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futDr
16.06.2004, 00:51
"...wenn ich eine Gebühr für die Bewerbung bezahle"

also ehrlich, bewerben lohnt sich immer. kann dieses rumgehäule über die zu bezahlenden bewerbungsgebühren nicht hören. kauf dir ne gute jeans und geh bei burger king nen burger essen und du bist genauso 125 euro los. wo ist das geld wohl besser investiert...??

SunnyAnny
17.06.2004, 21:12
ganz meine Meinung!!! Ausserdem müsst ihr, wenn ihr dort studiert doch auch Studiengebühren bezahlen, also heult doch wegen der Anmeldegebühr nicht so rum!!!

flopipop
18.06.2004, 11:12
Eine Einschreibung an einer staatlichen Uni kostet auch 110 €.
Ich denke, es lohnt sich auf jeden Fall. :-dafür

Ich musste als Zahni-Bewerber sogar 175 € bezahlen und obwohl ich meine Chancen, dort genommen zu werden, als sehr gering einschätze, weine ich meinem Geld nicht nach. Das ist wie Lotto: Du zahlst Geld, und hoffst, dass die bei deinem Namen ein Kreuzchen machen. :-))

Rico
18.06.2004, 11:32
Original geschrieben von flopipop
Eine Einschreibung an einer staatlichen Uni kostet auch 110 €. Da hast Du den Platz aber auch schon sicher, wenn Du zahlen mußt. Und in den 110€ oder was das je nach Uni kostet ist dann auch schon ein Semesterticket o.ä. drin....

Die Bewerbung an ner Staatlichen Unimkostet die Briefmarke für den brief an die ZVS und bei erfolgreicher Bewerbung nochmal ne Briefmarke an die Uni....

flopipop
18.06.2004, 11:53
Ja, also eine private Uni kann ja nicht dieselben Kostenverhältnisse haben, wie eine staatliche. Sie muss sich ja selbst finanzieren und von solchen Bewerbungsgebühren lebt sie unter anderem auch. Wenn sich um die 600 Leute für jede Fakultät bewerben...und die Gebühr ja nicht erstattet wird, wenn sie einen nicht nehmen.
Trotzdem soll eine private Uni immer besser sein, als die große staatliche. Deswegen, finde ich, lohnt es sich durchaus, die unangenehme Bewerbungsgebühr in Kauf zu nehmen und das Risiko einzugehen. :-dafür

Bei der ZVS ist der Studienplatz auch auf keinen Fall sicher.

In Witten musst du als Student auch Studiengebühren zahlen, was die Politiker übrigens auch an staatlichen Uni einführen wollen. :-dagegen

Tja, nach dem amerikanischen Vorbil heißt es: Was nichts kostet, ist auch nichts wert! :-peng

Rico
18.06.2004, 12:09
Original geschrieben von flopipop
Trotzdem soll eine private Uni immer besser sein, als die große staatliche. Aha... Das ist mir jetzt neu. Witten mag 'anders' sein, aber ob es 'besser' ist... und selbst wenn es besser wäre, ist die Frage, ob es soviel besser wäre, daß sich die Studiengebühren lohnen...
Original geschrieben von flopipop
Tja, nach dem amerikanischen Vorbil heißt es: Was nichts kostet, ist auch nichts wert! :-peng Is ja nicht so, daß die staatliche Ausbildung nix kosten würde... nur zahlt man sie halt nicht selber, sondern der Staat zahlt sie.
Aber billig war das sicher nicht, was ich so sehe, wenn ich mich bei uns z.B. in den Kursräumen umschaue.

In Amerika mag das stimmen, da die Studiengebühren ja praktisch die einzige Geldquelle für die Universitäten sind. Da kann es mit dem Standard einer Uni nicht weit her sein wenn sie keine hohen Studiengebühren verlangt.
In Deutschland aber schon, weil das Geld ja vom Staat kommt und nicht von den Studenten.
Übrigens bei weitem die sozialere Variante, weil man bedenken muß, daß Bildung möglichst kein Gut sein darf, daß sich nur noch die reichen leisten können.
Sonst haben wir nämlich auch bald in Bezug auf die Kluft zwischen Arm & Reich und Ungebildet & gebildet amerikanische Verhältnisse.
:-dagegen

flopipop
18.06.2004, 13:05
Original geschrieben von Rico
Aha... Das ist mir jetzt neu. Witten mag 'anders' sein, aber ob es 'besser' ist... und selbst wenn es besser wäre, ist die Frage, ob es soviel besser wäre, daß sich die Studiengebühren lohnen...


