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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brainstorming Fachrichtungswechsel Anästhesie --> Allg.-Medizin (ja, richtig gelesen)



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mainzer
14.10.2014, 20:14
Hallo zusammen,

musste grad schmunzeln im "gestresste Assistenten-Thread", als es darum ging, dass übertägig Dienste gemacht werden müssen und gleichzeitig ironisch festgestellt wurde, dass Generation Z nicht mehr belastbar sei ;-)
Gehöre der Generation Y an...stehe nächstes Jahr vor dem FA Anästhesie, den ich auch auf jeden Fall machen werde, weil es eigentlich genau das ist, was ich machen möchte... (seit ich denken kann).
Insgesamt habe ich auch mit der Stelle entgegen den aktuellen Äußerungen von diversen anderen Kollegen (an fremden Häusern) echt Glück: kollegiales, junges Team, total netter Chef mit Führungsqualität, dabei nah und jederzeit ansprechbar, entspannt und ruhig...
Nun habe ich folgendes Problem: ich habe in den letzten 18 Monaten auf der ICU gemerkt, dass es zwar super ist, dass man das ganze Handwerkliche (ITN [sowieso], ZVK, art. DM, DilTrach, Thx-Drainage) irgendwann sicher beherrscht, mir aber das persönliche Gespräch mit Patienten und Angehörigen zunehmend wichtiger wird.
Ich würde nicht so weit gehen, dass Gesprächstherapie jetzt mein Ding ist, aber ich rede gerne klar und offen mit Patienten und Angehörigen und bekomme es entsprechend (positiv) honoriert. Positiv an der ICU ist, dass ich (arbeitstechnisch zumindest) inzwischen gut organisieren kann, was mich jedoch echt zermürbt ist der Schichtdienst; genau aus diesem Grund wechsel ich demnächst auch wieder in den OP.

Nun hege ich die Befürchtung, dass es mir im OP alsbald "langweilig" werden wird...die Zeit bis zum FA sitz ich locker ab, das ist nicht das Problem, zumal mir offiziell irgendwie auch nur noch 50 Narkosen fehlen oder so...

Daher fange ich langsam an, mich nach möglichen Alternativen zur festangestellten Anästhesie umzusehen, nicht um sie zwingend einzuschlagen, sondern um "prepared" zu sein...

- bis Ende 2015 hab ich die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin in der Tasche mit der Option in unsere SAPV einzusteigen (wäre ja auch mehr "Reden"...)
- bis Ende 2017 könnte ich mir noch überlegen, den in Hessen/BaWü möglichen Quereinstieg in die Allgemeinmedizin zu wagen (24 Monate Weiterbildung in der ambulanten Versorgung und man hat einen zusätzlichen FA; prinzipiell könnte ich mir anschließend auch vorstellen hausärztlich tätig zu sein (entweder Rhein-Main-Gebiet oder aber im Dreh um Karlsruhe (Schwiegereltern wohnen dort; würde in Familienplanung und Großeltern-passen-auf-Nachwuchs-auf-Rechnung auch reinpassen :-)
- zu guter Letzt könnte ich noch auf eine OA-Stelle spekulieren, wobei es die in den nächsten 2-3 Jahren m.M.n. nicht geben wird und ich bis dahin auch noch mehr Erfahrung haben mag

Ich würd mich mal über euren Input freuen (den ein oder anderen werd ich dazu auf dem OFT auch nochmal anhauen [@Sebastian/Brutus] :-)

Kaas
14.10.2014, 20:19
Die von dir schon erwähnte Palliativmedizin ist doch eine gute Sache. Was wäre denn generell mit Schmerztherapie? Das ist ja auch mit viel Kommunikation verbunden. Allgemeinmedizin hat ja mit Anästhesie nicht mehr viel zu tun... .

WackenDoc
14.10.2014, 20:19
Wie wäre es mit Schmerztherapie?

Ups- da war ich wohl zu langsam.

