Peter_1
25.10.2014, 14:46
@ Wacken: Für das hausärztliche Diabetes Typ II (und das ist die zahlenmässig relevante Masse an Pat.) DMP brauchst Du keine diabetologische Zusatzqualifikation, oder meinst Du die Voraussetzungen für die DMPs als diabetologische Schwerpunktpraxis?
@mitallemundscharf:
Auch wenn es in eine ähnliche Kerbe haut, aber Du musst auch bedenken: um wirklich fit zu bleiben in Deiner ZB brauchst Du regelmäßig eine gewisse Anzahl an Patienten, sonst nützt Dir die einmal erworbene ZB auch nur wenig (gute Medizin bedeutet ja vor Allem auch klinische Erfahrung und zus. im Wissen aktuell zu bleiben). Wenn Du dann die ZB also wirklich lebst, dann fallen halt wieder andere Patienten hinten runter. Meine erworbene ZB Palliativmedizin nützt mir für ein paar wenige hausärztliche Patienten etwas (für diejenigen wenigen Pat. die kein SAPV Team brauchen, also die unkomplizierten), allerdings werde ich mit größer werdendem Abstand immer weiter im Wissen hinter einem täglich in der SAPV eingebundenen Kollegen zurückfallen, da mir deren gelebte Erfahrung fehlt. Retrospektiv hätte mir wahrscheinlich eine regelmäßige gute palliativmed. Fortbildung auch ausgereicht, da ich ganz bewusst nicht aus der Hausarztmedizin in den palliativmed.Schwerpunkt wechseln will. Schaden tut das alles nichts (ausser evtl. Geld, Zeit und Nerven), nur mach Dir vorher Gedanken was Du möchtest. Wirtschaftlich brauchst Du Dir auch als guter Hausarzt ohne jegl.ZB keine Sorgen zu machen, da haben wir ja eigentlich wirklich Bedarf dran, nicht an nun auch noch "spezialisierten Hausärzten". Wenn Du hausärztlich eher nebenbei arbeiten und schwerpunktmässig Dein Steckenpferd verfolgen willst, dann wird es sicher auch damit was werden und kein Nachteil sein.
Übrigens habe ich mir früher ganz ähnliche Sorgen wie Du gemacht. Mach Dir einfach während der WB Gedanken was Dir liegt und wo Du am meisten Spass dran hast, nicht einfach irgendwas sammeln/machen, weil man meint dann besser da zu stehen, das ist absolute Verschwendung.
@mitallemundscharf:
Auch wenn es in eine ähnliche Kerbe haut, aber Du musst auch bedenken: um wirklich fit zu bleiben in Deiner ZB brauchst Du regelmäßig eine gewisse Anzahl an Patienten, sonst nützt Dir die einmal erworbene ZB auch nur wenig (gute Medizin bedeutet ja vor Allem auch klinische Erfahrung und zus. im Wissen aktuell zu bleiben). Wenn Du dann die ZB also wirklich lebst, dann fallen halt wieder andere Patienten hinten runter. Meine erworbene ZB Palliativmedizin nützt mir für ein paar wenige hausärztliche Patienten etwas (für diejenigen wenigen Pat. die kein SAPV Team brauchen, also die unkomplizierten), allerdings werde ich mit größer werdendem Abstand immer weiter im Wissen hinter einem täglich in der SAPV eingebundenen Kollegen zurückfallen, da mir deren gelebte Erfahrung fehlt. Retrospektiv hätte mir wahrscheinlich eine regelmäßige gute palliativmed. Fortbildung auch ausgereicht, da ich ganz bewusst nicht aus der Hausarztmedizin in den palliativmed.Schwerpunkt wechseln will. Schaden tut das alles nichts (ausser evtl. Geld, Zeit und Nerven), nur mach Dir vorher Gedanken was Du möchtest. Wirtschaftlich brauchst Du Dir auch als guter Hausarzt ohne jegl.ZB keine Sorgen zu machen, da haben wir ja eigentlich wirklich Bedarf dran, nicht an nun auch noch "spezialisierten Hausärzten". Wenn Du hausärztlich eher nebenbei arbeiten und schwerpunktmässig Dein Steckenpferd verfolgen willst, dann wird es sicher auch damit was werden und kein Nachteil sein.
Übrigens habe ich mir früher ganz ähnliche Sorgen wie Du gemacht. Mach Dir einfach während der WB Gedanken was Dir liegt und wo Du am meisten Spass dran hast, nicht einfach irgendwas sammeln/machen, weil man meint dann besser da zu stehen, das ist absolute Verschwendung.