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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schamanen-Frage



roxolana
03.10.2014, 12:35
Anlässlich der kommenden Klausur bitte ich um Hilfe bei einer Frage: Kind mit leichter Hyperopie und alternierendem Strabismus, welche Therapie? Bei Wikipedia steht "Liegt eine Schielerkrankung vor, wird eine so genannte Vollkorrektur verordnet. Diese entspricht den objektiv gemessenen Werten abzüglich 0,5 Dioptrien des arithmetischen Wertes der Sphäre. Dies führt bei einer Hyperopie zu einer geringen Unterkorrektur und bei einer Myopie zu einer Überkorrektur, um jeweils noch eine geringe Akkommodationsleistung auch in der Ferne zuzulassen.", daher würde ich die Antwortmöglichkeit "unterkorrigierte Brille" nehmen. Andere sagen hingegen "überkorrigierte Brille" oder gar "Bifokalbrille". Die anderen Antwortmöglichkeiten sind noch "nichts machen" und "abkleben". Was meint ihr?

Feuerblick
03.10.2014, 13:39
Anlässlich der kommenden Klausur bitte ich um Hilfe bei einer Frage: Kind mit leichter Hyperopie und alternierendem Strabismus, welche Therapie? Bei Wikipedia steht "Liegt eine Schielerkrankung vor, wird eine so genannte Vollkorrektur verordnet. Diese entspricht den objektiv gemessenen Werten abzüglich 0,5 Dioptrien des arithmetischen Wertes der Sphäre. Dies führt bei einer Hyperopie zu einer geringen Unterkorrektur und bei einer Myopie zu einer Überkorrektur, um jeweils noch eine geringe Akkommodationsleistung auch in der Ferne zuzulassen.", daher würde ich die Antwortmöglichkeit "unterkorrigierte Brille" nehmen. Andere sagen hingegen "überkorrigierte Brille" oder gar "Bifokalbrille". Die anderen Antwortmöglichkeiten sind noch "nichts machen" und "abkleben". Was meint ihr?
Aaaalsooo:
Leichte Hyperopie wird korrigiert mit gemessenen Werten abzüglich 0,5 dpt. (okay, minimale Hyperopie würde man tendentiell unkorrigiert lassen, weil das eher homöopathisch wäre, aber sonst sagt die Lehrmeinung tatsächlich "Vollkorrektur"). Ob ich das nun "unterkorrigiert" nennen würde... :-nix Aber Brillenkorrektur auf jeden Fall! "Überkorrigiert" ist Käse, das macht unscharfes Sehen und die Brille fliegt noch konsequenter in die Ecke als sowieso schon.
Es steht da nichts von einem Konvergenzexzess, d.h. das Kind scheint in Ferne und Nähe gleich stark zu schielen. Bifokalbrille braucht es nur, wenn der Schielwinkel in der Nähe größer ist und das unter einer Nahaddition (also beim Blick durchs Nahteil einer Bifokalbrille) besser wird. Ergo: Die Antwort ist wohl raus.
Alternierendes Schielen ist ein super Hinweis darauf, dass keine einseitige Amblyopie vorliegt, d.h. Abkleben ist derzeit nicht notwendig.
Und "nichts machen" ist nach Lehrmeinung eigentlich auch nicht okay. Steht da was darüber, wie "leicht" die Hyperopie ist? 0,5 dpt würde man eher nicht korrigieren, dann wäre nur Kontrolle angesagt... :-nix

roxolana
03.10.2014, 19:42
Vielen Dank! Nein, die genaue Stärke der Hyperopie steht nicht dabei. Möglicherweise war die Frage usprünglich auch genauer formuliert, das lässt sich jetzt leider nicht mehr rausfinden.

roxolana
06.10.2014, 11:05
Hier ist noch ne komische Frage:

Wozu führt ein sehbahnkomprimierender Tumor in der vorderen Chiasmaregion am ehesten?
einer beidseitige konzentrische Gesichtsfeldeinengung
einer temporalen Hemianopsie auf einer und einem Zentralskotom auf der anderen Seite
einer homonymen Hemianopsie
einem erhöhten Augeninnendruck
einer proliferativen Retinopathie

Ich würde ja denken, die wollen auf eine bitemporale Hemianopsie hinaus, aber das ist definitiv nicht als Antwort angegeben. Any idea?

roxolana
07.10.2014, 10:19
Hat sich erledigt, soll wohl die temporale Hemianopsie + Zentralskotom sein.