PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Waren alle Notärzte vorher schon im RD tätig?



klingelpütz
30.08.2014, 20:48
Der Threadtitel sagt schon alles: Ich würde gerne wissen, ob Ihr Notärzte vorher schon ob als RS oder RA oder was es sonst noch so gibt im Rettungsdienst tätig wart. Ich möchte später gerne als NA arbeiten (vom jetzigen Standpunkt aus zumindest), schrecke aber etwas davor zurück, da ich keinerlei Vorerfahrung in diesem Bereich habe. Ich habe häufig den Eindruck bekommen, dass ein Großteil der Notärzte eine irgendwie geartete Vorerfahrung haben und damit sicherlich zumindest in den ersten paar zig Schichten einen deutlichen Vorteil haben. Ich habe mal einige Schichten in Famulaturen und PJ mitgemacht, was mich auf der einen Seite sehr angefixt hat, mir aber auf der anderen Seite auch ordentlich Respekt eingeflößt hat, denn das ist ja echt was total Anderes als Klinik...

nie
31.08.2014, 00:02
In meiner Stadt fahren für unsere Hilfsorganisation ca. 20 verschiedene Notärzte und mir fällt spontan einer ein, der vor dem Studium schon bei Rettungsdienst war. Kenne jetzt nicht alle Lebensläufe aber normalerweise wird das schon mal erwähnt.
Die meistens sind trotzdem fähige Notärzte, zumal das ja nochmal ein ganz anderer Schuh ist als die Arbeit als RS/RA.

wie bei vielen Dingen wächst man auch hier mit seinen Aufgaben.

Kackbratze
31.08.2014, 07:38
Ich hatte mit dem RD nix zu tun.

Evil
31.08.2014, 10:57
Ich auch nicht, habe keinerlei RD-Erfahrung vorher gehabt.... bis auf die regelmäßigen Erzählungen eines Kumpels, der mit Leib und Seele bei den Maltesern aktiv ist ;-)

WackenDoc
31.08.2014, 13:40
Ich auch nicht. Weder eine rettungsdienstliche Qualifikation noch im Rettungsdienst gearbeitet.
Das kann man auch so schaffen. Man muss nur Interesse haben und verstehen, dass es zwischen Klinik und Präklinik einige Unterschiede gibt.
Angeblich sind ja auch nur Anästhesisten und evtl. noch Unfallchirurgen die wahren Retter.
Gerüchteweise ist aber auch aus mir als Allgemeinmediziner ein brauchbarer Notarzt geworden.

Brutus
31.08.2014, 13:48
Die meistens sind trotzdem fähige Notärzte, ...
Du fängst Dir gleich eine... :D

nie
31.08.2014, 15:22
Du fängst Dir gleich eine... :D

*wegduck* :D


*hüstel* ich hab nix gesaaaagt^^

Miss
31.08.2014, 17:35
Also ich hatte davor auch noch nie was mit dem Rettungsdienst zu tun, die einzige Qualifikation war, ER geguckt zu haben :-)) zählt das?

Sebastian1
01.09.2014, 11:23
Natürlich. Ich hab mein medizinisches Wissen auch hauptsächlich aus Scrubs. Vor allem das Dosierkonzept: "nimm eine Handvoll, wirf es in den Mund - allesm was drin bleibt, ist die korrekte Dosis!" :D

Brutus
01.09.2014, 11:44
So handhabe ich das mit Ampullen. Spritze ansetzen und drücken, alles was reingeht will der Körper doch haben, oder? :D
Ansonsten:
1. Du kennst das Medikament nicht: halbe Ampulle.
2. Du kennst das Medikament: ganze Ampulle.
3. Es wird schon seinen Grund haben, warum Ratiopharm GENAU SO viel in die Ampulle gekocht hat.
4. Was drin ist ist drin.
5. Nachspritzen kann man immer noch! :D

Sebastian1
01.09.2014, 11:50
3. Es wird schon seinen Grund haben, warum Ratiopharm GENAU SO viel in die Ampulle gekocht hat.


...sprach er und versenkt 50 mg Ebrantil aus der Hand :D

Kackbratze
01.09.2014, 12:06
Man kann auch "was Anderes" nachspritzen.

klingelpütz
01.09.2014, 12:41
Na dann bin ich ja bestens aufgestellt. ER und Scrubs sind hier in Endlosschleife durchgelaufen :D Ich scheine also immer besondere Konstellationen erlebt zu haben bei den paar Malen des Mitfahrens. Da waren wirklich alle NÄ vorher schon RA oder dergleichen und das brachte mich ins Grübeln. Aber so wird vielleicht ja doch noch was aus mir :-dafür

WackenDoc
01.09.2014, 16:41
Nene- mit den Medis ist das viel einfacher:
1. Frage: Muss das wirklich noch rein, bevor wir in der Klinik sind?
2. Nicht nur bei der Menge/Ampulle hat sich der Hersteller was gedacht, sondern auch bei der Konzentration. Verdünnen ist für Weicheier.
3. Kotzende Patienten sind schlechte Patienten. Es ist nur reine Boshaftigkeit der Pharmaindustrie, dass es Opioide und Antiemetika nicht in der gleichen Ampulle gibt.

Und guggst du den Thread zum Rettungsdienstkarma.

Brutus
01.09.2014, 17:49
...sprach er und versenkt 50 mg Ebrantil aus der Hand :D

Laaaangweilig! ;-)
Der Spaß fängt doch erst bei der 250mg Partyampulle für die ITS an. :D

mainzer
01.09.2014, 17:55
Laaaangweilig! ;-)
Der Spaß fängt doch erst bei der 250mg Partyampulle für die ITS an. :D

hab auf die schnelle "nur" 100mg als größte darreichungsform für urapidil gefunden....250mg!? sicher?! krasse nummer.

ich war übrigens bevor ich na wurde NIE im rd tätig...wäre es im rahmen meines zivildienstes gerne gewesen, aber zu dem zeitpunkt wurden nur fsj-ler eingestellt (finanzielle gründe)...

klingelpütz
24.11.2014, 20:37
*reanimier*
nach meinen ersten Wochen angekommen im echten Leben des Arztdaseins weiß ich mittlerweile gar nicht mehr, ob ich mir den Rettungsdienst überhaupt irgendwann zutrauen kann. Ich mache bis auf häufig recht ausgeprägte Erschöpfung den Job wirklich gerne, habe immerhin zumindest nicht zwei mal den gleichen Fehler gemacht und bekomme kein allzu schlechtes Feedback. Aber das Treffen von Entscheidungen ist nicht meine Lieblingsaufgabe. Ich denke immer wieder in diesen "und was ist, wenn...?" Schienen. Selbstreflexion schön und gut, nur irgendwann muss man wohl auch mal den Arsch in der Hose haben, einfach zu machen. Derzeit sehe ich das noch nicht bei mir.

Evil
24.11.2014, 20:42
Das ist nach ein paar Wochen auch noch zu früh. Laß mal, in 2 Jahren sprechen wir uns wieder, dann sieht das ganz anders aus ;-)

klingelpütz
24.11.2014, 20:45
Jaja... wir schauen mal ;-) Ist mir klar, dass das jetzt noch etwas früh ist.

Jule-Aline
30.12.2014, 10:06
Als Student durfte man im Rettungsdienst und beim NA mitfahren,habe ich auch gemacht.Aber eine extra Ausbildung zum RS/RA habe ich nicht.