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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MKG oder Oralchirurgie?



jan_mediklin
12.09.2014, 08:45
Hallo! Ich befinde mich gerade im Schlussspurt meines Studiums und gelange mehr und mehr zur Überzeugung, dass es danach ausbildungstechnisch noch irgendwie weiter gehen soll. Da mich die chirurgischen Sachen im Studium schon sehr interessiert haben, würde ich auch gern in diese Richtung gehen.
Ich schwanke jetzt zwischen MKG und Oralchirurgie. Im Moment erkenne ich aber nicht die großen Vorteile, die mir MKG gegenüber OC bringt. Ich müsste nocheinmal HM studieren + FA-Ausbildung… . Okay, als MKGler darf man noch mehr machen, z.B. große Tumor-OPs, aber so viel mehr ist es dann auch nicht, oder? Zumal die MKG'ler bei uns in der Klinik doch sehr gestresst und abgekämpft wirken und ja auch ständig Dienste schieben müssen.
Da stelle ich mir das Leben als Oralchirurg angestellt oder in eigener Praxis doch ein wenig entspannter vor.
Was ist eure Meinung/Erfahrung? Eher Oralchirurgie oder doch MKG?

anna1708
12.09.2014, 10:49
na ja, kommt drauf an. willst du denn wirklich die großen tumor-ops machen? oder "reicht" dir das rein oralchirurgische? wie sieht deine familienplanung aus? hast du wirklich bock, auf noch zehn jahre weitere ausbildung? die fragen musst du dir erstmal selbst beantworten.

Kretschmann
12.09.2014, 22:40
Als MKGler hast du zwei wesentliche Vorteile:

- Geld scheffeln durch plastische Chirurgie
- operative Behandlung von Dysgnathien

An letzteres trauen sich wirklich nur sehr wenige MKGler ran, obwohl es ziemlich spannend ist.

anna1708
13.09.2014, 09:42
Als MKGler hast du zwei wesentliche Vorteile:

- Geld scheffeln durch plastische Chirurgie
ist ein argument. aber der "plastiker" ist auch nochmal eine eigenständige zusatz-weiterbildung, oder? dauert die nicht auch noch ein jahr zusätzlich oder ist die im normalen plan schon mit drin?