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Blümchen28121
10.08.2014, 10:01
Wozu denn anrufen?! Steht doch alles auf den Internetseiten!

"Billige" Colleges gibt es in jedem Bundesstaat, nicht nur in Massachusetts. Aber die Dental School ist überall teuer, UCLA gehört schon zu den billigsten.

Finanziell gesehen ist es nunmal keine gute Idee in den USA zu studieren - nicht ohne Grund haben selbst gut verdienende Paare der oberen Mittelschicht in den USA oft Probleme ihren Kindern ein gutes Studium zu ermöglichen.

Oh neeein.. -.- an der UCLA hatte ich sogar angerufen und war schockiert, als die meinten, dass man ca 58.000 Dollar pro Jahr finanzieren müsste... NUR für die Kurse! Und dort soll es noch im Vergleich zu den anderen "billig" sein o.O... Hätte ich denn eine Chance ein Stipendium zu bekommen?

davo
10.08.2014, 10:13
Die allermeisten Stipendien, bis auf ganz wenige private, gibt es nur für Einwohner der USA (citizens oder permanent residents). Auch einen Studienkredit wird dir ohne green card niemand geben.

Wie gesagt, wenn du Zahnmedizin in Osteuropa studierst dann zahlst du an den billigen Unis in Summe (!) €30.000 Studiengebühren. Zusammen mit einem zweijährigen international dentist/DDS program in den USA kommst du wenn du Glück hast auf eine Summe von "nur" €180.000. Das ist deutlich günstiger als ein "billiges" DDS-Studium. Wenn man dann noch pre-dental berücksichtigt ist die Ersparnis noch viel größer.

Wenn du Geld wie Heu hast und unbedingt dort studieren willst, mach ruhig. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass du dann nach dem pre-dental auch wirklich einen Platz in einem DDS-Programm bekommst, ist IMHO sehr gering. Deshalb fände ich es nicht nur finanziell sondern auch von der Zukunftsplanung her deutlich sinnvoller in Europa zu studieren, denn in Osteuropa ist es im Vergleich wirklich sehr einfach einen Studienplatz zu bekommen. Und dann kannst du zumindest schon mal in jedem EU-Land praktizieren. Wenn dich die USA dann noch immer interessieren kannst du nachher ja ein international dentist/DDS program in den USA anschließen.

EVT
11.08.2014, 05:29
Du hast ein Abi von 1.9, damit bekommst du kein Stipendium in den USA.

pefanimus
12.08.2014, 17:51
Außerdem kommt es ja nicht nur auf die Note an, Stipendien erlangt man meistens über außerschulische Aktivitäten (Sport, debate etc..) und 4-Wochen Rundreise empfinde ich auch als fragwürdige Grundlage ...

EVT
13.08.2014, 00:36
Oh neeein.. -.- an der UCLA hatte ich sogar angerufen und war schockiert, als die meinten, dass man ca 58.000 Dollar pro Jahr finanzieren müsste... NUR für die Kurse! Und dort soll es noch im Vergleich zu den anderen "billig" sein o.O... Hätte ich denn eine Chance ein Stipendium zu bekommen?

Das sind eben die normalen Preise fuer die USA... Du gehst an die ganze Sache viel zu naiv ran.
Harvard und Konsorten sind auch fuer Auslaender need-blind, aber da hast du mit deinem Abi keine Chancen. Ansonsten gibt es fuer Auslaender keine Stipendien, du musst entweder sehr gut sein oder das College ist grottig.

Die Zeit, die du alleine fuer eine vernuenftige Bewerbung aufbringen musst, kannst du viel einfacher in das Lernen fuer den Ham-Nat und TMS investieren. Da sparst du viel Zeit und hunderttausene von Dollar.

ayamo
13.08.2014, 05:58
Irgendwie habe ich im Hinterkopf, dass es an manchen Unis extra Stipendien gibt, damit ausländische Studenten dorthin gehen, aber selbst da wird der DN wohl sehr hoch angesetzt sein.

rchenevier
01.12.2014, 19:50
Hallo Blümchen 28121 mein Name ist Randall und interessiere mich auch für Zahnmedizin. Ich würde auch gerne nach meinem Studium in den USA arbeiten und wohnen. Ich würde mich sehr freuen wenn du mir zurückschreibst.

