Marvino
29.09.2014, 20:28
Hey Leute,
ich bin verzweifelt. Morgen ist der Tag der Einschreibung und ich werde mit 99,9% Sicherheit abgelehnt werden, ganz einfach aus Blödheit. Vielleicht könnt ihr mich ja etwas aufmuntern...
Zunächst mal meine Hintergrundgeschichte: Ich habe letztes WS ein Studium angefangen, weil es mit der Bewerbung für Medizin nicht gereicht hat. Im Grunde waren die ersten Monate eine echt schöne Zeit, aber ich habe mich trotzdem für Medizin zum SS 14 erneut beworben. Habe dann im Nachrückverfahren, als ich überhaupt nicht mehr damit gerechnet habe, eine Zulassung erhalten und musste innerhalb eines Tages alles zurücklassen und 5 Stunden von der Heimat wegziehen. Nach 4 Tagen habe ich es dort nicht mehr ausgehalten und mich exmatrikuliert- Rücknahme der Immatrikulation war leider nicht mehr drin- (nennt mich ein Weichei, Loser, beschuldigt mich, anderen den Platz zu klauen: alles verdient und richtig). Außerdem habe ich an der alten Uni die Exmatrikulation zurückgenommen, sodass ich meinen alten Studiengang fortsetzen konnte.
Die ersten Wochen war ich froh, wieder daheim zu sein, aber die nächsten 5 Monate habe ich mich gehasst für meine Schwäche, Feigheit und Unreife. Deshalb habe ich mich natürlich wieder bei hochschulstart.de beworben (völlig wahnsinnig) und erneut gehofft, einen Platz zu bekommen, dieses Mal bereit, weit weg zu gehen, um den Traum, Medizin studieren zu können, zu leben.
Unfassbarerweise hat es dann sogar in meiner absoluten Wunsch-Stadt für die Zulassung gereicht, nur stehe ich jetzt vor einem extrem großen Problem: Ich dachte damals, es wäre kein Problem, sich erneut für Medizin zu bewerben, aber wie sich nun herausstellt bin ich praktisch im 2. FS für Medizin bzw. die neue Uni wird mich für dieses einstufen oder besser gesagt, ich müsste dort eingeschrieben werden, was aber nicht geht, da ich keine Zulassung für selbiges habe. Und da das an fast jeder Uni inzwischen so gehandhabt wird, ist Medizin in Deutschland für mich gelaufen- ich glaube so einen dämlichen Fall hat es noch nie zuvor gegeben.
Morgen werde ich dann offiziell von der Uni abgelehnt, genialerweise habe ich schon eine Wohnung in der neuen Stadt und stehe somit mit nichts da... keine Freunde, kein Studium, keine Ausbildung. Meine Familie wird mich ebenfalls köpfen und ich werde wieder ein Jahr auf der Stelle treten.
Das schlimmste an der ganzen Sache ist: Es ist allein meine Schuld, ich werde mir diese Aktion niemals verzeihen können!
Vielleicht hat jemand ja das ein oder andere aufmunternde Wort; im Internet ist wenigstens alles anonym, ich habe nämlich noch keine Angst, mit dieser peinlichen Sache vor Freunde und Familie zu treten :(
Schon mal danke dafür, dass ich meine Gedanken hier niederschreiben durfte :)
ich bin verzweifelt. Morgen ist der Tag der Einschreibung und ich werde mit 99,9% Sicherheit abgelehnt werden, ganz einfach aus Blödheit. Vielleicht könnt ihr mich ja etwas aufmuntern...
Zunächst mal meine Hintergrundgeschichte: Ich habe letztes WS ein Studium angefangen, weil es mit der Bewerbung für Medizin nicht gereicht hat. Im Grunde waren die ersten Monate eine echt schöne Zeit, aber ich habe mich trotzdem für Medizin zum SS 14 erneut beworben. Habe dann im Nachrückverfahren, als ich überhaupt nicht mehr damit gerechnet habe, eine Zulassung erhalten und musste innerhalb eines Tages alles zurücklassen und 5 Stunden von der Heimat wegziehen. Nach 4 Tagen habe ich es dort nicht mehr ausgehalten und mich exmatrikuliert- Rücknahme der Immatrikulation war leider nicht mehr drin- (nennt mich ein Weichei, Loser, beschuldigt mich, anderen den Platz zu klauen: alles verdient und richtig). Außerdem habe ich an der alten Uni die Exmatrikulation zurückgenommen, sodass ich meinen alten Studiengang fortsetzen konnte.
Die ersten Wochen war ich froh, wieder daheim zu sein, aber die nächsten 5 Monate habe ich mich gehasst für meine Schwäche, Feigheit und Unreife. Deshalb habe ich mich natürlich wieder bei hochschulstart.de beworben (völlig wahnsinnig) und erneut gehofft, einen Platz zu bekommen, dieses Mal bereit, weit weg zu gehen, um den Traum, Medizin studieren zu können, zu leben.
Unfassbarerweise hat es dann sogar in meiner absoluten Wunsch-Stadt für die Zulassung gereicht, nur stehe ich jetzt vor einem extrem großen Problem: Ich dachte damals, es wäre kein Problem, sich erneut für Medizin zu bewerben, aber wie sich nun herausstellt bin ich praktisch im 2. FS für Medizin bzw. die neue Uni wird mich für dieses einstufen oder besser gesagt, ich müsste dort eingeschrieben werden, was aber nicht geht, da ich keine Zulassung für selbiges habe. Und da das an fast jeder Uni inzwischen so gehandhabt wird, ist Medizin in Deutschland für mich gelaufen- ich glaube so einen dämlichen Fall hat es noch nie zuvor gegeben.
Morgen werde ich dann offiziell von der Uni abgelehnt, genialerweise habe ich schon eine Wohnung in der neuen Stadt und stehe somit mit nichts da... keine Freunde, kein Studium, keine Ausbildung. Meine Familie wird mich ebenfalls köpfen und ich werde wieder ein Jahr auf der Stelle treten.
Das schlimmste an der ganzen Sache ist: Es ist allein meine Schuld, ich werde mir diese Aktion niemals verzeihen können!
Vielleicht hat jemand ja das ein oder andere aufmunternde Wort; im Internet ist wenigstens alles anonym, ich habe nämlich noch keine Angst, mit dieser peinlichen Sache vor Freunde und Familie zu treten :(
Schon mal danke dafür, dass ich meine Gedanken hier niederschreiben durfte :)