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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Voraussichtliche Abi-Note berechnen ?



Melli1992
14.08.2014, 22:30
Hallo ihr Lieben,

ich würde gerne meine Voraussichtliche Note im Abi berechnen...
fange nächste Woche mit dem 6ten Semester an und habe in zwei Monaten meine AbiPrüfung.

Kennt ihr vllt eine Internetseite auf der man seinen voraussichtlichen Schnitt berechnen kann?
Vllt sogar für Abendgymnasium / Kolleg in NRW?

Würde mich sehr über Hilfe freuen :-)

lg
Melli

ehemaliger User_25062015
14.08.2014, 23:00
fange nächste Woche mit dem 6ten Semester an und habe in zwei Monaten meine AbiPrüfung.



Öh hä? 6. Semester wovon??

Melli1992
14.08.2014, 23:01
meiner Schule.. sorry doof ausgedrückt, das läuft bei uns in semstern....
bin quasi kurz vor dem abi... hab jetzt drei Semester die eingerechnet werden fertig und komme jetzt in das letzte

Sticks
14.08.2014, 23:05
Und was hast du so für Noten bis jetzt gehabt? Ist vll ein guter Anhaltspunkt. Ansonsten machen doch das meiste Gewicht die Abschlussprüfungen/Abiprüfungen aus, oder?


Das hat mir google in 0,34 sec ausgespuckt: http://www.abicalc.net/abirechner/nrw/g8

Melli1992
14.08.2014, 23:09
Wir enden im Dezember. Ja ist die allgemeine. Mache das abi auf dem zweiten Bildungsweg.
Bin bisher bei 1, 27 bzw 1, 2 je nachdem welche Fächer genau berücksichtigt werden

Zukee
15.08.2014, 14:14
Wurde euch die Zusammensetzung der Abiturnote nicht erklärt?
Ihr habt doch bestimmt mindestens einen Oberstufenkoordinator, der dir da weiter helfen könnte? Für den Zweiten Bildungsweg kannst du die normalen Abirechner eventuell nicht verwenden, weil für dein Abitur möglicherweise andere Regeln gelten. Ich mache mein Abitur auch gerade nach (allerdings Berlin), wir haben am Kolleg etwas abweichende Belegpflichten - die Rechner zeigen dann eine ungültige Kurswahl an, muss man halt selbst ausrechnen.

Ansonsten einfach ins Schulgesetz schauen - wobei ich mir bei dem Schnitt jetzt nicht so große Sorgen machen würde :)

Melli1992
15.08.2014, 16:09
ja das mit der Abweichung beim Kolleg ist ja so das Problem.. die meisten Standart rechner kann man da vergessen

habe zwar mal ne Formel bekommen um das ganze auszurechnen, aber die ist fast unmöglich, wenn man nicht mit allem durch ist...
hätte zumindest mal einen groben einigermaßen zuverlässen Plan wo ich momentan stehe...

mit dem Sorgen machen bin ich leider recht gut

Zukee
15.08.2014, 18:42
Wenn du eine Formel hast, solltest du aber doch zumindest einen ungefähren Schnitt ausrechnen können, wenn du für die noch fehlenden Noten (also z.B. die Abiturprüfungen) einfach die erwarteten Noten einsetzt? Wenn du bisher in Fach x nur 1er schreibst, wird ja in der Abiturprüfung nicht plötzlich eine 4 rauskommen.
Wenn du wirklich nur einen aktuellen Stand willst - ganz simpel den Notendurchschnitt bilden, mit doppelter Wertung der Leistungskurse und den Kursen, die du in die Gesamtqualifikation einbringst.

Hier ist übrigens das Schulgesetz für NRW, das auf dich zutreffen müsste:
http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/APOen/WbK/APOWBK.pdf

Mimir
17.08.2014, 01:50
Moin,

du meinst vermutlich das 4. Semester.
Das eigentliche Abi beginnt in der 12. Klasse.
Zumindest nach G9.

Die Punkte werden in zwei Blöcke unterteilt und bilden die Durchschnittsnote.
Block 1 entspricht der Gesamtpunktzahl aller vier Semester, also Klasse 12 und 13.
Die Punkte pro Semester summierst du einfach, wobei Leistungskurse (oder heute eA)
doppelt gewertet werden.
Darüber hinaus musst du eine bestimmte Menge an Fächern (in HH sind es mindestens 36, bzw. etwas weniger an den Abendgymnasien, da Sport, Kunst etc. wegfallen) in die Bewertung mit einbringen. Auch hier wertest du Leistungskurse (eA) doppelt.