Dieses Urtei sollten wir lieber den Wittener Studenten überlassen.

Ob sich die Studiengebühren lohnen, kann man herausfinden, wenn man sich die Statistik anschaut, wie hoch die Arbeitslosigkeit bei Wittener Absolventen ist und bei den anderen Unis. Ich habe jetzt keine genaue Statistik parat, aber ich habe gehört, sie soll niedriger sein. Wenn du hierzu die genauen Zahlen parat hast, dann wäre ich daran interessiert.

Außerdem sind allein schon die kleinen Arbeitsgruppen viel wert, man kann sich da mit dem Prof unterhalten, wie mit einem Lehrer. Ich finde, das ist ein großer Vorteil, denn es ist immer so, dass man etwas nicht versteht.



Übrigens bei weitem die sozialere Variante, weil man bedenken muß, daß Bildung möglichst kein Gut sein darf, daß sich nur noch die reichen leisten können.
Sonst haben wir nämlich auch bald in Bezug auf die Kluft zwischen Arm & Reich und Ungebildet & gebildet amerikanische Verhältnisse.
:-dagegen


Ganz meiner Meinung. Es gibt Sachen, an denen man nicht sparen darf. Das sind in erster Linie Gesundheit und Bildung.Die Regierung spart somit an falschem Ende, wenn sie die Leistungen für diese beiden "Güter" kürzen will.

Rico
18.06.2004, 17:44
Original geschrieben von flopipop
Außerdem sind allein schon die kleinen Arbeitsgruppen viel wert, man kann sich da mit dem Prof unterhalten, wie mit einem Lehrer. Ich finde, das ist ein großer Vorteil, denn es ist immer so, dass man etwas nicht versteht.[/B]Ich hab's an anderer Stelle schonmal geschrieben. Es ist einfach ein Irrglaube, daß an den staatlichen Unis ein Professor irgendwo tief unten im Plenum vor 1000 Studenten hockt und irgendwas auf ne alte Tafel kritzelt.

Die neue AO schreibt für alle Unis Kleingruppen à maximal 6-8 Mann vor.
Aus eigener Erfahrung (sogar noch alte AO) kann ich berichten, daß wir uns in den Kursen meist zu zweit einen Arbeitsplatz geteilt haben. In den ein- und ausleitenden Seminaren waren wir meist zwischen 8 und 12.
Fragen konnten wir immer (auch in Vorlesungen) stellen.
Ich weiß ja nicht, was Witten unter kleinen Gruppen versteht, aber arg viel kleiner werden sie ja wohl auch nicht sein.

Ich hab jetzt 10 Semester studiert und alle meine Scheine beisammen, bin mit dem "Uniteil" also fertig und kann sagen, daß ich mich nicht schlecht ausgebildet fühle.

Deshalb sehe ich nicht ein, wieso ich dafür etwas hätte zahlen sollen, bzw. welchen Vorteil ich gehabt hätte, wenn ich was gezahlt.

flopipop
18.06.2004, 19:55
Original geschrieben von Rico

[...] Deshalb sehe ich nicht ein, wieso ich dafür etwas hätte zahlen sollen, bzw. welchen Vorteil ich gehabt hätte, wenn ich was gezahlt.


Also jeder sollte für sich alleine individuell spitz rechnen, was sich für ihn lohnt oder nicht. Bei mir zum Beispiel würde sich Witten aus rein ökonomischen Gründen lohnen, weil ich 10 Minuten Autofahrt von dieser Uni entfernt wohne und während des Studiums bei meinen Eltern bleiben kann. Bei jeder anderen staatlichen Uni müsste ich aus dem Elternhaus wegziehen und das würde für mich viele Kosten bedeuten, wie Miete, Strom usw. Diese Kosten würden monatlich um einiges mehr betragen, als die 250 € Studiengebühr in Witten. Da ich noch zusätzlich kein Recht auf Bafög habe, heißt das erst recht für mich, dass Witten, egal ob gut oder schlecht, rein wirtschaftlich profitabler für mich ist.

Kosten ist also eine individuelle Sache. Und dass du an so einer guten Uni studiert hast, ist nicht immer selbstverständlich.

Jessi88
20.06.2004, 15:27
Hallo, dankeschön für die Antworten,
wißt ihr denn ob es möglich ist, an der Uni Witten sich ein Jahr später nochmals zubewerben, falls die erste Bewerbung in die Hose geht.........damit meine ich ob immer noch die Chance da ist aufgenommen zu werden und nicht direkt abgelehnt zu werden, wenn man den Namen liest.

