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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wechsel von chir. Fach in die Anästhesie



king kola
07.11.2014, 08:00
Hallo,

ich weiß, dass solche Threads alle Nase lang erstellt werden, hab hier aber vor allem Wechsel Innere --> Anästhesie gefunden.

Ums kurz zu machen: ich hab ziemlich den Kaffee auf in meiner jetzigen Abteilung (Uro, Max.vers.) und schwanke zwischen Wechsel in die Anä (hat mich schon immer interessiert und mir Spaß gemacht) oder einfach Wechsel der Abteilung (Möglichkeit besteht nach meiner Einschätzung rel. bald, nach allem was ich weiß wirklich gute Bedingungen). Ich habe zusätzlich noch ein "kleines" Problem, nämlich entwickle ich nach längeren OPs mittlerweile eine Art Ekzem an den Händen. Momentan bin ich eh so selten da, dass es egal ist und ich immer in die Praxis wollte, davon entferne ich mich aber zunehmend. Stehe noch am Anfang der Ausbildung (Ende 1. WBJ) und in Hinblick auf die Zukunft ist das schon eher schlecht. Daher die Frage: seid ihr tendenziell eher als "Ausflug" bzw. "mal fürn Jahr" in die Anä gegangen und dort geblieben oder habt ihr ähnliche Erfahrungen wie ich und seid euch nach einem Klinikwechsel klar geworden, dass es das Fach als solches einfach nicht ist und habt deshalb gewechselt?

Ich hoffe, dass das nicht zu bescheuert klingt- aber Schreiben ist immer noch was anderes als Reden

Mondschein
07.11.2014, 11:29
Hab nichts zum eigentlichen Thema zu sagen, aber zu deinem Hand-Ekzem-Problem: Woher kommt das, von den Handschuhen? Denn du wirst in jedem Fachgebiet ab und zu (und in der Anästhesie auch gar nicht so selten) sterile Handschuhe tragen müssen und falls du eine Latexallergie hast, würde ich das eher zügig mal abklären lassen. Denn andere Handschuhe besorgen ist relativ einfach!

anignu
07.11.2014, 19:10
Oder das Desinfektionsmittel... es gibt ja Sterillium (das Blaue), Desderman (das Grüne), dann solche Polialkoholischen die meist jeder verträgt etc. Da schonmal durchprobiert? Ich vertrag Sterillium nicht so gut und komm mit Desderman am Besten klar.

test
07.11.2014, 19:19
Eine KOntaktallergie (Desinfektionsmittel, HAndschuhe) sollte sicher ausgeschlossen werden. Häufiger ist das Handekzem bei Gesundheitsberufen jedoch kumulativ-irritativ-toxisch. HIer können Hautschutzmaßnahmen (z.B. Anpassung des Desinfektionsmittel, Verwendung von Hautschutz und Hautpflegeprodukten am Arbeitsplatz) ggf. im Rahmen eines HAutarztverfahrens bei der gesetzlichen Unfallversicherung helfen. ;-)

test
07.11.2014, 19:20
Oder das Desinfektionsmittel... es gibt ja Sterillium (das Blaue), Desderman (das Grüne), dann solche Polialkoholischen die meist jeder verträgt etc. Da schonmal durchprobiert? Ich vertrag Sterillium nicht so gut und komm mit Desderman am Besten klar.

Aseptoman ist auch eine gute hautverträgliche Alternative meiner Meinung nach.

Hoppla-Daisy
08.11.2014, 09:14
Ums kurz zu machen: ich hab ziemlich den Kaffee auf in meiner jetzigen Abteilung (Uro, Max.vers.) und schwanke zwischen Wechsel in die Anä (hat mich schon immer interessiert und mir Spaß gemacht) oder einfach Wechsel der Abteilung (Möglichkeit besteht nach meiner Einschätzung rel. bald, nach allem was ich weiß wirklich gute Bedingungen).
Kommt vor..... :-))

Coxy-Baby
08.11.2014, 09:18
Arbeitet ihr zusammen?