Kackbratze
14.10.2014, 20:59
Den Wechsel von Anästhesie zu AllgMed haben in meinem Krankenhaus auch schon mehrere Kollegen "gewagt". Es scheint da mehr Verbindungen zu geben, als alle Beteiligten zugeben wollen ;-)

Wenn man die Ex-Kollegen auf regionalen Weiterbildungen trifft, scheinen die auch ganz zufrieden zu sein.

Mach doch mal Notdienstvertretung oder hospitiere ein paar Tage in einer Praxis, dann hast Du wesentlich mehr Input.

mainzer
14.10.2014, 21:01
Schmerztherapie hab ich auch auf dem Schirm...gibt's in meinem Haus leider keine Weiterbildung :-(
Ist halt irgendwie so ne Sache, das behütende Haus zu verlassen..hat sowas Endgültiges..sowohl für Allgemeinmedizin, als auch für Schmerztherapie o.Ä....hat so n bissl was von "keine Wiederkehr"... :-(

mainzer
14.10.2014, 21:01
Mach doch mal Notdienstvertretung oder hospitiere ein paar Tage in einer Praxis, dann hast Du wesentlich mehr Input.

für Dezember fest eingeplant.. :-)

Muriel
14.10.2014, 21:09
Interessanterweise hatte ich vor einer Stunde ein "Gespräch" via WhatsApp mit einer Freundin zu genau dem gleichen Thema. Und ich hatte sie immer als Vollblutanästhesistin gesehen. Aber die Dienste und eben die fast zwingende Gebundenheit an die Klinik machen sie mürbe. Sie hat Jun, ohne etwas Festes zu haben, zum Ende des Jahres ihre Stelle gekündigt und zieht mehrere hundert km gen Norden und schaut, was sich so ergibt.

Bille11
15.10.2014, 13:30
auch in meinem Orbit gibt es derartige Anwandlungen. (ich nicht, nein, aber eine Bekannnte von mir..)

scheint ja derzeit ganz attraktiv zu wirken, das.

LasseReinböng
16.10.2014, 00:05
Den Wechsel von Anästhesie zu AllgMed haben in meinem Krankenhaus auch schon mehrere Kollegen "gewagt". Es scheint da mehr Verbindungen zu geben, als alle Beteiligten zugeben wollen ;-)


Es gab vor einigen Monaten einmal einen Artikel im Schleswig-Holsteinischen Ärzteblatt über eine erfahrene Gas-FÄ, die den Wechsel in die Allgemeinmed nach zig Jahren OP vollzogen hat...scheint nicht so selten zu sein, daß Anästhesisten nach Alternativen suchen.

Eine Sache fällt mir noch ein...als Anästhesist in einer ZNA arbeiten ?! Die Diskussion diesbzgl. gabs hier ja schon mal.

Für eine dauerhafte Tätigkeit im OP muß man schon geboren sein, denke ich, sonst wird man irgendwann depressiv. :-)

herrdoktor0815
16.10.2014, 10:10
Ich würde mich genau umsehen, wie die Rahmenbedingungen in der Allgemeinmedizin sind. Die Unterschiede sind je nach Region sehr verschieden. In BW ( Karlsruhe ) ist die Allgemeinmedizin in eigener Praxis durch die erfolgreiche HzV zur Zeit sehr attraktiv. Allgemeinmedizin bedeutet natürlich "5-Minutenmedizin". Dienste werden in der Regel von Notfallpraxen abgenommen. Die Psychotherapie und Schmerztherapie ist im niedergelassenen Bereich schlecht bezahlt und budgetiert. Nicht empfehlenswert !!! Das Kernproblem besteht darin, dass man eine langfristige Entscheidung treffen muss, aber die wechselnden Rahmenbedingen langfristig nicht abschätzen kann.

