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LosPollosHermanos
19.11.2014, 13:33
Servus,

ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht und habe, weil ich wenig Zeit verlieren wollte, gleich angefangen zu studieren. Die Entscheidung für mein Studienfach (Jura) stand eigentlich schon länger fest und ich war recht überzeugt, dass das für mich das richtige sei. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: das Fach macht mir wenig Spaß und ich lern eigentlich nur aus Pflichtgefühl.

Deshalb habe ich überlegt, zum SoSe 2015 Medizin zu wechseln. Ich wollte eigentlich auch zuerst FA für Psychiatrie und Psychosomatik werden, da mich mentale Krankheitsbilder und die Schnittstelle von Körper und Seele interessieren (auch die Therapie durch Medikamente und Gespräche). Deswegen habe ich die Schule in der Oberstufe auch ernst genommen, da ich unbedingt den Medizin-NC knacken wollte. Mit meiner Abinote könnte ich an meinen Wunschuniversitäten (Würzburg, Göttingen) über die Abiturbestenquote reinkommen (gesetzt den Fall, die NC-Werte vom SoSe 2014 bleiben stabil). Allerdings will ich diesmal nichts überstürzen, wie ich das nach dem Abi gemacht habe. Deshalb hätte ich ein paar Fragen an euch!

1.) Ich habe in der Schulzeit ein zweiwöchiges Praktikum im Krankenhaus gemacht, eine Woche in der Chirurgie und eine auf der Intensiv. Am interessantesten fand ich es, als mir einer der OÄ ein paar Röntgenbilder gezeigt und für mich sozusagen analysiert hat. Das Zuschauen bei den OPs fand ich auch ganz cool. Was mich ein bisschen eingeschüchtert hat, waren "Eingriffe" bei Bewusstsein, z.B. das Legen einer Magensonde oder eines Katheters. Konnte mir nicht vorstellen, das jemals selbst zu machen!

2.) Hat ein bisschen was mit der vorherigen Frage zu tun: was sind denn Facharztgebiete, in denen man weniger "hands-on" arbeitet? Ich rede halt lieber mit den Patienten, als dass ich sie befummle. ;-) Ich habe gehört, dass Psychiatrie und Radiologie dazu gehören, die Fächer würde mich auch sehr interessieren. Besonders erstes, da ich früher immer Psychologie studieren wollte.

3.) Ich bin allgemein ein naturwissenschaftlich interessierter Mensch: wie der menschliche Körper funktioniert, welche Vorgänge da ablaufen und was dabei alles schief gehen kann, das reizt mich auf jeden Fall. Blödes Beispiel, aber Dr. House ist meine Lieblingsserie ;-) Mir würde es auch sehr gefallen, herauszufinden, was ein Patient denn genau hat, Symptome einzuordnen usw. Also allgemein gesagt: den menschlichen Körper und dessen Krankheitsbilder verstehen und "Gott spielen", in dem man eingreifen und heilen kann. Das hört sich vermutlich alles sehr naiv an, aber es ist eben mein Empfinden.

Mein Totschlagargument ist jedoch folgendes: der Gedanke daran, später mal als Radiologe Röntgenbilder zu enträtseln oder als Psychiater z.B. depressive oder schizophrene Patienten zu behandeln, löst bei mir wesentlich mehr Glücksgefühle aus als selbst die vermeintlich attraktivsten juristischen Berufsbilder (Richter, Großkanzleianwalt etc).

Glaubt ihr, das "reicht" als Motivation für Medizin? Es ist ja ein sehr langes und hartes Studium. Oder seht ihr hier noch irgendwelche falsche oder naive Vorstellungen.

4.) Wird mir das Pflegepraktikum bei der Entscheidungsfindung helfen? Das will ich nämlich im Dezember oder Januar anfangen, dass ich rechtzeitig fertig bin. Wäre es anmaßend, wenn ich da sage, dass ich unbedingt der Psychiatrie und Radiologie zugeteilt werden will? Keine Ahnung, inwiefern da Wünsche berücksichtigt werden können.

Ich bin mir, wie ihr vielleicht schon gesehen habt, recht unsicher. Ich will eben keinen weiteren Schnellschuss wagen, da ich auch auf das Bafög angewiesen bin.

Danke für eure Hilfe! :-top

Coxy-Baby
19.11.2014, 18:03
Du bist jung, machs doch einfach.....

baugruen
19.11.2014, 18:12
Konnte mir nicht vorstellen, das jemals selbst zu machen!
können sich viele nicht vorstellen. und manchmal sind mir die, die das ohne wimpernzucken können, auch etwas unheimlich.


Hat ein bisschen was mit der vorherigen Frage zu tun: was sind denn Facharztgebiete, in denen man weniger "hands-on" arbeitet?
ich glaube, ein paar hands-on sachen sollte jeder arzt, egal ob radiologe oder chirurg beherrschen. damit meine ich die basics wie venenpunktion oder was einfaches nähen.


