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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pharmaziestudium ohne grundlegende Chemiekenntnisse?



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Tamii
07.09.2014, 22:22
Hi, keine Sorge! Glaube allerdings, dass man da Schule und Studium nicht direkt vergleichen kann. Das Studium suchst du dir schließlich aus. Heißt also, dass es ein Fach ist, für welches du dich interessierst und deshalb auch Grund hast, dich anzustrengen. In der Schule hatte man verschiedene Fächer und hatte dann eben auf bestimmte Fächer keine Lust.
War bei mir zumindest so. War kein Überflieger. Hatte eben die Fächer, die ich möchte und in die ich auch Energie investiert habe. Alles andere war mir da nicht so wichtig, also war ich dann ein wenig faul.

Liebe Grüße

Hanno04
08.09.2014, 13:59
ja leute schule, das ist doch ein ganz anderer schnack. mich hat diese kleinkarriertheit der lehrer immer übelst genervt. und in den fächern, die mich null interessierten, habe ich auch einfach nie viel gemacht. natürlich hat das meinen abischnitt nach unter gezogen, was mich im nachhinein schon etwas ärgert, aber auf der anderen seite habe ich nicht eingesehen so viel energie in dinge zu stecken, die ich später nie wieder brauche. ich erhoffe mir an der uni einfach viel mehr freiheiten und freue mich darauf nur noch für fächer zu lernen, die mich interessieren...bzw mir hilfreich für meinen späteren job sind. bei mir steht hinter dem studium jedenfalls eine ganz andere motivation.

davo
08.09.2014, 14:58
Macht euch keine Sorgen, es wird auch im Studium genug Fächer geben die ihr hasst und/oder sinnlos für eure berufliche Zukunft findet :-)) :-p

Mehr Freiheiten? Ja, auch aber viel mehr Eigenverantwortung.

Phosphorsalzperle
09.09.2014, 13:26
Macht euch keine Sorgen, es wird auch im Studium genug Fächer geben die ihr hasst und/oder sinnlos für eure berufliche Zukunft findet :-)) :-p

Mehr Freiheiten? Ja, auch aber viel mehr Eigenverantwortung.

ohja das bestätige ich. Zum Beispiel physikalische Chemie. Das war das absolut überflüssigste Praktikum, was ich je gemacht habe. So ein Müll und dann haben die Assistenten, alles Chemiker, noch die Mörder-Protokolle von uns verlangt. Ich glaube inzwischen, die haben die Pharmazeuten gehasst und einfach etwas quälen wollen.
Aber ab dem Hauptstudium werden die Fächer alle besser uns man weiß wofür man sich den Kram in den Kopf einbrennt.

Tamii
12.09.2014, 21:56
ohja das bestätige ich. Zum Beispiel physikalische Chemie.

Ohje, physikalische Chemie! Da bleibt mir jetzt ja fast die Luft weg, wenn ich das nur lese. Was ist denn das für eine komische Mischung? Bestimmt die schlimmste von allen!? Naja, blöde Fächer gibt's ja immer. Habt ihr noch mehr im Angebot? ;-)

Benbenbenben
15.09.2014, 10:10
Keine Panik, es gibt in vielen Fällen Vorbereitungskurse und während des Semesters Tutorien, die euch auch durch die unliebsamen Teile des Studiums bringen.
Was ihr vorher in der Schule behandelt habt oder nicht ist dabei im Grunde egal. Ihr werdet schnell merken, dass es an der Uni gänzlich anders läuft. Wie meine Vorredner auch schon sagten, mehr Eigenverantwortung, dafür aber auch viel mehr Freiheit.
Wer allerdings Eigenverantwortung als Nachteil oder Gefahr ansieht, sollte sich das mit dem Studium nochmal überlegen

Hanno04
17.09.2014, 14:53
komische mischung unterstreich ich dir. sicher sowas wie elektrochemie. aber das konnte ich immer ganz gut in der oberstufe. ich fand das recht gut zu lernen, weil man nur das grundprinzip verstanden haben musste und dann konnte man das auf vieles anwenden. aber vielleicht liege ich auch total falsch und in pharmazie dreht es sich dabei mehr um physikalische test- und nachweismethoden von arzneistoffen. kein plan...werden wir sehen

Tamii
18.09.2014, 19:40
Huch, ne, war eher auf mich bezogen. Ich war kein Überflieger in Physik und von Chemie sowieso nicht. Da werden also meine allerliebsten Fächer in einen Topf geworfen und bauen irgendwie aufeinander auf. Schlimmer kann ich's mir kaum vorstellen. Aber Recht hast du: einmal das Prinzip verstanden und der Rest kommt von allein.
Bin aber auch mal gespannt, was es mit dieser physikalischen Chemie auf sich hat :-)) Mal sehen!