Peter_1
16.10.2014, 12:22
Nein, Allgemeinmedizin bedeutet nicht: "5 Minuten Medizin". Wenn jemand nen Schnupfen hat, dann schafft man das vielleicht in 2 Minuten, wenn jemand ein komplexes Problem hat, oder Gesprächsbedarf dann können es auch schon mal 30 min werden. Solche Pauschalangaben sind Quatsch. Es kommt sicher auch darauf an wie man selber seine Arbeit priorisiert (macht man zB irgendwann einen Aufnahmenstopp, um nicht in der 5 Minuten Medizin zu ertrinken). Ach Bugetierung usw. ist Usus egal in welchem Bereich man ambulant arbeitet, allerdings auch nur halb so wild wie immer dargestellt. Langfristige Planbarkeit? Wo hat man die schon wirklich sicher? Ziemlich sicher wird es auch langfristig weiter Hausärzte geben und ziemlich sicher werden die auch in Zukunft nicht verhungern.
Zum Thema: ich kenne einige Anästhesisten die diesen Weg gegangen sind und die sind alle recht zufrieden. Schmerztherapie alleine würde ich nicht machen wollen (wäre mir etwas zu monothematisch und die Patienten können recht (verständlicherweise) anstrengend sein, auch sind die langfristigen Behandlungserfolge der chronischen Schmerzpatienten zumindest bei unseren Therapeuten recht "durchwachsen"). Allgemeinmedizin und Palliativmedizin lässt sich sehr gut kombinieren, entweder über die SAPV, oder einfach ganz normal und ausschliesslich für die eigenen Palliativpatienten (ohne Teambedarf). Praxissitze zur Übernahme gibt es mittlerweile auch meist irgendwo im Umkreis zu vernünftigen Konditionen, Leben kann man gut davon, so man eine funktionierende Praxis hat. Meine freie Zeit ist deutlich gestiegen seit dem Ausstieg aus dem Krankenhaus.
-mach am besten Hospitationen in einer allgemeinmed. Lehrpraxis, oder bei Dir bek. Ärzten, es gibt sehr große Unterschiede wie man den Job als Hausarzt begreift. Ich würde Dir klar dazu raten, aber ich bin interessenskonfliktbehaftet als Allgemeinmediziner mit Begeisterung für das Fach :)

Evil
16.10.2014, 13:23
Ich würde mich genau umsehen, wie die Rahmenbedingungen in der Allgemeinmedizin sind. Die Unterschiede sind je nach Region sehr verschieden. In BW ( Karlsruhe ) ist die Allgemeinmedizin in eigener Praxis durch die erfolgreiche HzV zur Zeit sehr attraktiv. Allgemeinmedizin bedeutet natürlich "5-Minutenmedizin". Dienste werden in der Regel von Notfallpraxen abgenommen. Die Psychotherapie und Schmerztherapie ist im niedergelassenen Bereich schlecht bezahlt und budgetiert. Nicht empfehlenswert !!! Das Kernproblem besteht darin, dass man eine langfristige Entscheidung treffen muss, aber die wechselnden Rahmenbedingen langfristig nicht abschätzen kann.
Cave Bullshit! Dieses Posting enthält zahlreiche Fehlinformationen.

herrdoktor0815
16.10.2014, 14:25
Die sehr emotionalen Reaktionen zeigen, dass ich den Kern getroffen habe. Eine sachliche Diskussion könnte den Kollegen eher überzeugen.

Feuerblick
16.10.2014, 14:29
Die Einwände von Peter_1 sind emotional und unsachlich? Interessant... :-nix

EVT
16.10.2014, 15:55
Schmerztherapie ist im niedergelassenen Bereich schlecht bezahlt und budgetiert.

Budgetiert ja, schlecht bezahlt (in WL) nö.

