Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dissertation: Deutschland - USA
hydrocodon
21.09.2014, 20:14
Hallo,
ich plane derzeit meine Dissertation. Mein Doktorvater ist in Düsseldorf habilitiert und die Doktorarbeit würde auch in Düsseldorf eingereicht werden. Er hat ebenfalls ein Forschungslabor an einer Universität in den USA, wo ich meine komplette Doktorarbeit anfertigen werde - nur eingereicht wird sie eben in Düsseldorf.
Mir ist es nun von Bedeutung, in der Disseration zu akzentuieren, dass ich an der US-Uni gearbeitet und geforscht habe. Kann man das in der Doktorarbeit irgendwo verdeutlichen oder wird schlussendlich alles unter dem Deckmantel "Düsseldorf" veröffentlicht?
Gruß
Hydrocodon
Nessiemoo
21.09.2014, 21:36
Naja, zB in deinem Lebenslauf.
Wenn es veröffentlicht wird, stehen ja deine amerikanischen Betreuer mit drauf und du kannst ihnen in der Arbeit auch danken, solltest du sowieso. ;-)
ich habe mich mit sowas noch nicht beschäftigt, aber wäre es ganz generel auch möglich die Arbeit nicht in Düsseldorf einzureichen, sondern damit den Ph.D. in den Staaten zu bekommen oder verlangen die dort umfangreichere Arbeiten etc.? Denn ich würde wohl einen Ph.D. dem Dr. med. vorziehen.
Dann müsste man sich wohl für so ein Programm bewerben. Wird auch länger dauern. ;-)
EVT, nunja für mich klang es so, als wäre der Doktorvater dadrüben auch nicht nur ein Gastleser ;) Wenn du die Zeit für den Ph.D. allgemein meinst: wie bereits gesagt kenne ich mich mit dem Verfahren nicht aus.
Feuerblick
22.09.2014, 15:55
Ich hab mal den Thread-Titel korrigiert... das konnte man ja nicht mitansehen :-nix
Gruß
Feuerblick
MediLearn-Moderatorin
Einfach so die Diss einreichen kann man nicht. Denn ein PhD ist ja ein sehr strukturiertes Doktorandenprogramm das mehrere Jahre in Anspruch nimmt - mit Lehrveranstaltungen und Prüfungen. Ein MD/PhD braucht je nach Uni 7-8 Jahre - der Durchschnitt beträgt 8-8,5 Jahre. D.h. abzüglich der vier MD-Jahre muss man für einen medizinischen PhD mit mindestens drei Jahren rechnen - im Durchschnitt mit 4-4,5 Jahren. Außerdem werden dann natürlich Studiengebühren fällig. Die Ansprüche sind natürlich auch ganz andere als für einen Dr. med. - nicht unbedingt in Sachen Länge, aber in Sachen Originalität und Methodik.
sorry, aber du brauchst nur 5 minuten google anschmeißen und du weißt direkt, wie lächerlich das ist, den dr.med gegen ein PhD ''eintauschen'' zu wollen!?
genau darum geht es ja. Ich habe niemals etwas von "eintauschen" gesagt, da musst du mich falsch verstanden haben.
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