"Freizeit/Leben" während des Studiums

[Kensington]

Es gibt im Studium immer Zeiten, wo man für nix anderes mehr Zeit hat ausser Lernen und vielleicht 1-2h Sport am Tag zur Entspannung. Dies beschränkt sich aber auf die Prä-Prüfungsphase. Ansonsten läuft es ganz normal.
Wer keine Zeit mehr für Hobbies hat ( im normalen Ausmaß, nicht Spitzensport oder ähnliches), ist meiner Meinung nach im falschen Studium.
Die Zeit im Studium ist auch Lebenszeit, die kann man nicht vollständig nur der Medizin widmen. Die muss man geniessen. Kriegste nicht zurück.

[ehemaliger User_25062015]

Wer keine Zeit mehr für Hobbies hat ( im normalen Ausmaß, nicht Spitzensport oder ähnliches), ist meiner Meinung nach im falschen Studium.


Wieso denn. :-nix Derjenige sollte vllt mal am Zeitmanagement arbeiten, aber deswegen ist er doch noch lange nicht im falschen Studium. Da würde ich die Argumente zu schon mal gerne wissen.

[Kensington]

Wieso denn. :-nix Derjenige sollte vllt mal am Zeitmanagement arbeiten, aber deswegen ist er doch noch lange nicht im falschen Studium. Da würde ich die Argumente zu schon mal gerne wissen.

Weil man anscheinend den Stoff nicht gebacken bekommt ohne auf das Privatleben zu verzichten.
Wie gesagt, gibt es anstrengende Phasen, aber im Grossen und Ganzen kann man doch ganz normal seines Hobbies nachgehen.
Ich frage mich eher, wie solche Leute später dann arbeiten wollen. Da arbeitet man halt50-60h die Woche und müsste trotzdem noch einkaufen und lebensnotwendige Dinge erledigen. Ich finde eben, dass man vorher weiss,dass man belastbar sein muss im Studium, wie auch im Job nachher.

[ehemaliger User_25062015]

Ok..wenn du das so siehst. Viele lernen auch erst im Studium wie sie effektiv mit der Zeit umgehen, bzw. wichtiges von unwichtigem trennen. So mancher wird in der Vorklinik ordentlich geschwommen sein, einfach weil Studium ungleich Schule ist. Finde nicht, dass man demjenigen gleich die Berechtigung fürs Studium absprechen muss.

[Absolute Arrhythmie]

Naja, gerade die vorklinischen Fächer liegen halt nicht jedem.

Ich persönlich halte das so:
Ich versuche das Studium als "meinen Job" zu sehen. Das heißt ich lerne regelmäßig und viel, aber wenn ich abends fertig bin, dann habe ich frei. Nach 18 Uhr mache ich in der Regel nichts mehr, da ist dann Zeit für Freunde, Sport, Privatleben. Man muss sich auch Freiräume schaffen, denn man kann eh nie alles lernen.

[ehemaliger User_25062015]

denn man kann eh nie alles lernen.

Richtig. Aber gerade bei jüngeren Studenten, die immer gut in der Schule waren und alles perfekt drauf hatten, kann ich mir vorstellen, dass sie gerade am Anfang noch diesen Anspruch haben und sich dann über die Bücher setzen und lernen und lernen und sich verzetteln und dann geht das Privatleben flöten. Aber auch die lernen es irgendwann.

[][truba][]

Hofft man zumindest für sie. Wenn es im Studium nicht gelernt wird, wirds im Job wahrscheinlich noch haariger am Anfang.

[Melli1992]

Danke für die zum Großteil aufmunternden Worte
Da ich zu Beginn meiner Abitur zeit ca 600 km umgezogen bin hat das vllt auch dazu geführt das Hobbys aufgeben bzw nicht wieder neu angefangen wurden.

Ich hoffe das sich das noch irgendwann ändert.
Während der Abi Zeit habe ich eigentlich jeden Tag viel gelernt, nicht weil ichs sonst nicht gekonnt hätte, sondern weil ich für mich den Anspruch an ein Abi hatte mit dem ich hoffentlich direkt einen Studienplatz bekomme, wenn ich das Abi schon extra nachhole *grins*

als ich meine Ausbildung gemacht habe / im Job war sah das auch anders aus, da hatte ich auch sehr viel Zeit für Hobbys etc.

[KirstenP]

Richtig. Aber gerade bei jüngeren Studenten, die immer gut in der Schule waren und alles perfekt drauf hatten, kann ich mir vorstellen, dass sie gerade am Anfang noch diesen Anspruch haben und sich dann über die Bücher setzen und lernen und lernen und sich verzetteln und dann geht das Privatleben flöten. Aber auch die lernen es irgendwann.