Nur so nebenbei: stimmt es, dass das Medizin-Studium in Amerika einfacher ist ??

Jessi88
21.06.2004, 12:30
Hallo,
mir ist eine Frage zu den Kosten eingefallen: wißt ihr, ob man für die Uni Witten auf jedenfall die gesamten Kosten bezahlen muß, oder kann man auch schon nach einem Jahr das Medizin Studium abbrechen ohne den Gesamtbetrag für 6 jahre bezahlen zu müssen???

SunnyAnny
21.06.2004, 13:40
Ich habe das so verstanden, dass man nur dafür bezahlen muss, wie lange man dort studiert. Und wenn man eher aufhört muss man nur soviel bezahlen wie man auch studiert hat!
In deren Infoheft steht, dass man sich an der Uni 2 mal für Medizin bewerben kann...
Gruß
SunnyAnny

humdidum
29.06.2004, 18:38
hallo

also ich war dort und hab mich auch über die kosten arkundigt.
Anscheinend läuft das einmal bis zum physikum und dann der rest, also wenn man im 1. semester gleich aufhört, zahlt man trotzdem bis zum physikum....

marilen
01.07.2004, 20:11
Hi! Also ich kann dir versichern, dass das Medizinstudium in Amerika NICHT einfacher ist! !!
Außerdem kommst du da nicht in die Universität rein, da du keine 4-Jahre im College warst. Sie aktzeptieren nur 1-Schüler/innen die im college waren und somit auch Stipendien bekommen können oder eben eine Menge Gelf zahlen können. und mit einer Menge Geld meine ich nciht das was man hier darunter versteht, sondern das ist um einiges mehr dort...

knownothingbutall
15.07.2004, 22:13
Hi!
hat sich jemand hier für das SS 05 in Witten beworben.
Würde mich mal interesieren , was Ihr zu dem Cartoon geschrieben,gemalt, gerappt ;) habt.Glaube nicht,dass ich eingeladen werde,denn aufgrund von Rückenproblemen mußte ich meine Bewerbung bis ganz zum Schluß verschieben+sie dann im Stehen,Laufen,Liegen schreiben - war nicht so der Hit!
Interesse an Euren Cartoonideen habe ich trotzdem(gehe davon aus,dass wir alle den gleichen cartoon bekommen haben,oder??)
+ wie sieht denn Euer handgeschriebener Lebenslauf aus(nur schulische Daten- oder noch mehr?)
viele grüße an alle Mitleidenden

:-winky

knownothingbutall
15.07.2004, 22:20
oha,da haben sich aber einige Tippfehler bei mir eingeschlichen...hoffe,Ihr könnt es trotzdem lesen
Liegt alles an den Rückenschmerzen...würde der Mediziner sagen
der Schmerz strahlt aus

Aber noch ´ne Frage:Wovon hängt es ab,wann man eingeladen wird bzw.seine Absage bekommt?von der Reihenfolge,in der die Bewerbungen eingegangen sind?Kennt sich da einer aus?

So,genug geschwafelt.

Hope for the best-prepare for the worst

flopipop
16.07.2004, 22:15
Also bei Zahnmedizin wurden dieses Jahr alle eingeladen.

knownothingbutall
16.07.2004, 23:24
Nicht schlecht.
Wird bei Humanmedizin dieses Mal aber kaum funktionieren,denke ich.Bin dort zufällig der netten Dame vom Aufnahmesekretriat über den Weg gelaufen + habe erfahren,dass mehr als 800 Bewerbungen eingegangen sind.Spricht für Witten + gegen die Wahrscheinlichkeit einer eine Einladung...
Studierst Du denn schon in Witten(+bist eines von den grünen Männchen mit Mundschutz,die da herumlaufen :-) )ß
Wieviele Zahnis können dort pro Jahr überhaupt aufgenommen werden?Auch 42?
Die Zahnklinik sah ja wirklich gut aus (auch wenn es nicht mein Ding ist).

flopipop
17.07.2004, 20:15
Nein, ich studiere da nicht, bin "noch" :-) der Bewerber. Bei Zahnmedizin sind dieses Jahr 250 Bewerber auf 30 Plätze. :-(

knownothingbutall
18.07.2004, 12:34
;-) ,immer noch besser als 800:42,oder nicht?:-)
Naja,wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Interview(und hoffe,dass wir uns dann ab April dort sehen werden... :-) :-) hoho...)