Dr. House ist meine Lieblingsserie
als motivation super, aber der unterschied zwischen tv und realität ist wie immer groß. gerade, wenn du auf ständig super-spannende, kriminalistisch zu entschlüsselnde fälle hoffst, würde ich an deiner stelle mein erwartungen etwas denken. der großteil ist routine.


Mein Totschlagargument ist jedoch folgendes: der Gedanke daran, später mal als Radiologe Röntgenbilder zu enträtseln oder als Psychiater z.B. depressive oder schizophrene Patienten zu behandeln, löst bei mir wesentlich mehr Glücksgefühle aus als selbst die vermeintlich attraktivsten juristischen Berufsbilder (Richter, Großkanzleianwalt etc).

Glaubt ihr, das "reicht" als Motivation für Medizin? Es ist ja ein sehr langes und hartes Studium. Oder seht ihr hier noch irgendwelche falsche oder naive Vorstellungen.

die vorstellung, im nächsten sommer am strand zu liegen, löst bei mir auch glücksgefühle aus. aber ob es wirklich so toll wird, weiß kein mensch. was ich sagen will, natürlich ist es gut, wenn du bock drauf hast, aber eine garantie, dass es dir auch wirklich super gefällt, kann dir niemand geben.


4.) Wird mir das Pflegepraktikum bei der Entscheidungsfindung helfen?
ja. wobei ich vermute, dass es dich in deiner entscheidung pro medizin bestärken wird.

baugruen
19.11.2014, 18:13
Du bist jung, machs doch einfach.....

dein text (coxy-baby) kam, als ich noch getippt hab. aber er drückt alles aus, was ich sagen will ;-).
:-top

ehemaliger User_25062015
19.11.2014, 18:15
ja. wobei ich vermute, dass es dich in deiner entscheidung pro medizin bestärken wird.

Lol, oder genau das Gegenteil..manche können einem das Pflegepraktikum durch ihre miese Art so madig machen, dass man so schnell wie möglich weg will von der Medizin, wenn man nicht rafft, dass Pflege recht wenig mit dem Arztalltag zu tun hat.

Schließe mich Coxy da an (hab ehrlich gesagt auch diesen langen Text nicht gelesen, aber ich kann mir vorstellen was drinsteht. Nix für Ungut @TE)

Elena1989
19.11.2014, 18:18
Was für eine Art Motivation denkst du denn, haben zu müssen? Medizin ist ein Studienfach wie jedes andere auch und durchaus ist jeder, der sich dafür interessiert dazu berechtigt, das studieren zu wollen.

Lass dir nix einreden von wegen Medizin darf man nur machen, wenn man dazu berufen ist. ;-) Wenn's dich interessiert, dann mach einfach.

Zu 4.) Ich denke nicht, dass das Pflegepraktikum in der Entscheidungsfindung hilft, denn man hat doch ein sehr unterschiedliches Aufgabenspektrum. Wenn es dir dort gefällt, kann es dich evtl. positiv bestärken. Wenn es dir nicht gefällt, darfst du dich aber auch nicht abschrecken lassen.
In der Radiologie kann man kein Praktikum machen, das ist ja keine Bettenstation. Psychiatrie müsstest du mit deinem für dich zuständigen LPA klären, das geht nicht überall.

LG

Elena

PS: Ich hab's auch nicht so mit den interventionellen Dingen. Also klar, Blutabnahmen etc. muss man können, aber mehr invasive Tätigkeiten brauch ich eigentlich nicht ;-)

Nessiemoo
19.11.2014, 18:39
Ja, Coxy-Baby hat es gut zusammenfasst.

Auch wenn ich mich fragen musst - du hast ja erst ein Monat Jura studiert, und was was man da so hört, sind da die Grundlagen genau so langweilig wie in Medizin. Es wird Jahre dauern, bis du mal mit einem Patienten reden darfst ;) Erstmal wird man sehr viel lernen müssen, und es wird bei fehlendem Interesse für Aufbau des menschlichen Körpers (SEHR detailiert) auch nur langweilig.