LG,
Randall

EVT
01.12.2014, 19:51
Ich glaube, Blümchen ist da der falsche Ansprechpartner. :-))

Kretschmann
01.12.2014, 19:57
Ich bin der richtige Ansprechpartner.
Bist du begabt (sportlich, musikalisch)? Sozial engagiert? Hast du ein hervorragenden Abschluss (1,0-1,3)?
Wenn nein: Hast du um die 150-200.000 Euro in petto?

Wenn nein, vergiss es.

Wenn du ZM hier anfängst und in die USA auswandern willst musst du erstmal diverse Tests bestehen und anschließend 100-150k für eine Zahni-Uni ausgeben (wo du ungefähr 2 Jahre nochmal studieren wirst)

EVT
01.12.2014, 20:24
Ich kenne zwei kroatische Zahnärzte, die nochmal in den USA studiert haben (also zwei Jahre) und jetzt in Florida arbeiten. Die haben das Geld aber auch schon lange wieder drin. ;-)

ehem-user-08-11-2019-1513
10.12.2014, 09:02
Interessant ist diese negativ Kultur in Deutschland. Gleich alles für unmöglich und unerreichbar zu erklären...ganz typisch, anders in Amerika ;-)
Zu deinen Medizinstudium: wieso studierst du nicht hier an einer deutschen Uni Medizin und machst dann deine Facharztausbildung in den USA ? Das ist einfacher, kostengünstiger und auch seeeehr hilfreich für deinen Status etc, falls du Medizin studieren möchtest und dich spezialisieren möchtest.
Ich würde hier Medizin studieren, evtl. meinen PJ in USA absolvieren und falls immer noch Interesse an USA besteht, dann eine Facharztausbildung machen.

EVT
10.12.2014, 11:12
Es geht doch um Zahnmedizin hier... Es ist eben überhaupt nicht einfach, mal eben PJ in den USA zu machen oder gar die facharztausbildung. Unmöglich ist es nicht, aber kostet eben sehr viel Arbeit, z.B. das amerikanische Examen nochmal zu machen.

ehem-user-08-11-2019-1513
10.12.2014, 12:50
Genau, es kostet viel Arbeit, Geduld, Geld etc...
Aber ist machbar. Bisschen Optimismus verbreiten schadet nicht :)
Aber ich weiß, dass es unheimlich kompliziert. Hab einige die auch in den Staaten Medizin studiert haben und die hatten es unheimlich schwer. Dafür geht es Ihnen jetzt umso besser ;)

EVT
10.12.2014, 14:29
Deutsche, die komplett in den USA Medizin studiert haben?

Ich kenne auch Deutsche, die nach dem Studium in die USA gegangen sind, aber das sind nicht die Leute, die für die einfachsten Fragen schon ein Forum benötigen und nichts selber herausfinden können. ;-)

ehemaliger User_25062015
10.12.2014, 14:30
aber das sind nicht die Leute, die für die einfachsten Fragen schon ein Forum benötigen und nichts selber herausfinden können. ;-)

Muhahahah :-))

EVT
10.12.2014, 14:31
Ja ist doch so. ;-)
Nicht so wie Blümchen, die Threaderstellerin...

ehemaliger User_25062015
10.12.2014, 14:35
Klar ist das so, aber das darf man hier doch nicht sagen, sonst fließen Krokodilstränen und man wird mit Kacka beworfen.

EVT
10.12.2014, 14:40
Naja, es kommt darauf an, wie man es sagt. ;-)
Manchen Leuten helfe ich auch lieber als anderen, manche sind total unverschämt. Was ich schon für PNs bekommen habe... Die werden dann natürlich nicht beantwortet. Dabei habe ich eine hohe Frustrationsschwelle.

Kretschmann
10.12.2014, 14:58
Es geht doch um Zahnmedizin hier... Es ist eben überhaupt nicht einfach, mal eben PJ in den USA zu machen oder gar die facharztausbildung. Unmöglich ist es nicht, aber kostet eben sehr viel Arbeit, z.B. das amerikanische Examen nochmal zu machen.

Als Zahni ist es unmöglich den Fachzahnarzt dort zu machen, ohne die 2 Jahre auf der Dental School zu wiederholen, oder?!
Abgesehen von akuten zahnmedizinischen Vesorgungsproblemen auf dem Land, wo dann der Weg zum Fachzahnarzt erleichtert wird. Das gibt es dort (leider) nicht.

EVT
10.12.2014, 15:13
Ja, bei Zahnmedizin muss man nochmal in den USA studieren, bei Human nicht. Wieso das so ist, weiß ich aber nicht.