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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Behandlung der Cornea



Relaxan77
09.10.2014, 13:43
Hallo, ich muss mich, laut Ophthalmologe, einer Operation an der Cornea unterziehen.
Ich wurde vor die Wahl gestellt, entweder Operation oder Brille, da ich Brillen jedoch mehr lästig als alles andere finde, fiel meine Wahl natürlich auf die Operation. Daher wollte ich mich mal Informieren ob ihr bestimmte Kliniken kennt die spezialisierte Fachkräfte vorweisen können mit mindestens 500 - 1.000 durchgeführten Operationen und welche nachweislich Routiniert sind, in dem was sie tun. Ich habe schon, auf Tipp eines Bekannten von meinem Mitbewohner, einige Informationen gesammelt und mich über deren Kliniken Informiert. Ich habe auch schon einige Kliniken über die Googlesuche "inspiziert" was mir jedoch fehlt sind prägnante Patienteninformationen.

z.B. Behandlung, wie war es? welchen Eindruck weckte das Personal? | Krankenkasse, in welche Höhe ist eine Zuzahlung möglich? (nicht pauschal auszudrücken nur eine fixe Kosten analyse Behandlung und mögliche Stützung) Eben solche Fragen und Erfahrungswerte, suche ich.

Miss_H
09.10.2014, 16:05
Leider kann ich dir fachlich nicht wirklich weiterhelfen. Es würde aber bestimmt helfen wenn du schreibst was dein Problem ist bzw. was gemacht werden soll.


entweder Operation oder Brille
Wie bitte? Du lässt dir an deinen gesunden Augen rumwerkeln statt eine Brille zu tragen? Das würde ich niemals machen, bei OPs kann ja auch ziemlich viel kaputt machen...

Evil
09.10.2014, 16:11
Links zu kommerziellen Anbietern, auch bei Operationen, sind als Werbung untersagt, daher habe ich den Link entfernt.
Gruß, Evil
Admin

Feuerblick
11.10.2014, 20:08
Ich gebe mal meinen fachlichen Senf dazu:

Es gibt nie die Entscheidung "entweder Brille oder Operation". Entweder, man hat eine Hornhauterkrankung - dann braucht man unter Umständen eine Operation, weil Brille oder Kontaktlinsen nicht mehr funktionieren und die ist dann medizinisch indiziert - oder man hat nur eine Fehlsichtigkeit, dann gibt es nur "willst du Brille oder Kontaktlinsen tragen oder willst du dir gerne gesunde Augen operieren lassen, um weder das eine noch das andere zu brauchen". Letzteres ist keine medizinische Indikation...
Derartige Operationen werden von sehr, sehr, sehr vielen Zentren angeboten. Unter anderem übrigens auch von Uni-Kliniken. Und diese Zentren machen häufig AM TAG 15 unterschiedliche Operationen zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Die Technik ist bei solchen Operationen das kleinste Problem. Die Feinheiten finden sich bei der Indikationsstellung. D.h. welche Augen und welche Befundkonstellation liegt vor und welcher Eingriff ist am besten geeignet. DAS kann schon mal sehr knifflig sein und erfordert schon einiges an Sachverstand.

Wichtig für die Korrektur von Fehlsichtigkeiten ist:
1. Zentren mit Dumping-Preisen (wird auch gerne mal in Radio oder TV angepriesen) meiden. Einige davon operieren alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist und als Laie erkennt man das in der Regel nicht, weil die schon sehr geschickt argumentieren. Technisch ist das zwar auch alles super dort, aber es wird sehr oft nur auf die Fehlsichtigkeit als solche geschaut. Ob der Kunde schielt, zwei sehr unterschiedliche Glasstärken hat oder ob es sonst Probleme geben könnte, das geht dort häufig unter. Und "zurückoperieren" geht in vielen Fällen nicht.
2. Es sollte IMMER eine unverbindliche Voruntersuchung mit ausführlicher Beratung über die Möglichkeiten stattfinden. Diese Voruntersuchung sollte komplett unabhängig von einem möglichen OP-Termin sein und es sollte genügend Bedenkzeit bis zur OP geben.
3. Es sollte ausführlich (!!!) über Pro und Contra aufgeklärt werden. Wer sagt "Ach, das ist alles kein Problem und wird nachher alles ganz super", der ist meist nicht seriös.
4. Wenn alles das incl. Bauchgefühl gepasst hat, dann kann man sich ggf. für eine solche Operation entscheiden.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass nach wie vor die Mehrzahl der Augenärzte (incl. derer, die solche Operationen durchführen) immer noch Brille tragen ;-) Wobei ich durchaus auch Kollegen hatte, die nach einer LASIK/LASEK total zufrieden und brillenlos waren... :-nix

][truba][
11.10.2014, 20:43
Wäre ich nicht so ein Schisser, würde ich es auch machen. Keine Kontaktlinsen mehr und das schönste, was ich mir wirklich mal wieder wünschen würde, wäre ein aufwachen am Morgen ... und ich kann alles scharf sehen. :-(

Feuerblick
11.10.2014, 20:48
Tja, welcher Brillenträger hat diesen Traum nicht? ;-)
Aber tröste dich: Wenn du irgendwann mal eine Katarakt-Operation brauchst, dann kann man das gleich mitmachen. Bis dahin sind vielleicht auch die akkommodierenden Intraokularlinsen brauchbar :-)

Miss_H
11.10.2014, 23:42
Tja, welcher Brillenträger hat diesen Traum nicht? ;-)
Ich ;-)

Muriel
12.10.2014, 07:45
Ich auch nicht! Ich liebe meine Myopie und werde sie auch bei einer Cat-OP nie freiwillig aufgeben.

Feuerblick
12.10.2014, 09:03
Nee, Liebe bring ich meiner Myopie nicht entgegen. In der Nähe ist sie zwar praktisch, aber Ferne ohne Brille mit Visus unter 0,05 nervt. Morgens mal aufwachen und ohne Brille klar sehen, wäre toll. Auf Gleitsicht habe ich auch keinen Bock, werde bei meinem Asti aber nicht ohne auskommen. Die sollen sich mit den akkommodierenden IOLs mal beeilen!

Thomas24
15.10.2014, 18:16
Wenn es mal soweit ist, bekommt ihr einen very- VIP Status und Sonderpreis:-oopss

Feuerblick
15.10.2014, 18:26
Falls du bis dahin nicht auch tatterig und halbblind bist :-))

Thomas24
15.10.2014, 18:39
Wer sagt denn, dass man in 30 Jahren noch händisch selbst operiert?
Das machen dann meine Roboter- Schergen :-))

Tatterig und prä-dement bin ich jetzt schon... zumindest Werktags vor 09:00:-D

Feuerblick
15.10.2014, 20:12
Ohmeingott!!!! Aaaangst!