PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nur Bronze fürs Büffeln



Phosphorsalzperle
28.10.2014, 13:41
Hallöchen ihr Lieben,

Auch wenn sich das oft anders anfühlt, sind wir Pharmazeuten zwar noch auf dem Treppchen, aber nicht auf dem Spitzenplatz derer, die am meisten für ihr Studium büffeln.
Wir belegen Platz drei wie eine neue Umfrage im Spiegel zeigt.

Wen es interessiert: http://m.spiegel.de/unispiegel/studium/a-999109.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=https://m.facebook.com

Hut ab vor den Vetis, die mit einem wöchentlichen Arbeitsaufwand von 44, 6 Stunden die Spitze anführen. Dicht gefolgt von den Zahnmedizinstudenten mit 42,5 h / Woche. Unsereins investiert hingegen 39,5 h/ Woche.

Ach, und wer hat da vergleichsweise "viel" Zeit ;) ? Die Humanis kommen auf 38,9 h/Wo. Dicht gefolgt, das gebe ich zu) :-D

Aber trotzdem zeigt es doch eindrücklich: Wir jammern nicht auf hohem Niveau!
Schönen Tag euch noch, und lernt nicht so viel...

Hanno04
28.10.2014, 14:16
kein wunder, die Vetis lernen ja auch die anatomie vom affen bis zum zepra und wir pharmazeuten müssen einfach ALLES, egal was, hauptsache ALLES auswendig lernen.
interessiert auch keinen, ob das nicht evt im arzneibuch steht- egal, wie lernen es einfach. :-nix

Stephan0815
28.10.2014, 14:43
Wie immer, sind Statistiken Interpretationssache.
Man kann genausogut dabei herauslesen, daß Studenten medizinischer Fächer einfach mehr rumheulen über zu wenig Freizeit und dann auch noch mehr Zeit zum Lernen aufwenden müssen, als Studenten anderer Fächer, die vielleicht einfach nur effizienter lernen?
Im übrigen bleibt die Studie eine Aufschlüsselung schuldig, was sie denn eigentlich unter Arbeitsaufwand versteht. Meint sie reine Arbeitszeit in Seminaren, Praktika, Blockkursen? Und wie wird dann die indiviuelle Lernzeit, die ja sehr unterschiedlich in der Freizeit stattfinden muss, damit verrechnet?
Auch die aufgeführten Studienrichtungen sind, meines Erachtens, überhaupt nur vereinzelt miteinander vergleichbar - wie will man denn zB. den Aufwand für ein Jurastudium mit einem verschulten Studiengang vergleichen?! Faktisch eigentlich nicht möglich, aber wenigstens ist bei dem Beispiel der Abschluss mit einem Examen noch der Gleiche.

Hanno04
28.10.2014, 15:08
Im übrigen bleibt die Studie eine Aufschlüsselung schuldig, was sie denn eigentlich unter Arbeitsaufwand versteht. Meint sie reine Arbeitszeit in Seminaren, Praktika, Blockkursen? Und wie wird dann die indiviuelle Lernzeit, die ja sehr unterschiedlich in der Freizeit stattfinden muss, damit verrechnet?

steht unter der graphik
Hinweis: Der Studieraufwand setzt sich zusammen aus Lehrveranstaltungen, Selbststudium und Arbeitsgruppen.
Quelle: Studierendensurvey 1983 - 2013, AG Hochschulforschung, Universität Konstanz

es muss sich auch aus den lehrveranstaltungen zusammensetzen. würde zu 40 h lernaufwand noch die päzenszeit in der uni kommen, dann müsste schon ein 48 h-tag erfunden werden.
Un was gebe es für gründe,die belegen, dass naturwissenschaftler mehr rumheulen als die geisteswissenschaftler. rumheuler gibt es denke ich überall, das sollte sich bei der befragung ausgleichen.

EVT
28.10.2014, 19:37
Warum sollten denn nur Mediziner etc. rumjammern und die anderen Studenten nicht?

Man kann sich doch die Stundenplände anderer Fächer angucken, da sieht man, wie viel oder wenig da zu tun ist.
Aber ein Juraexamen würde ich auch nicht machen wollen...

luckyluc
29.10.2014, 14:35
Jura würde mich auch zur Verzweifelung treiben. Man sieht aber dass die Wochenstunden von Juristen, Vetis, Humanis, Zahnis und Pharmazeuten sich nicht großartig unterscheiden.
Es sind einfach sehr intensive Studiengänge, keine Wunder das da kein Platz für politisches Engagement bleibt.
Obwohl ich mich da selbst loben muss, ich bin zumindest in der Fachschaft aktiv. Für mehr ist dann aber wirklich keine Zeit.