Unterschreib ich sofort. Leider stecke ich in genau dieser Findungsphase gerade, in der ich mir klar werden muss, wie es weitergehen soll.

[Arrhytmicin]

Macht ihr eigentlich auch am Wochenende regelmäßig was für die Uni, oder versucht ihr, das unter der Woche unter einen hut zu bringen? Also ich Rede jetzt nur von der Zeit, in der ihr euch nicht intensiv auf Klausuren oder Prüfungen vorbereiten müsst.

[Kretschmann]

Macht ihr eigentlich auch am Wochenende regelmäßig was für die Uni, oder versucht ihr, das unter der Woche unter einen hut zu bringen? Also ich Rede jetzt nur von der Zeit, in der ihr euch nicht intensiv auf Klausuren oder Prüfungen vorbereiten müsst.

Ich sitze 4 Stunden am Schreibtisch und effektiv lernen tue ich 1 Stunde davon. Die restlichen 3 Stunden gucke ich auf die Uhr und hoffe das alles schnell vorbei ist.
Wenn du auch so arbeitest, musst du auch am WE was machen.

[Melli1992]

Ich sitze 4 Stunden am Schreibtisch und effektiv lernen tue ich 1 Stunde. Die restlichen 3 Stunden gucke ich auf die Uhr und hoffe das alles schnell vorbei ist.
Wenn du auch so arbeitest, musst du auch am WE was machen.

*lach*
ja so hab ich die letzten Monate vor dem Abi auch verbracht... ich hoffe das ich mir das zum Studium abgewöhnen kann *grins*

[Absolute Arrhythmie]

Ich Lern auch regelmäßig am Wochenende. Zumindest wenn ich nicht arbeiten muss.

[Kensington]

Ich lerne an den Wochenenden, wenn ich nicht komplett keine Zeit habe ( schaffen, Städtetrips, Besuch o.ä.).

[][truba][]

Kensington, du bist Schwäbin, oder?

Ansonsten lerne ich in der Prüfungsphase auch am Wochenede.
Seit der Klinik ist es, außerhalb der Klausurenzeit, doch deutlich weniger geworden.

[Kandra]

Da ich ja einen relativ langen Fahrtweg habe, lerne ich unter der Woche relativ wenig, vor allem wenn ich länger Uni habe. Das muss ich dann natürlich am WE kompensieren ;)

[Melli1992]

Da ich ja einen relativ langen Fahrtweg habe, lerne ich unter der Woche relativ wenig, vor allem wenn ich länger Uni habe. Das muss ich dann natürlich am WE kompensieren ;)

Darf ich fragen wie lange du fährst?

Ist eigentlich zufällig jemand aus einem Modellstudiengang hier dabei?

[Kandra]

Darf ich fragen wie lange du fährst?

Ist eigentlich zufällig jemand aus einem Modellstudiengang hier dabei?

40min bis 1,5h, je nach dem ob ich in die Innenstadt oder nach Großhadern muss und ob ich mit dem Auto oder den Öffentlichen fahre.

[Melli1992]

mhh ok.. ich bin bisher zur schule / Abi auch ca 1:15 gefahren...
in Zukunft werden es bei mir wohl 30 -45 Minuten werden... kürzer geht's wohl leider erstmal nicht, aber hoffe in der Bahn dann lernen zu können

[Marvino]

Ist eigentlich zufällig jemand aus einem Modellstudiengang hier dabei?

Ja, hier, ich :) Zwar noch nicht besonders lange, aber ein bisschen was kann ich schon erzählen.
Bisher hat man bei uns in Hannover noch relativ viel Freizeit. Zwar sind die Tage von Montag bis Donnerstag sehr voll, so dass man meist mindestens bis 17 Uhr in der Uni ist, dafür ist jedoch der Freitag komplett frei. Wenn man es also geschickt anstellt und unter der Woche nach der Uni noch 1-2 Stunden nachbereitet, kann man sich durchaus große Teile des langen Wochenendes freihalten. Und Sport unter der Woche ist auch immer drin :)

Deshalb: Es ist schon nicht wenig hier bei uns, vor allem die hohe Prüfungsdichte nervt hin und wieder, aber das Tolle am Studium ist, man kann sich die Zeit wunderbar selbst einteilen, so dass man bei gutem Zeitmanagement den meisten seiner Hobbies nachgehen kann. Im Beruf wird das vermutlich später ganz anders :D