PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit der Anerkennung der Zeiten bei der ÄK



schokofisch
06.09.2014, 16:04
Hallo ihr,

bei einer Vorabanerkennung der Zeiten in meinen vorherigen Kliniken gab es eine "schöne" Überraschung :-((

12 Monare auf einer tagesklinischen Station wurden nur als "ambulante" Zeit gewertet, obwohl ich ganz normal an den Diensten für die gesamte Klinik teilgenommen habe. Das sei eine Ermessensentscheidung und Dienste seien für die Entscheidung "stationär" oder "ambulant" überhaupt nicht relevant...
Im selben Bescheid wurden 6 Monate in einer Akutklinik überhaupt nicht anerkannt, was ich null verstehen kann: Als "ambulant" könne die Zeit nicht gewertet werden, da im Zeugnis mehrfach "stationär" steht, als "stationär" aber auch nicht, da ich nicht an den Diensten teilgenommen habe (das nur, weil ich noch nicht fertig auf der zugehörigen Intensivstation eingearbeitet war...) :-???

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Könnte ich da irgendwas einklagen bzw ist da ein Arbeitsrecht-Anwalt der richtige Ansprechpartner?
Nach der Berliner WBO könnten mir die Zeiten trotzdem angerechnet werden, weil dort "ambulant" vs. "stationär" nicht so eine große Rolle spielen. Hab schon überlegt, nach den 60 Monaten irgendeine Stelle in Berlin zu suchen und bis zur FA-Prüfung dort zu bleiben. Wollte aber nicht mehr als 5-6 Monate dort bleiben, hab ja hier Familie. Ist das ein realistischer Zeitplan (Prüfung max 6 Monate nach Einreichung der Zeugnisse)?

WackenDoc
06.09.2014, 16:06
Bist du im Marburger Bund? Die können das mal prüfen und ggf. Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.

Feuerblick
06.09.2014, 16:11
Wie jetzt? Die Einteilung in stationär und ambulant hat nichts mit Diensten zu tun, aber die Akutklinik ist nicht stationär, weil du nicht an Diensten teilgenommen hast??? Da macht sich doch wer die Welt, wie sie ihm gefällt, meiner Meinung nach. Marburger Bund wäre eine gute Anlaufstelle dafür!

Muriel
06.09.2014, 20:08
Dann müssten ja auch schwangeren Kolleginnen die Zeiten aberkannt werden, weil sie keine Dienste machen. Schön und gut, wenn Schwangere nicht benachteiligt werden dürfen und das deswegen nicht gemacht wird. Dann wäre es aber eine direkte Benachteiligung der nicht Schwangeren, wenn diesen aus fadenscheinigen Gründen etwas nicht anerkannt wird.

Jule-Aline
07.09.2014, 11:54
Hallo ihr,

bei einer Vorabanerkennung der Zeiten in meinen vorherigen Kliniken gab es eine "schöne" Überraschung :-((

12 Monare auf einer tagesklinischen Station wurden nur als "ambulante" Zeit gewertet, obwohl ich ganz normal an den Diensten für die gesamte Klinik teilgenommen habe. Das sei eine Ermessensentscheidung und Dienste seien für die Entscheidung "stationär" oder "ambulant" überhaupt nicht relevant...
Im selben Bescheid wurden 6 Monate in einer Akutklinik überhaupt nicht anerkannt, was ich null verstehen kann: Als "ambulant" könne die Zeit nicht gewertet werden, da im Zeugnis mehrfach "stationär" steht, als "stationär" aber auch nicht, da ich nicht an den Diensten teilgenommen habe (das nur, weil ich noch nicht fertig auf der zugehörigen Intensivstation eingearbeitet war...) :-???

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Könnte ich da irgendwas einklagen bzw ist da ein Arbeitsrecht-Anwalt der richtige Ansprechpartner?
Nach der Berliner WBO könnten mir die Zeiten trotzdem angerechnet werden, weil dort "ambulant" vs. "stationär" nicht so eine große Rolle spielen. Hab schon überlegt, nach den 60 Monaten irgendeine Stelle in Berlin zu suchen und bis zur FA-Prüfung dort zu bleiben. Wollte aber nicht mehr als 5-6 Monate dort bleiben, hab ja hier Familie. Ist das ein realistischer Zeitplan (Prüfung max 6 Monate nach Einreichung der Zeugnisse)?


Welche Ärztekammer macht denn diese Schwierigkeiten?Das ist eine Frechheit.Was sollen die Schwangeren und Leute sagen,die vom Nachtdienst aus gesundheitlichen Gründen freigestellt sind?
Und wenn du angibst aus haftungsrechtlichen Gründen erst auf Intensiv eingearbeitet worden zu sein?

Gallilei
10.09.2014, 18:50
Magst Du verraten, welche LÄK für Dich zuständig ist? Bei mir steht in nicht allzuweiter Ferne auch die Anmeldung an, und mein erstes Haus hat ein sehr anfängerfreundliches Modell, dass Dienste erst nach einem halben Jahr gemacht werden, so dass ich mir da doch Gedanken mache.