Und während langem Studium können die Interessen auch 180 Grad umdrehen - von interventionell auf mehr reden und umgekehrt, also am besten offen bleiben, was die Zukunft betrifft)

mathematicus
19.11.2014, 19:11
Es wird Jahre dauern, bis du mal mit einem Patienten reden darfst ;)

Im Rahmen der Uni-Veranstaltungen mag das stimmen (wobei es in Modellstudiengängen sicher schneller mit Patientenkontakt losgeht, oder?), aber im KPP spricht man ja auch schon mit Patienten, außerdem arbeiten manche ja während des Studiums nebenbei noch in Krankenhäusern (habe ich auch mal gemacht), da hat man dann auch Kontakt zu Patienten.^^

Nessiemoo
19.11.2014, 19:22
Im Rahmen der Uni-Veranstaltungen mag das stimmen (wobei es in Modellstudiengängen sicher schneller mit Patientenkontakt losgeht, oder?), aber im KPP spricht man ja auch schon mit Patienten, außerdem arbeiten manche ja während des Studiums nebenbei noch in Krankenhäusern (habe ich auch mal gemacht), da hat man dann auch Kontakt zu Patienten.^^

Ja, aber es ist was anderes als mit Patienten als Arzt zu reden, v.a wenn man sich für Psychiatrie interessiert...

davo
19.11.2014, 20:05
Du hast ja schon viele gute Antworten bekommen.

Meine Sicht der Dinge:

Ein naturwissenschaftliches Interesse und ein Interesse für Physiologie und Pathophysiologie sind sehr gute Voraussetzungen.

FA-Weiterbildungen die nur geringe handwerkliche Fähigkeiten erfordern gibt es sehr viele, u.a. Psychiatrie, Psychosomatische Medizin, Pathologie, Neurologie, Rechtsmedizin, Radiologie, Laboratoriumsmedizin, oder natürlich die Vorklinik-FA-Weiterbildungen (Anatomie, Biochemie, Physiologie). Aber auch die meisten Allgemeinmediziner oder Internisten haben nur einige wenige handwerkliche Eingriffe die sie regelmäßig durchführen müssen. Wenn dir die handwerkliche Tätigkeit nicht so liegt, sollte dich das also definitiv nicht abhalten.

In der Radiologie darf man kein Pflegepraktikum machen - das geht nur auf Bettenstationen. Ob man es in der Psychiatrie machen darf ist von LPA zu LPA verschieden und hängt anscheinend auch davon ab, wieviele Pflegebedarf auf der avisierten Station besteht. Man darf halt nicht vergessen, dass der Arbeitsalltag des Pflegepersonals komplett anders ist als der Arbeitsalltag der Ärzte. Ja, man kann das Pflegepraktikum dazu nutzen um einen groben Einblick in den Krankenhausalltag zu gewinnen, um einen groben Einblick in bestimmte Fächer zu gewinnen, aber man darf sich halt nicht abschrecken lassen wenn man 30 Tage lang nur Leute gewaschen hat und sich von arbeitsscheuen Krankenschwestern anherrschen lassen musste. Das passiert leider viel zu oft, aber man darf sich davon nicht verunsichern lassen und glauben, man ist nicht für den Arztberuf geeignet. Ich selbst hatte ziemliches Glück mit meinen drei Monaten Pflegepraktikum, aber manche andere haben halt echt ins Klo gegriffen.

Die ersten 2-2,5 Jahre des Medizinstudiums sind halt sehr theorielastig, das ist ja bei fast jedem Studium so. In Jura kommt das interessante Zeug ja auch erst später während des Studiums. Wenn du dich für einen Modellstudiengang entscheidest, dann hast du i.d.R. früher etwas Patientenkontakt (teilweise schon im 1. Semester), aber auch dort muss man am Anfang erst mal die Naturwissenschaften lernen, und macht meist als erstes Organsystem den Bewegungsapparat. Ich studiere in Gießen (Regelstudiengang), und die ersten beiden Semester waren von Anatomie sowie Biologie, Chemie und Physik dominiert. Zum Glück ist Anatomie bei uns ziemlich Biochemie- und Physiologie-lastig, sprich bei unseren Anatomie-Testaten werden stets auch die biochemischen und physiologischen Grundlagen mit geprüft, aber so richtig interessant wird es erst jetzt im 3. Semester wo man zeitgleich Biochemie und Physiologie hat, und so richtig schön sieht, wie die Fächer (und die Organe) ineinandergreifen. Noch besser wird es dann im klinischen Studienabschnitt. Hoffe ich zumindest :-))

Grundsätzlich wäre es vielleicht sinnvoll zu versuchen kurze Hospitationen zu machen. Denn da würdest du einen viel besseren Einblick in den Arztberuf bekommen als beim Pflegepraktikum. Z.B. 2 Tage bei einem niedergelassenen Radiologen, 2 Tage bei einem niedergelassenen Psychosomatiker, 2 Tage bei einem niedergelassenen Psychiater, 2 Tage bei einem Radiologen im Krankenhaus, 2 Tage bei einem Psychosomatiker im Krankenhaus, 2 Tage bei einem Psychiater im Krankenhaus. Bei niedergelassenen Ärzten bekommt man, wenn man sagt dass man seinen Studienwunsch prüfen möchte, relativ leicht eine Hospitation, im Krankenhaus kann es ohne Connections etwas schwieriger sein, aber funktioniert auch oft.

