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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Modulstudiegang vs. Regelstudiengang



lukas_oesterreich
05.10.2014, 15:52
Hallo Leute,

ich bin aus Österreich und warte noch bis nächstes Jahr auf mein Studienplatz. ( Wartezeit)
Nun hab ich von diesen Medizin-Unis mit Modulstudiengang gelesen.
Kann mir jemand mehr davon berichten?
Wenn ja, welche Uni ist hier am besten mit diesem Modulstudiengang.

Hoffe hier ein paar Tipps und infos zu bekommen.
Besten Dank schon mal.

Lg Lukas

EVT
05.10.2014, 15:54
Du meinst wohl Modellstudiengang? :-D

Es gibt nicht "den" Modellstudiengang, die sind alle ein bisschen anders. An manche Unis kommt man auch nur mit einem Sozialkriterium, als Österreicher dürfte das schwer werden oder wohnst du schon in Deutschland?
Was ist dir denn wichtig bei der Uniwahl?

Charles Marvin
05.10.2014, 19:46
Modellstudiengänge werden mittlerweile von einigen Unis angeboten, die EVT schon geschrieben hat, unterscheiden die sich alle ein wenig.
In Hannover nennt sich der Studiengang "HanniBaL" für Hannoverscher integrierter berufsorientierter adaptiver Lehrplan, glaube ich.
Weitere finden sich u.a. in Aachen, Köln oder an der Charité.

lukas_oesterreich
05.10.2014, 19:47
Hi,

ups ja klar ich mein Modellstudiengang, in Österreich heisst es Modul...;)
Nene ich wohn schon noch in Österreich.
Was ist mir wichtig primär, dass der Lernstoff gestaffelt in kleine Prüfungen abgehalten wird. (MC)
Keine mündlichen Jahresprüfungen. ;) Hab ziemlich schleches über dieses Physikum gehört, gibts das
beim Modellstudiengang auch?
Ich hab mir mal Hannover, Köln, Berlin, Hamburg ins Auge gefasst.
Weisst du was von diesen Unis?
Wo studierst du?
Lg lukas

Coxy-Baby
05.10.2014, 19:50
Was hast du denn schlechtes über das Physikum gehört?

Und bitten irgendwas handfestes und nicht dieses wischiwaschi mit ner horrorstory über 3 ecken..

lukas_oesterreich
05.10.2014, 19:52
Hi Charles Marvin,

danke für die Info.
Bist du an einer dieser Unis?
In Österreich gibt es eine uni die eben auch so eine Art Modellstudiengang hat,
da wird der Stoff eben immer in kleinen Prüfungen abgehalten.
Allerdings hab ich da die Prüfung nicht bestanden.
Nun versuch ich mein Glück in Deutschland.

Absolute Arrhythmie
05.10.2014, 19:53
Ich hab mal gehört mit Google und der Forensuche könnte man viele Infos finden...

lukas_oesterreich
05.10.2014, 19:58
naja das es eben kaum schaffbar ist.
keine ahnung ob das der Warheit entspricht.
Dazu meinten Sie man benötigt viel länger mit Regelstudiengang.?

Coxy-Baby
05.10.2014, 20:00
Kaum schaffbar? Im letzten Durchgang sind in der Regelstudienzeit 2,9% und insgesamt 8% durchgefallen, da werden andere Studiengänge grün vor neid bei solch traumhaften Quoten....

Rhiannon
05.10.2014, 20:18
Im Kölner Modellstudiengang gibts zB kein reguläres Physikum sondern 4 Physikumsäquivalenzprüfungen (Anatomie, Psychologie/Soziologie, Biochemie, Physiologie) + mündliche Prüfung. Hat mit Sicherheit Vorteile gegenüber dem regulären Physikum, weil mans splitten und auf mehrere Semester verteilen kann. Hat aber den Nachteil, dass man jede Klausur für sich bestehen muss und nicht kleinere Schwächen in einem Fach mit einem anderen starken Fach ausgleichen kann und in BC wird keine MC-Klausur als Physikumsäquivalenz geschrieben sondern eine offene Klausur. Das finden auch viele blöd (ich fands vollkommen ok).

EVT
05.10.2014, 22:57
An manchen Unis mit Modellstudiengang kommt man ohne Sozialkriterium nicht rein und das dürfte von Österreich aus schwierig zu erfüllen sein. ;-)
Also muss man sich mit diesen Unis gar nicht erst beschäftigen.

PrinzessinAmygdala
05.10.2014, 23:35
Selbiges hab ich auch gedacht. Grade bei Köln, Hamburg und Berlin. Die sind ziemlich beliebt bei Studenten.

lilalaunelena
06.10.2014, 10:58
Ich hab da ein ähnliches Denkproblem am Laufen... Bin auch aus Ö, aus Wien, und war mir eig sicher, dieses Jahr meinen Platz zu bekommen mit 12 WS und einer DN von 1,9... Hatte Heidelberg als erste OP... Mittlerweile hab ich halt auch die Überlegung nach Dresden oder Leipzig zu gehen kommendes Jahr... Für HD is mein Hauptargument halt der gute Ruf... Der Osten gefällt mir von den Städten her aber besser und die Unis sind ja in keinem Fall schlecht... Vor allem is es sowas von billiger! Aber wie wichtig schätzt ihr es ein, an einer Eliteuni zu studieren, um später im Berufsleben bessere Chancen zu haben?
Da gehts auch darum, dass mir zB in Dresden der Modellstudiengang cool vorkommt und ich diesen späten Patientenkontakt irgendwie unsympathisch find im Regelstudiengang... Is das dann wirklich so, dass man erst so spät an die Leute gelassen wird?
Wär cool, wenn mir da irgendwer ein bissl helfen könnt :)

Danke schon Mal! :)

EVT
06.10.2014, 14:55
Ich würde nicht nur wegen des Rufs nach Heidelberg gehen...
Geh doch nach Dresden oder Leipzig, das sind wirklich schöne Städte und wie du schon sagst, günstiger als Heidelberg.

Nurbanu
06.10.2014, 15:25
Du hast deine Entscheidung bereits getroffen ;-) Für Heidelberg spricht bei dir nur die Reputation. Wenn du forschen willst, ist es eher von Bedeutung, als wenn du nur als Arzt arbeiten willst. Und Arzt wirst du überall. Und als deutsprachiger mit Kusshand genommen.

lilalaunelena
06.10.2014, 20:36
ja, ihr habt wahrscheinlich recht ^^ aber diese lange wartezeit lässt viel raum für alle möglichen hirngschistis! da tut es echt gut, sich das eigentlich wesentliche durch dritte bestätigen zu lassen... danke :-winky

lashesd0wn
07.10.2014, 21:02
Oh Gott, langsam sehe ich gar nicht mehr durch. Wo gibt es überhaupt noch den RSG und wo ist der MSG?