohl im AdH als auch in der Wartezeitquote).

Lies dir einfach mal auf hochschulstart (http://hochschulstart.de/?id=17) ein paar Seiten durch, sie erklären sehr viel und deine Frage war, wie gesagt, auch dabei.

StudentDoctorHohmann
01.08.2014, 00:02
Klasse, danke, so simpel also, das Ganze. Dann bin ich beruhigt, mein Plan wird also aufgehen!

Vielen Dank,

studentdoctorhohmann

Rico
01.08.2014, 00:03
1. Bei einem Studium im Ausland sammelst Du weiter Wartesemester, die wirst Du wohl auch brauchen, denn
2. Was Du zur Bewerbung rausgesucht hast bezieht sich auf Zweitstudienbewerber, das wiederum sind aber nur solche, die an einer deutschen Uni einen Abschluss haben (siehe Merkblatt (http://www.hochschulstart.de/fileadmin/downloads/Merkblaetter/M08.pdf)), Du wärest dann also für Hochschulstart ein Erststudienbewerber
3. Das abgeschlossene PT-Studium kann an manchen Unis ein Vorteil im AdH sein, z.B. bei Auswahlgesprächen, evt. zählt es auch PT-Ausbildungsäquivalent, das wird man aber sicher als Einzelfall prüfen müssen.

edit:
zu langsam... :-)

Nessiemoo
01.08.2014, 16:13
Und sonst - ich hab ein kurzes Praktikum in Kanada gemacht, und an der Uni gab es auch Physiotherapie-Studium. Ich muss sagen, den fand ich ganz toll - der ging schon sehr in der tiefe, sie haben vieles sehr gründlich gelernt und auch praktisch haben sie viel gelernt. Die Ausstattung war da auch top. Also deine Idee finde ich echt cool! Auch wenn man wenig angerechnet kriegt, bringt es dir persönlich bestimmt was.

Sind aber auch ziemlich beliebt und evtl nicht so ganz einfach reinzukommen ;) Evtl muss man auch noch ein Vorbereitungsjahr einlegen, ich weiß nicht wie da mit der Anerkennung des deutschen Abiturs aussieht.

davo
01.08.2014, 16:42
Deine Idee hat einen großen Haken: soweit ich informiert bin ist Physiotherapie an ALLEN englischsprachigen Unis in Kanada die Physiotherapie anbieten (Alberta, Dal, Manitoba, McGill, McMaster, Ottawa, Queen's, Toronto, UBC, USask, Western) ein Master-Programm (25 Monate mit kaum Ferien, also 5 deutsche Semester). Meines Wissens bieten nur die beiden französischsprachigen Unis die Physiotherapie anbieten (Laval und U de M) Bachelor-Programme in Physiotherapie an.

Siehe http://www.opa.on.ca/career_become.shtml für eine Liste von Unis.

In Summe würde dich das also 6,5 Jahre kosten - außer du gehst nach Quebec.

Das Abitur wird dir ziemlich sicher anerkannt da anspruchsvoller als kanadische high schools.

Der zweite Haken: man hat da zwar sehr viel Praxis, aber nur sehr wenig Grundlagenwissen. An der Dalhousie University z.B. hat man ca. 80 Stunden Anatomie, plus etwas Sportphysiologie, und sonst eigentlich fast nur Physiotherapie und Praktika. Siehe http://www.dal.ca/faculty/healthprofessions/school-of-physiotherapy/programs/msc-physiotherapy/class-descriptions.html

Der dritte Haken: in Kanada gibts die traditionelle Trennung zwischen OT und PT die etwas unsinnig ist und einen zwingt sich da nochmal für eine Nische zu entscheiden. Aber in deinem Fall wäre PT wohl eindeutig die passendere Wahl.

Der vierte Haken: das akademische Niveau ist meines Wissens nicht besonders hoch - ich hatte mit einigen Studenten in solchen Programmen zu tun, und die waren meist ziemlich unintellektuell und einfach an der Praxis und an dem Beruf interessiert.