Evil
16.10.2014, 16:21
Die sehr emotionalen Reaktionen zeigen, dass ich den Kern getroffen habe. Eine sachliche Diskussion könnte den Kollegen eher überzeugen.
Ok, wenn Dir das lieber ist, kann ich Deinen Beitrag auch en detail demontieren:

1. Allgemeinmedizin bedeutet nicht "5-Minutenmedizin", viele Patientenkontakte dauern wesentlich länger. Genau aus diesem Grund wurde Ende letzten Jahres die Gesprächsziffer 03230 für GKV-Patienten eingeführt, die pro 10 Minuten angesetzt wird und bis zu einer bislang von den meisten Hausärzten nicht ausgeschöpften Höchstmenge angesetzt werden kann. Hinzu kommen technische Untersuchungen wie Sonographie und Spirometrie.
2. HzV sind bei weitem nicht zwingend besser als die KV-basierte Abrechnung, da es mehrfach in einigen Ärztekammern zu deutlichen Zahlungsverspätungen von einzelnen Kassen gekommen ist und Ärzte daher deutlich länger auf ihr Geld warten mussten. Zudem fehlt in städtischen Gegenden nach Wegfall der Praxisgebühr der Anreiz für die Patienten, sich in HzV einzuschreiben.
3. Schmerztherapie und Palliativmedizin werden sehr gut honoriert, daher gibt es in vielen Gegenden separate Konsildienste dafür, deren Ärzte sich fast ausschließlich damit beschäftigen.
4. Der regionale Unterschied richtet sich weniger danach, in welchem Bundesland man ist sondern eher nach ländlich oder städtisch. Hierbei beginnt der ländliche Raum aber aufzuholen, da mittlerweile manche Gemeinde mit finanziellen Anreizen unterschiedlichster Art (günstige Kredite, Umsatzgarantie, o.ä.) lockt.
5. Trotz unklarer Rahmenbedingungen kann man derzeit davon ausgehen, daß bis auf weiteres die Politik an einer Stärkung des hausärzlichen Sektors interessiert ist. Auch wenn die Details natürlich nicht feststehen, dürften sich Allgemeinmediziner wohl weniger Sorgen machen als manche Facharztgruppe.

herrdoktor0815
16.10.2014, 18:08
Zu 1. "5-Minutenmedizin" ist ein Schlagwort und bedeutet, dass man nicht genug Zeit hat, qualitativ gute Medizin zu machen. Unter 10 min kann man im Schnitt kaum sinnvolle Medizin betreiben. Die durchschnittliche Tagesfrequenz einer Hausarztpraxis mit mehr als 1000 Scheinen beträgt 35-40 Patienten pro Tag. Das bedeutet konkret ein 10 Stunden-Tag mit Diagnostik und Hausbesuchen.
Zu 2. Die HzV ist in BW sehr viel besser als die KV. Fallwert KV 55,- Euro , Fallwert HzV BW 75,- Euro. Bei Unkosten pro Patient von 40,- Euro bedeutet dies ein doppeltes Einkommen über die HzV in BW. In NRW ist man davon noch weit entfernt. Durch die HzV ist BW zur Zeit sehr attraktiv für Hausärzte.
Zu 3. Palliativmedizin wird in BW sehr gut bezahlt. 1300 Euro pro Patient für die ersten 7 Tage. Häufig nur 1 Hausbesuch.
Zu 4. Die regionalen Unterschiede sind entscheidend. In BW kommt man mit einer überwiegenden HzV Praxis auf über 150 000 Euro Einkommen bei 1100 Scheinen. Davon könnt ihr in NRW nur träumen.
Zu 5. Die Rahmenbedingen sind leider immer nur eine Wahlperiode stabil. Ohne HzV viel Maloche und mäßiger Verdienst.

Ich gestatte mir darauf hinzuweisen, dass ich Insider bin.

Ich warte auf die Gegenargumente !

Lava
16.10.2014, 18:31
Ich warte auf die Gegenargumente !

Ich weiß nicht, ob eure Grundsatzdiskussion dem Threadersteller weiter helfen wird. Vielleicht diskutiert ihr das anderswo aus?

@mainzer: In der ZNA als Anästhesist arbeiten ist definitiv möglich. Da schaut man auch mehr über den Tellerrand und hat ja mit allen möglichen Disziplinen zu tun. :-) Und die Oberärzte in der ZNA, die ich kenne, hatten zwar mal Wochenenddienste, aber nie Nachtdienste. :-)

mainzer
16.10.2014, 19:05
Ich weiß nicht, ob eure Grundsatzdiskussion dem Threadersteller weiter helfen wird. Vielleicht diskutiert ihr das anderswo aus?

seh ich auch so..