In Block II werden die Abi-Prüfungen dann wichtig.
Drei schriftliche Fächer, ein mündliches werden dann in fünffachher Wertung (Im ersten Bildungsweg können es auch fünf Fächer sein die mit vierfacher Wertung eingehen) ins Abi eingebracht.


Block I wird dann mit: "Ges. Punkte aus vier Semestern * 40 / Anzahl eingebrachter Fächer" Berechnet. Bei einem 900 Pkt Abi ist 600 das meiste was du in Block I erreichen kannst. (40 als Basis, da 40*15Pkt.=600 sind)
In Block II kannst du dann 300 Pkt. erreichen, oder dein Abi komplett verhauen ;)

Die Länder unterscheiden sich ein wenig in ihren Richtlinien, allerdings nutzen alle das gleiche Prinzip der Berechnung.
Die Durchschnittsnote ermittelst du dann nach:

17/3-(Block I + Block II)/180

Hab in HH am Abendgymnasium mein Abi gemacht.


Viel Spaß mit den Infos ;)

LG
Jasi

Melli1992
19.08.2014, 13:08
Hi

danke für die Tolle Antwort :-)
Habe auch endlich den Zettel mit den Angaben für meine Schule gefunden, neben den beiden LKS muss ich mindestens 20 Kurse einbringen, kann auch im ersten Block 200- 600 Punkte haben und im zweiten Block 100 - 300 Punkte...

Die Note berechnet sich bei uns wohl nach folgender Formel:

17/3 - (Block1+2) / 168

wobei ich mich irgendwo verrechnet haben muss... da bei mir eine voraussichtliche 0,97 raus kommt... das kann ja nicht sein...

vllt findet ja jemand den Fehler:

Punkte in den LKs: 202 P in 16 Kursen (bereits doppelt genommen)
Punkte in den GS: 271 in 20 Kursen
(werte des letzten Semesters sind realistisch geschätzt worden)

Dabei komme ich auf 525,5 von 600 Punkten... macht 87,59 % erreichte Punkte...

wenn ich den gleichen Prozentsatz beim Abi schaffen würde kam ich auf diese 0,9... seltsam...


Wobei mir leider auch noch nicht ganz klar ist wie man genau auf diese 300 Maximalen Punkte im Abi kommt...

kennt jemand hierfür die genaue Aufteilung, dann kann ich das besser berechnen???

Vielen dank schon mal *grins*

Melli1992
19.08.2014, 13:52
weis jetzt woran die Differenz wohl liegt....

auf der internetseite des NRW Schulminsteriums für das Kolleg ist die gleiche Formel wie du sie mir geschrieben hattest...

aber auf dem Zettel bezüglich der Berechnung den wir von unserer Schule bekommen haben ist eine andere, laut der am Ende nur durch 168 statt 180 geteilt wird

sehr seltsam,...

Mimir
19.08.2014, 16:07
Die 300 Pkt. errechnen sich bei vier Prüfungsfächern (PF) mit: (PF1+PF2+PF3+PF4)*5 (Bei fünf Prüfungsfächern ändert sich der Faktor lediglich auf 4)
Jeder Punkt in einer Abiprüfung entspricht also 5 der 300 Punkte, die du im zweiten Block erreichen kannst.

Die letzte Formel 17/3-blabla... habe ich gar nicht genutzt um meinen Schnitt zu berechnen.

Block 1 einfach wie gehabt zusammenrechnen, realistisch einschätzen wie du bei den
Prüfungen abschneiden wirst und die Blöcke summieren. Wenn du ohne große Umwege ins
Medizinstudium willst, dann solltest du am besten über 824 Pkt. kommen ;D Wobei das heute auch keine Garantie mehr ist.
Wichtig ist dann noch die Umrechnung deiner Punkte auf 840.

(840*Deine Ges. Punkte)/900

Dann kannst du auf hochschulstart ablesen, wie gut deine Chancen stehen:
http://hochschulstart.de/index.php?id=4560

LG
Jasi

Melli1992
19.08.2014, 17:15
Wie viele kurse musstest du mindestens ein bringen?
18, 20, 26?