Hanno04
19.09.2014, 13:46
habe nochmal nachgeschaut. physikalische chemie soll ein nebenfach sein. so schlimm kanns dann nicht werden. ich glaube viel wichtige ist die normale chemie also ac und oc, wobei oc bekannt dafür ist einem das Genick zu brechen...

Angii_ka
20.09.2014, 16:33
Uiuiui, ja hab schon in den foren gelesen... OC, AC .... organisch oder anorganisch, bestimmt ist beides nicht so der burner :-lesen

Tamii
20.09.2014, 19:10
Hi, vielen Dank für's Nachlesen, Hanno. :-) Dass Physikalische Chemie nur ein Nebenfach ist, klingt vorerst super! Aber vielleicht ist es gaaaanz toll und ich liebe es. Man weiß ja nie. Aber gut zu wissen, dass man nicht unbedingt daran scheitert. Da hast du mit Chemie sicherlich Recht. Ist wahrscheinlich eine größere Hürde... :-heul

Liebe Grüße

luckyluc
22.09.2014, 14:06
vorerst super! Aber vielleicht ist es gaaaanz toll und ich liebe es.

was dir aber auch nicht soviel bringt, da es nur EIN Kurs im Grundstudium ist und du danach nie wieder kommt. Aber trotzdem toll, wenn du dich in die Chemie verliebst ;)
Kann nur von Vorteil sein...damit wärst du aber auch ein seltenes Prachtexemplar.

Tamii
27.09.2014, 20:34
Haha, ich sehe es schon kommen: ich werde mich durch die Chemie quälen (müssen). Das Schlimmste ist aber, in einem Raum zu sitzen, in dem alle anderen voll den Plan und Durchblick haben und nur du irgendwie gar nicht mitkommst. Wenn ich noch andere Leidensgenossen finde, die nicht völlig überdreht sind und Überflieger zu sein scheinen, dann ist ja alles gut. Ob ich mich dann mit der physikalischen Chemie anfreunden kann und ob sie total mein Ding ist, werde ich dann berichten. In welchem Semester kommt denn das eigentlich?

Grüße

davo
28.09.2014, 10:56
Ich würde genau die entgegengesetzte Strategie empfehlen: wenn man mit denen lernt die viel können, kann man bald auch viel. Wenn man mit denen lernt die nichts können, sind die Probleme oft vorprogrammiert. Ist zumindest meine Strategie :-)) Immer sich selbst fordern indem man sich mit Leuten umgibt die mindestens so viel können wie man selbst!

Hanno04
28.09.2014, 11:12
ich denke auch, das ist ein geben und nehmen. eine gute mischung wird's machen. nur unter überfliegen zu sein, kann einen schnell frustrieren, während noch ahnngslosere einen selbst eher runter ziehen. ich denke das a und o ist es, sich lerngruppen zu suchen und sich nicht asl einzelkämpfer zu versuchen.

Tamii
28.09.2014, 20:25
Okay, so habe ich es noch gar nicht gesehen. Ihr habt Recht. Das ist natürlich taktisch klug. In der Schule lief das ja etwas anders. Aber Schule... diese Zeiten sind wohl vorbei. :P Ich glaube, man findet schnell welche, mit denen man auch klar kommt. Ich mein, die Pharmazeuten sind ja keine Unmenschen. Ich bin ja auch eine angehende. :-blush

Hanno04
29.09.2014, 18:28
ich würde mich nun auch nicht als "unmensch" bezeichnen. bin ein ganz umgänglicher zeitgenosse. das wird schon alles :)

Tamii
04.10.2014, 22:27
Da sind wir ja schon mal zwei. :-) Das sind gute Voraussetzungen würde ich sagen. :-top

luckyluc
08.10.2014, 12:00
Mein Freundeskreis besteht jetzt auch nicht ausschließlich aus Pharmazeuten. Ich habe einmal eine nette Clique aus Pharmis, mit denen es immer sehr lustig im Labor ist und auch für Lerngruppen oder ein Bierchen am Abend sind die perfekt isst. Aber dann habe ich auch noch einen nicht-pharmazeutischen Bekanntenkreis mit Leuten aus der Heimat oder vom Sport. Der ist mir einfach auch sehr wichtig, weil man mit denen einfach über komplett andere Sachen redet und die Pharmazie mal ausblenden kann. Es passiert sonst schnell, dass es sich alles nur noch um Pharmazie dreht.

Angii_ka
11.10.2014, 22:34
ja da wird man doch nur verrückt. 24 h nur über das gleiche reden und dann stresst es auch noch vor allem in der prüfungsphase. da braucht man echt nen ausgleich. würde auch keine wg mit pharmazeuten bzw. kommilitonen gründen.