XZar
20.09.2014, 15:55
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bin nun seit kurzem mit dem Staatsexamen fertig und überlege mir gerade was ich in der Zukunft machen soll. Besonders wichtig im Bezug auf meine Facharztwahl ist ein (halbwegs) überschaubares Stresslevel, eine gute Vereinbarkeit mit Familie/Freizeit und eventuell auch die Möglichkeit der Niederlassung. Ich bin nun in der engeren Auswahl zwischen zwei Fächern, die ich mir prinzipiell beide vorstellen kann. Wie die Überschrift verrät handelt es sich dabei um Pathologie und Dermatologie.
In der Pathologie habe ich im Studium famuliert, zudem auch schon ein paar Bewerbungen verschickt und nun auch erste Zusagen an universitären und extrauniversitären Häusern. Eine akademische Karriere strebe ich jedoch nicht an. Wie sieht ihr die Zukunftchancen des Faches? Insgesamt scheint es ja einen Bewerbermangel zu geben und das bei steigenden Biopsieeinsendungen. Zudem ist es ein überaltertes Fach und in der Regel ohne Nacht und Notdienste. Ich bin mir nur nicht sicher wie einfach bzw. lukrativ eine Niederlassung ist, zumal diese ja mittlerweile beschränkt ist.
In der Dermatologie habe ich mein Wahltertial im PJ gemacht und mich sehr wohl gefühlt. Ich denke, dass meine Chancen bei einer Bewerbung im alten Haus recht gut stünden - sofern eine Stelle frei wäre. Mich schreckt jedoch der Stationsalltag und die 24h Dienste schon etwas ab (obwohl diese sicherlich gegenüber anderen Fächern eher stressfrei sind). Ich kam zwar mit den meisten Patienten sehr gut klar, bin aber dennoch im Patientenkontakt etwas unsicher. Der Vorteil wäre, dass ich mit der Zusatzweiterbildung "Dermatohistologie" trotzdem noch etwas Histo (und damit ein bisschen Patho) machen könnte und eine Niederlassung wohl einfacher wäre als in der Pathologie.
Ich bin mir bewusst, dass ihr mein Problem nicht lösen könnt, aber vielleicht habt ihr ja ein paar hilfreiche Gedanken oder Anmerkungen. Eventuell sind ja auch meine obigen Überlegungen falsch oder naiv. Über Kommentare würde ich mich sehr freuen. :)
Viele liebe Grüße
XZar
ich bin nun seit kurzem mit dem Staatsexamen fertig und überlege mir gerade was ich in der Zukunft machen soll. Besonders wichtig im Bezug auf meine Facharztwahl ist ein (halbwegs) überschaubares Stresslevel, eine gute Vereinbarkeit mit Familie/Freizeit und eventuell auch die Möglichkeit der Niederlassung. Ich bin nun in der engeren Auswahl zwischen zwei Fächern, die ich mir prinzipiell beide vorstellen kann. Wie die Überschrift verrät handelt es sich dabei um Pathologie und Dermatologie.
In der Pathologie habe ich im Studium famuliert, zudem auch schon ein paar Bewerbungen verschickt und nun auch erste Zusagen an universitären und extrauniversitären Häusern. Eine akademische Karriere strebe ich jedoch nicht an. Wie sieht ihr die Zukunftchancen des Faches? Insgesamt scheint es ja einen Bewerbermangel zu geben und das bei steigenden Biopsieeinsendungen. Zudem ist es ein überaltertes Fach und in der Regel ohne Nacht und Notdienste. Ich bin mir nur nicht sicher wie einfach bzw. lukrativ eine Niederlassung ist, zumal diese ja mittlerweile beschränkt ist.
In der Dermatologie habe ich mein Wahltertial im PJ gemacht und mich sehr wohl gefühlt. Ich denke, dass meine Chancen bei einer Bewerbung im alten Haus recht gut stünden - sofern eine Stelle frei wäre. Mich schreckt jedoch der Stationsalltag und die 24h Dienste schon etwas ab (obwohl diese sicherlich gegenüber anderen Fächern eher stressfrei sind). Ich kam zwar mit den meisten Patienten sehr gut klar, bin aber dennoch im Patientenkontakt etwas unsicher. Der Vorteil wäre, dass ich mit der Zusatzweiterbildung "Dermatohistologie" trotzdem noch etwas Histo (und damit ein bisschen Patho) machen könnte und eine Niederlassung wohl einfacher wäre als in der Pathologie.
Ich bin mir bewusst, dass ihr mein Problem nicht lösen könnt, aber vielleicht habt ihr ja ein paar hilfreiche Gedanken oder Anmerkungen. Eventuell sind ja auch meine obigen Überlegungen falsch oder naiv. Über Kommentare würde ich mich sehr freuen. :)
Viele liebe Grüße
XZar