Kanada ist definitiv ein tolles Land, extrem lebenswert, aber diesen Plan würde ich nochmal kritisch überdenken. Hängt natürlich stark davon ab was du dir davon wirklich erwartest und wieviel Geld du zur Verfügung hast. Das Studentenleben in Kanada ist einfach VIEL teurer als in Deutschland, egal ob es um Studiengebühren, Mieten oder Lebensmittel geht. Du würdest zwar, wie die anderen schon erwähnt haben, Wartezeit in Deutschland sammeln, und könntest dich dann als normaler Erststudienbewerber bewerben, aber die Frage für mich persönlich ist halt ob das die sinnvollste Variante ist - oder ob nicht z.B. TMS oder HAM-Nat bei deiner DN sinnvoller wären.

pippapo
04.08.2014, 17:05
Wieso eigentlich Kanada? In Holland gehts auch :)

StudentDoctorHohmann
04.08.2014, 17:20
Aber doch nicht auf Englisch!??

Gesocks
05.08.2014, 14:36
Doch, mindestens ein Programm gibt es; macht eine Schulfreundin, könnte Amsterdam oder Maastricht gewesen sein. Ist wohl Ableger des - in den Niederlanden eher als anderswo europäisch etablierten - Physiotherapie-Studiums, nennt sich "European School of Physiotherapy" und läuft auf Englisch. Notwendige Praktika müssen nicht in den Niederlanden gemacht werden.

StudentDoctorHohmann
06.08.2014, 23:45
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort!
Ich hatte darüber schon gelesen, eben dass Physiotherapie in Canada als Master unterrichtet wird, dachte aber, es gebe auch einige englischsprachige Unis, die Bachelor-Studiengänge anbieten. Naja, Recherechen meinerseits stellten nun endgültig heraus: Nur Masterstudiengänge und damit der Traum vom Physio-Studium in Kanada nun also geplatzt...

Ich habe so in den letzten Tagen immer mehr in Erwägung gezogen, Physiotherapie in Deutschland zu LERNEN. ( also die Grundausbildung eben).
Nun frage ich mich, das sie sagten, das Grundlagenwissen sei im Studium ( zumindest in Canada) niedrig, : Wie ist es dann in der Ausbildung in Deutschland?
Generell, halten Sie die Ausbildung für empfehlenswert?
Erstens im Hinblick darauf, als dass es vorbereitende Funktionen für das Medizinstudium erfüllen könnte, zweitens um später einen erweiterten Horizont als praktizierender Arzt zu besitzen, der über den Tellerrand hinausschaut, nicht nur die ( so wie ich das sehe) teils unpraktische reine Diagnostik von Krankeitssymptomen ( okay, hierbei beziehe ich mich nun hauptsächlich auf Krankheitsbilder, die den aktiven und passiven Bewegungs- und Stützapparat betreffen) ohne genauer zu verstehen, wie der Patient geheilt werden kann und wird, durchzunehmen. Das ist meine Meinung, die ich aus eigener Erfahrung heraus gebildet habe: Ärzte geben bezüglich dieser Fachrichtung einfach oft eine Blinddiagnostik ab. Das will ich später nicht.

Generell habe ich von einigen Leuten auf diesem Board gehört, denen die Physiotherapie-Ausbildung Einiges im Studium der Medizin an Vorteilen brachte bzw. Dinge erleichterte.
Außerdem gibt es dann eben die Möglichkeit, die ich ganz angenehm finde, während der Studienzeit als Physiotherapeut zu jobben.

Das ist auch der Grund, warum ich die Ausbildung vllt. sogar dem TMS vorziehen würde, obwohl dieser mir (Warte)zeit einsparen könnte. Aber ich glaube einfach, eine medizinische Ausbildung macht aus der Wartezeit sinnvoll genutzte Zeit, die mir (wahrscheinlich besonders praktische) Erfahrung schenkt.

Wie sehen Sie das? Ich wäre Ihnen bei weiterem Rat sehr dankbar, aber natürlich auch jedem anderen Forumsmitglied! :)

StudentDoctorHohmann
06.08.2014, 23:56
Eine Sache ist mir grade noch eingefallen:
Warum ich nach Kanada direkt auf Deutschland kam, war dieser Grund: Andere renommierte Länder für ein englischsprachiges Physiotherapiestudium sagen mir nicht so ganz zu:
Canada- nun geklärt; Australien- zu weit weg;Neuseeland: " ; England, Schottland, Irland: sagt mir glaub ich nicht ganz so zu..; Niederlande: Kann ich mir auch nicht vorstellen. Nur Englisch an der Uni wär nichts.

