Toothfairy
12.09.2014, 01:25
Hallo,
Bin seit heute Mitglied in diesem Forum und hoffe auf viele Antworten und Erfahrungsberichte eurerseits, falls ihr in der selben Situation steckt wie ich.
Ich bin 21, hab 2011 als erster G8-Jahrgang mein Abitur abgelegt. Da dies ein doppelter Abiturjahrgang war, war der Numerus clausus für Zahnmedizin mit 1,2 außerordentlich streng. Mit meiner Abiturdurchschnittsnote von lediglich 2,4 erhielt ich damals den Ablehnungsbescheid und man teilte mir von der ZVS eine voraussichtliche Wartezeit von 11 Semestern mit.
Um diese Wartezeit sinnvoll zu überbrücken, und um die „Schwachstelle“ der meisten Zahnmedizinstudenten zu überwinden, hab ich eine Lehre als Zahntechnikerin angetreten und in der Zwischenzeit nach dreijähriger Lehre diese Berufsausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Ich wurde als zweitbeste Berufsschulabgängerin Münchens mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Zudem hab ich den TMS (in diesem Jahr) absolviert und dort mit einem Äquivalenzwert von 1,8 (Prozentrang 62) abgeschnitten.
Außerdem hab ich mich im Juni dem Eignungstest in Innsbruck/Österreich unterzogen und verfehlte auch dort als 15.-beste von über 300 deutschen Bewerbern knapp die Zulassung, da zum kommenden Semester nur 8 deutsche Bewerber per Test zugelassen wurden.
Nun habe ich im August auch eine Absage für das WS14/15 von der ZVS erhalten und bin (wie jedes Semester) dabei die Anträge fürs Losverfahren an alle Unis in Deutschland zu stellen.
Mittlerweile bin ich mir im Klaren, dass ich in München vermutlich in geraumer Zeit keinen Studienplatz bekommen werde. Ich bin auch - wenn auch schmerzlich - bereit, überall zu studieren. Sei es Budapest, Pecs, im Norden Deutschlands,...
Gibt es Möglichkeiten - abgesehen vom Arbeiten als Zahntechniker - die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken?
Laut hochschulstart.de müsste ich nochmals 3 Jahre warten, um per Wartesemester ins Studium zu kommen. Ist es wahrscheinlicher, dass ich in Jena, Greifswald, Rostock, Hamburg etc. einen Platz fürs SS15 bekomme? Wie kann man sich generell die Chancen auf einen Studienplatz ausrechnen?
Oder wie wäre es, wenn ich die Scheine fürs 1. Lehrjahr (wie z.B. Physik, Chemie) mache? Jetzt ist nämlich noch eine Immatrikulation fürs Physikstudium in München möglich.
Oder ganz anders gedacht: Nach der Zahntechnik mit Zahnarzthelferin anzufangen?
Ich stehe momentan bildlich gesprochen in einem leeren Raum ohne Aussichten und Frage mich, welche Tür mich eher weiterbringt...
Ich freue mich schon auf Antworten!
Bin seit heute Mitglied in diesem Forum und hoffe auf viele Antworten und Erfahrungsberichte eurerseits, falls ihr in der selben Situation steckt wie ich.
Ich bin 21, hab 2011 als erster G8-Jahrgang mein Abitur abgelegt. Da dies ein doppelter Abiturjahrgang war, war der Numerus clausus für Zahnmedizin mit 1,2 außerordentlich streng. Mit meiner Abiturdurchschnittsnote von lediglich 2,4 erhielt ich damals den Ablehnungsbescheid und man teilte mir von der ZVS eine voraussichtliche Wartezeit von 11 Semestern mit.
Um diese Wartezeit sinnvoll zu überbrücken, und um die „Schwachstelle“ der meisten Zahnmedizinstudenten zu überwinden, hab ich eine Lehre als Zahntechnikerin angetreten und in der Zwischenzeit nach dreijähriger Lehre diese Berufsausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Ich wurde als zweitbeste Berufsschulabgängerin Münchens mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Zudem hab ich den TMS (in diesem Jahr) absolviert und dort mit einem Äquivalenzwert von 1,8 (Prozentrang 62) abgeschnitten.
Außerdem hab ich mich im Juni dem Eignungstest in Innsbruck/Österreich unterzogen und verfehlte auch dort als 15.-beste von über 300 deutschen Bewerbern knapp die Zulassung, da zum kommenden Semester nur 8 deutsche Bewerber per Test zugelassen wurden.
Nun habe ich im August auch eine Absage für das WS14/15 von der ZVS erhalten und bin (wie jedes Semester) dabei die Anträge fürs Losverfahren an alle Unis in Deutschland zu stellen.
Mittlerweile bin ich mir im Klaren, dass ich in München vermutlich in geraumer Zeit keinen Studienplatz bekommen werde. Ich bin auch - wenn auch schmerzlich - bereit, überall zu studieren. Sei es Budapest, Pecs, im Norden Deutschlands,...
Gibt es Möglichkeiten - abgesehen vom Arbeiten als Zahntechniker - die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken?
Laut hochschulstart.de müsste ich nochmals 3 Jahre warten, um per Wartesemester ins Studium zu kommen. Ist es wahrscheinlicher, dass ich in Jena, Greifswald, Rostock, Hamburg etc. einen Platz fürs SS15 bekomme? Wie kann man sich generell die Chancen auf einen Studienplatz ausrechnen?
Oder wie wäre es, wenn ich die Scheine fürs 1. Lehrjahr (wie z.B. Physik, Chemie) mache? Jetzt ist nämlich noch eine Immatrikulation fürs Physikstudium in München möglich.
Oder ganz anders gedacht: Nach der Zahntechnik mit Zahnarzthelferin anzufangen?
Ich stehe momentan bildlich gesprochen in einem leeren Raum ohne Aussichten und Frage mich, welche Tür mich eher weiterbringt...
Ich freue mich schon auf Antworten!