Hoppla-Daisy
08.11.2014, 09:21
Wir versorgen zwar in unserem Feld-Wald-Wiesen-Krankenhaus maximal mit minimalem Personal, aber ich glaub nicht, dass wir uns kennen :-))

king kola
08.11.2014, 10:23
Danke für die Ratschläge- alles schon gemacht. Ich denke eher es ist was irritatives. Sterile Handschuhe jeglicher Art ausserhalb längerer Schnitt-OPs gehen immer, ebenso die Desinfektionsmittel. Macht auch keinen Unterschied, welches ich zum Einwaschen nehme.

][truba][
08.11.2014, 11:04
KingKola und die Ente bringen mich zum Überlegen bzgl. meiner späteren Wunschrichtung ;-) Sorry, dass ich nix sinniges zum Thema beitragen kann.

Hoppla-Daisy
08.11.2014, 11:12
Nix da... man muss sich nur das richtige Haus aussuchen. Und lass dir JA NIX mit Rufdiensten andrehen! ;-)

LasseReinböng
08.11.2014, 15:59
Hallo,

ich weiß, dass solche Threads alle Nase lang erstellt werden, hab hier aber vor allem Wechsel Innere --> Anästhesie gefunden.

Ums kurz zu machen: ich hab ziemlich den Kaffee auf in meiner jetzigen Abteilung (Uro, Max.vers.) und schwanke zwischen Wechsel in die Anä (hat mich schon immer interessiert und mir Spaß gemacht) oder einfach Wechsel der Abteilung (Möglichkeit besteht nach meiner Einschätzung rel. bald, nach allem was ich weiß wirklich gute Bedingungen). Ich habe zusätzlich noch ein "kleines" Problem, nämlich entwickle ich nach längeren OPs mittlerweile eine Art Ekzem an den Händen. Momentan bin ich eh so selten da, dass es egal ist und ich immer in die Praxis wollte, davon entferne ich mich aber zunehmend. Stehe noch am Anfang der Ausbildung (Ende 1. WBJ) und in Hinblick auf die Zukunft ist das schon eher schlecht. Daher die Frage: seid ihr tendenziell eher als "Ausflug" bzw. "mal fürn Jahr" in die Anä gegangen und dort geblieben oder habt ihr ähnliche Erfahrungen wie ich und seid euch nach einem Klinikwechsel klar geworden, dass es das Fach als solches einfach nicht ist und habt deshalb gewechselt?

Ich hoffe, dass das nicht zu bescheuert klingt- aber Schreiben ist immer noch was anderes als Reden

Ich schlage vor, es einfach auszuprobieren. Bei uns in der Anästhesie gibt es einige junge Fachrichtungswechsler ( und ein Urologe hospitiert auch schon ;-) ), aber es gab auch Kollegen, die aus der Anästhesie wieder weggegangen sind. Ob es Dir dort gefallen wird, kann Dir hier niemand sagen.

Die Fachrichtung primär wegen schlechter Arbeitsbedingungen zu wechseln wird auf Dauer nicht glücklich machen.

king kola
08.11.2014, 23:15
Anästhesie war schon vorm PJ das Fach wogegen ich die Uro abgewogen habe und ist nach wie vor im Hinterkopf geblieben- d.h. ich würde schon aus Lust am Fach und dem Arbeiten dort wechseln wollen und nicht weil es mein "Notgroschen" ist.
Die Arbeitsbedingungen haben mich einfach nur dazu gebracht alles nochmal zu reflektieren und wenn ich ehrlich bin, werden meine ursprünglichen Pläne in der Reflexion einfach deutlich relativiert- es interessiert mich mittlerweile weder ein guter Operateur zu werden, noch möchte ich mich mittelfristig niederlassen, zumindest wenn ich an meine Freudentränen denke, wenn ich Ambulanzdienst habe. Da liegt die zweite favorisierte Fachrichtung für mich rel. nahe.

Brutus
09.11.2014, 08:01
Zumal, wenn man sich denn doch niederlassen möchte, kann man ja zumindest das Jahr Uro und das Jahr Anästhesie mit in den Allgemeinmediziner nehmen. Und ich glaube schon, dass das gerade in ländlichen Gebieten eine Zukunft haben wird... ;-)

GOMER
09.11.2014, 21:48
... es interessiert mich mittlerweile weder ein guter Operateur zu werden, ...

Wenn einem das operieren keine Freude macht, dann sollte man sich den Fachwechsel weg vom chirurgischen Fach überlegen!

Salatsultan
27.11.2014, 17:22
Probieren und glücklich werden ;)