Jetzt kam ich aber auf die Idee mit Österreich, insbesondere -> Wien, eine Stadt, die mir SEHR zusagt.

Nun meine Zusatzfrage: Wie läuft das denn in Österreich mit dem Physiotherapielernen? Ich erfuhr auf der offiziellen Website der Physiovereinigigung Österreich ( oder sowas) dass nur die Möglichkeit eines Bachelor-Studiengangs ( 3-jährig) herrscht. Ist das richtig?

Dann frage ich mich natürlich nun: Was ist ( bezüglich meines beschriebenen Anforderungsprofil/ meinen Zielen) die bessere Wahl?
a) Die deutsche 3-jãhrige Ausbildung
Oder
b) Das 3-jährige Studium in Österreich

?

Ich danke bereits im Voraus für Ihre Antworten!

StudentDoctorHohmann

ehemaliger User_11062015
07.08.2014, 01:06
du könntest auch in österreich direkt anfangen medizin zu studieren, wenn du den test schaffst.
http://www.medizinstudieren.at/

Sternchenhase
07.08.2014, 10:37
a) Die deutsche 3-jãhrige Ausbildung
Oder
b) Das 3-jährige Studium in Österreich


Beide Möglichkeiten sind nicht wartezeitschädlich, insofern stehen beide deinem Plan, später in Deutschland zu studieren, nicht im Weg.
Was du bedenken musst: Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern aussieht, aber Physiotherapie ist ziemlich beliebt und dementsprechend ist es schwierig, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Dementsprechend sieht es auch in Österreich aus. Für die Zulassung in Wien musst du ja auch durch ein zweistufiges Auswahlverfahren durch.

Ich würde mich also nicht auf ein Studium in Ö. oder eine Ausbildung in D. versteifen, sondern mich auf jeden Fall bei beiden bewerben. Wenn du tatsächlich für beide eine Zulassung bekommst, kannst du dich ja immer noch mal umentscheiden, oder wirklich ins Ausland für das Studium gehen.
In beiden Fällen kannst du nebenher auf TMS und MedAt-H trainieren, bzw. teilnehmen (MedAt-H kannst du ja öfter machen).

Rico
07.08.2014, 10:50
Über die Sinnhaftigkeit von Ausbildungen zur Vorbereitung auf die Studieninhalte haben wir ja auch schon episch diskutiert (vgl. Suchfunktion).
Man sollte bedenken, dass ein Physiotherapeut (oder GuKP, MTA, etc...) kein "Arzt light" ist, den man dann durch das Medizinstudium quasi aufstockt, sondern ein ganz anderer Beruf mit ganz anderen Prioritäten bei der Ausbildung ist. Natürlich gibt es gewissen Überschneidungen, aber die sind jetzt nicht so entscheidend, dass sie eine Riesenhilfe im Studium wären, die einen Zeiteinsatz von 3 Jahren rechtfertigen.

Nur für den Blick über den Tellerrand was anderes lernen ohne dass einen Zwänge wie die Wartezeit dazu nötigen... naja. Es verbietet ja keiner einem Medizinstudenten auch mal selber über den Tellerrand zu schauen, die Lehrbücher der PT sind auch kein Staatsgeheimnis, wenn Du die Materie interessant findest, dann kannst Du Dir da auch viel aneignen. Es gibt auch. Fortbildungen für PTs, da gibts auch keine Eingangskontrollen, ob jeder da wirklich einen Abschluss hat.

Fazit: Wenn Du Arzt werden willst, dann studier Medizin. :-meinung

StudentDoctorHohmann
07.08.2014, 10:51
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Das es u.U. schwer sein wird, in Ö einen der wenigen Studienplätze zu ergattern, war mir weitesgehend klar.

Aber sollte ich nicht in Deutschland - mit einem GUTEN Abitur (bei mit word irgendwas zw. 1,8-2,1) leichter einen Ausbildungsplatz finden, wo man doch schon mit mittlerer Reife ( oder mit Hauptschulabschluss + Berufsausbildung und -erfahrung) zugelassen werden kann?
(Leider weiß ich nicht, wie die tatsächlichen Auswahlverfahren hier sind...)

Noch etwas: Bei diversen Hochschulwebsiten, die Physiotherapie als Bachelor-Studiengang anboten, war neben dem schriftl Test und einrm mündl. Auswahlgespräch stets auch die Rede von einem PRAKTISCHEN Test. Was ist denn damit gemeint?