Kann mir vorstellen das wir daher eine andere Formel haben
... da wir ja mindestens nur 20 kurse einbringen und daher dann am ende auch durch weniger geteilt wird. ..

Mimir
19.08.2014, 19:22
Das wird wahrscheinlich an allen Abendgymnasien etc. gleich sein. Hatte auch min. 20 Fächer, die eingebracht werden müssten.
Das ist allerdings nicht realisierbar, da du die meisten Fächer einfach einbringen musst.
Bei mir wurde Chemie in allen 4 Semestern gestrichen, die übrigen Fächer mussten aber mit allen Semestern ins Abi gehen.
Mach dir mit dem Rausstreichen keinen Kopf. Zähle einfach alle Fächer, die du hast mit rein.
Dann kannst du davon ausgehen, dass du in Block 1 rechnerisch n paar punkte über deinen Berechnungen liegst.

Melli1992
19.08.2014, 20:57
Habe schon 20 Fächer die genau gezählt werden. Welche außer den Pflicht Bindungen den Schnitt gleich halten oder verbessern. ..

Aber das wäre jetzt das einzige gewesen weswegen ich mir den unterschied bei unserer formel erklären könnte. ..

Je nachdem welche ich nehme werde ich wohl am ende eine 1, 1 oder 1, 3 haben. . Schon ein unterschied. Seufz

kmu66
20.08.2014, 00:21
weswegen ich mir den unterschied bei unserer formel erklären könnte. ..

Welche Formel? Am Abendgymnasium in Köln wird die Punktzahl wie folgt berechnet:

Punktsumme aus 9 Grundkursen in doppelter Wertung (min. 90 max 270)

Bsp.: Deutsch 13 15 14 (10) = 82
Bsp.: Englisch (12) 15 15 14 = 88
Bsp.: Physik (15) 15 15 15 = 90

Summe: 260 Punkte

Punktsumme aus 6 Leistungskursen in dreifacher Wertung (mind. 90 max 270)

Bsp.: Biologie 15 14 (11) 15 = 132
Bsp.: Mathe (14) 14 14 14 = 126

Summe: 258 Punkte

Punktsumme aus den Prüfungen in vierfacher Wertung und den Punkten aus den Kursen der Prüfungsfächer im 6. Semester (mind. 100 max 300)

Prüfung: Biologie 14, Mathe 12, Physik 13, Deutsch 14
Summe (14+12+13+14) x 4 = 212
Noten aus dem 6. Semester der Prüfungsfächer: Biologie 15, Mathe 14, Physik 15, Deutsch 10
Summe 15 + 14 + 15 + 10 = 54

Summe: 266 Punkte

diese Punkte werden addiert und ergeben schlußendlich Deine Abinote (mind. 280 max 840)

260 + 258 + 266 = 784 Punkte - Die beste Note die Du erreichen kannst ist eine 0,66 - aber auf dem Zeugnis steht trotzdem nur eine 1,0.

Bei der Berechnung der Kurse werden von den 4 Semestern nur jeweils die 3 besten gewertet. Allerdings fliest das 6. Semster immer und evtl. auch noch doppelt in die Berechnung ein. Daher im 6. Semester besonders anstrengen. Hast Du mehr Kurse als nötig belegt, werden bei der Berechnung nur die für Dich besten Kurse in den jeweiligen Aufgabenfeldern gewertet - aber die Pflichtbindungsfächer werden immer mit einbezogen.

Falls Uerdingen, Craemer und/oder Beneke in den Ferien und zusätzlich auch im 6. Semester Nachhilfekurse anbieten sollten, nimm sie auf jedenfall mit - egal welche Note Du hast. Denn dabei geben sie einem sehr wertvolle Tipps die in der Abiprüfung von Vorteil sein können. Außerdem solltest Du einplanen, in jedem Fach in die mündl. Nachprüfung zu gehen, außer Du hast in der Prüfung mehr als 14 Punkte.

VG

Edith:

Wie ich gerade sehe, schreibst Du Deine Abiprüfung im Winter, da solltest Du von Deinen geschätzten Punkten direkt ein paar wieder abziehen, denn bisher war es so, dass die Abiprüfungen im Winter immer um einiges schwerer waren als die im Sommer geschriebenen.