@mainzer: In der ZNA als Anästhesist arbeiten ist definitiv möglich. Da schaut man auch mehr über den Tellerrand und hat ja mit allen möglichen Disziplinen zu tun. :-) Und die Oberärzte in der ZNA, die ich kenne, hatten zwar mal Wochenenddienste, aber nie Nachtdienste. :-)

hab ich ehrlicherweise auch auf dem schirm...würd ich aber glaub ich einem hausärztlichen dasein zumindest im moment nicht vorziehen...mal sehn.

ansonsten find ich es toll, dass grad wieder etwas fahrt in den thread kommt :-)

Evil
16.10.2014, 21:51
Zu 1. "5-Minutenmedizin" ist ein Schlagwort und bedeutet, dass man nicht genug Zeit hat, qualitativ gute Medizin zu machen. Unter 10 min kann man im Schnitt kaum sinnvolle Medizin betreiben. Die durchschnittliche Tagesfrequenz einer Hausarztpraxis mit mehr als 1000 Scheinen beträgt 35-40 Patienten pro Tag. Das bedeutet konkret ein 10 Stunden-Tag mit Diagnostik und Hausbesuchen.
Zu 2. Die HzV ist in BW sehr viel besser als die KV. Fallwert KV 55,- Euro , Fallwert HzV BW 75,- Euro. Bei Unkosten pro Patient von 40,- Euro bedeutet dies ein doppeltes Einkommen über die HzV in BW. In NRW ist man davon noch weit entfernt. Durch die HzV ist BW zur Zeit sehr attraktiv für Hausärzte.
Zu 3. Palliativmedizin wird in BW sehr gut bezahlt. 1300 Euro pro Patient für die ersten 7 Tage. Häufig nur 1 Hausbesuch.
Zu 4. Die regionalen Unterschiede sind entscheidend. In BW kommt man mit einer überwiegenden HzV Praxis auf über 150 000 Euro Einkommen bei 1100 Scheinen. Davon könnt ihr in NRW nur träumen.
Zu 5. Die Rahmenbedingen sind leider immer nur eine Wahlperiode stabil. Ohne HzV viel Maloche und mäßiger Verdienst.

Ich gestatte mir darauf hinzuweisen, dass ich Insider bin.

Ich warte auf die Gegenargumente !
1. Das ist schlicht und einfach falsch. Ich habe knapp 1200 Scheine und keinen 10-Stunden-Tag. Ich weiß nicht was Du bist, aber definitiv kein Insider.
2. Ja, das gilt aber nur für BW. Und die Fallwerte nützen Dir nichts, wenn sich kein Patient einschreibt und die Kasse das Geld nicht ausbezahlt.
3. Ja, das spricht sogar für Palliativmedizin, bzw. Allgemeinmedizin mit Palli-Zusatzbezeichnung. Schön, daß Du mir zustimmst.
4. Nope. Mein Einkommen ist zwar nicht ganz so hoch, dafür ohne HzV. Es geht auch ohne.
5. Kann man so nicht verallgemeinern.

Ich gestatte mir darauf hinzuweisen, daß ein Teil Deiner Informationen falsch ist. Wofür Du Insider bist, weiß ich nicht. Aber Du kannst uns ja mal Deine Position verraten.



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ich hab ja die ersten beiden Jahre meiner Fachartzausbildung in dr Anästhesie verbacht, von dem her kann ich nur sagen, daß das fachlich auf jeden Fall eine gute Ergänzung ist. Neben der Praxis, vor allem wenn man sich anstellen läßt, kann man problemlos Notarzt fahren.
Mit der Palliativmedizin kann man unabhängig von einer allgemeinmedizinischen Praxis bei den gut zahlenden palliativmedizinischen Konsiliardiensten anheuern, die zumindest in unserer Gegend weiterhin Leute suchen.