Noch 2 Sachen:
-Gehört man als Nicht-Österreicher zu EU- Bürgern, die eine gesonderten Prozentsatz an Studienplätzen zugesichert bekommen?
- Kann man seine Chancen auf Annahme in Österreich auf besagten Studienplatz irgendwie erhöhen?


Ich danke Ihnen,

StudentDoctorHohmann

Sternchenhase
07.08.2014, 11:23
Aber sollte ich nicht in Deutschland - mit einem GUTEN Abitur (bei mit word irgendwas zw. 1,8-2,1) leichter einen Ausbildungsplatz finden, wo man doch schon mit mittlerer Reife ( oder mit Hauptschulabschluss + Berufsausbildung und -erfahrung) zugelassen werden kann?


Ich bin (Abi 1,8) bei jedem Vorstellungsgespräch (GuK) gefragt worden, warum ich denn nicht Medizin studiere, bzw. ob ich es vorhabe nach der Ausbildung. Und es wurde mir deutlich vermittelt, dass eine solche Zukunftsplanung nicht gewünscht ist. Bis auf eine Ausbildungsstätte- die Dame hat mir ganz fröhlich erklärt, dass viele ihrer Assistenzärzte davor hier die Ausbildung gemacht haben :-D. Vielleicht ist es bei Physiotherpie auch ein wenig anders, weil sie sich da wirklich die "Besten" raussuchen können wegen der vielen Bewerbungen. Bei meinen beiden Freundinnen waren jedoch (zumindest ihrer Einschätzung nach) ihre Praktika in dem Bereich ausschlaggebend.

EDIT: Mein Physiotherapeut hatte übrigens ein Abi von der FOS und ist gleich genommen worden.



Noch etwas: Bei diversen Hochschulwebsiten, die Physiotherapie als Bachelor-Studiengang anboten, war neben dem schriftl Test und einrm mündl. Auswahlgespräch stets auch die Rede von einem PRAKTISCHEN Test. Was ist denn damit gemeint?


Link 1 (http://www.physiotherapie.de/threads/40150-eignungstest-physiotherapieschule)
Link 2 (http://www.einstellungstest-fragen.de/einstellungstest-physiotherapie/)
-> :google:



-Gehört man als Nicht-Österreicher zu EU- Bürgern, die eine gesonderten Prozentsatz an Studienplätzen zugesichert bekommen?


Ja.



- Kann man seine Chancen auf Annahme in Österreich auf besagten Studienplatz irgendwie erhöhen?


Im Bewerbungsgespräch (so du es denn dahin schaffst) kommen natürlich Praktika/FSJ oder sonstige Berufserfahrung in diesem Bereich super an. Einfach alles eben, mit dem du unterstreichen kannst, dass du das wirklich willst, weißt, was auf dich zu kommt usw.

EVT
07.08.2014, 18:37
In Oesterreich gibt es doch an den staatlichen Unis fuer Medizin keine Gespraeche?
An den privaten schon.

Mit TMS oder Ham-Nat haettest du bei einem Abischnitt um die 2.0 auch noch in Deutschland Chancen.

ehemaliger User_25062015
07.08.2014, 18:46
@Sternchenhase
"Mein Physiotherapeut hatte übrigens ein Abi von
der FOS und ist gleich genommen worden."

Wieso auch nicht? Unser Abi von der FOS ist ja nicht weniger wert als das Abi vom Gymnasium?

Sternchenhase
07.08.2014, 18:54
(Edit da falsch gelesen :-) )
@ _sanguis_: War nicht böse (und auch nicht so :-) ) gemeint. Ich wollte dem TE bloß mitteilen, dass es nicht nur auf die Abinote/wo es gemacht wurde ankommt, da er sich gefragt hat, ob er mit einem guten Abi nicht bessere Chancen als die anderen hätte. Eine Bekannte hatte ein fachgebundenes Abi und ist auch gleich dieses Jahr in München genommen worden. -> Abi scheint also keinesfalls primäres Auswahlkriterium zu sein :-).

ehemaliger User_25062015
07.08.2014, 18:57
Hatte es auch nicht als "böse" aufgefasst.^^ Hat mich nur gewundert wieso du das mit der FOS so betonst

Sorry fuers Offtopic.;-)