Das was mich halt etwas stutzig macht: du meintest, dass du dir eigentlich sicher warst bei Jura. Gerade deshalb würde ich versuchen, möglichst viel über das Berufsbild Arzt herauszufinden, und mich auch über das Studium informieren, v.a. über die Vorklinik, nicht dass du da wieder dieselbe Erfahrung machst und nach ein paar Wochen enttäuscht bist.

.Jordan.
19.11.2014, 20:16
Geiler Benutzername :-)

Als Student wird man wohl mehr Zeit finden mit den Patienten zu reden als die Ärzte.



Ich rede halt lieber mit den Patienten, als dass ich sie befummle. Ich habe gehört, dass Psychiatrie und Radiologie dazu gehören, die Fächer würde mich auch sehr interessieren.

Als Radiologe sprichst du sehr wenig mit den Patienten - außer in bestimmten Situationen, aber es ist definitiv nicht das, was du meinst.

Ich fand die Vorklinik übrigens nicht so langweilig, insbesondere da du schreibst dich für die physiologischen Vorgänge etc. zu interessieren (also nicht nur mit dem „Helfen-Gedanke“ startest), kann die Klinik durchaus interessant werden.

Pflegepraktikum in D fand ich nicht hilfreich-zumindest diese lange Zeit ist überflüssig. Ich empfehle unbedingt es im Ausland zu machen. Du lernst Neues kennen, kannst deine sprachlichen Fähigkeiten verbessern und viele wissen gar nicht was ein KPP ist. Das bedeutet oft, dass du dann mehr Einblick in die ärztlichen Tätigkeiten bekommst als in D. Je nach dem zeigen dir manche Assistenten dann auch schon Sachen, die erst später im Studium dran kommen. Das lohnt sich m.E. so viel mehr und Urlaubsfeeling hat man dann auch- auch wenn man früh aufsteht ;-).

Ansonsten stimmt: Was du dir jetzt wünschst, kannst du dir in ein paar Jahren vielleicht gar nicht mehr vorstellen. Geh doch einfach mal in ein paar Vorlesungen und rede auch mit den Studenten dort.

PS: House ist wenn ich recht erinnere Diagnostiker- er will nicht heilen, nur wissen, was es ist :-D

.Jordan.
19.11.2014, 21:18
Übrigens, was ich nun am Ende meines Studiums für mich gelernt habe: Man macht sich so viele Gedanken wegen des Studiums. Klar, ist auch eine lange Zeit und den Abschluss gilt es erstmal zu schaffen. Da braucht man schon die Motivation.
Aber ich würde mich auch fragen, ob du dir das Berufsleben als Arzt vorstellen kannst. Studium und die spätere Arbeit sind m.E. nämlich zwei sehr unterschiedliche Dinge. Beim Studium sind es nur 6 Jahre- beim Beruf meist Jahrzehnte.

Es gibt ja Gründe dafür, dass manche sich nach dem Abschluss fragen, was sie noch machen können ausser in einem KH anzufangen oder warum andere dann später umsatteln….mit dem Abschluss ist ja vieles möglich, nicht nur die klassische KH-/Praxis-Karriere. Und selbst im KH ist es ja sehr verschieden je nach Fach, KH, Ort etc. Aber manche, die Medizin z.B. als Einstieg in die Industrie, Krankenkasse, etc. nehmen, tun das eher, weil sie ja nun eben einen Abschluss in Medizin haben- würden aber gar nicht erst wieder Medizin studieren, wenn sie nochmal entscheiden könnten.

Also vielleicht auch das bei deiner Recherche berücksichtigen, eben die Zeit nach dem Studium…und in den Praktika etc. versuchen „hinter die Kulissen“ zu schauen, mit Ärzten zu reden usw.

ehemaliger User_29072015
20.11.2014, 22:49
Wechsel und im Notfall wechsel wieder zu Jura oder bleib doppelt eingeschrieben ;-)

LosPollosHermanos
01.12.2014, 20:31
Vielen Dank erstmal für die Beratung! Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass ich es machen will. Deshalb ist die Ableistung meines Pflegepraktikums die Priorität.

Ich habe noch eine ziemlich banale Frage: kann ich mich für Medizin bewerben, während ich noch in Jura eingeschrieben bin oder muss ich mich vorher exmatrikulieren? Vielleicht 'ne doofe Frage, aber ich wäre froh, wenn irgendein anderer User selbst schon mal gewechselt ist und mir antworten kann. Danke im Voraus!

Marvino
01.12.2014, 23:46
Hey!
Ich bin zu diesem WS von Psychologie zu Medizin gewechselt und es war überhaupt kein Problem. Du gibst bei der Bewerbung bei hochschulstart.de einfach an, wie viele Semester du bisher studiert hast (inklusive dem aktuellen) und dass du im Moment an einer deutschen uni eingeschrieben bist, allerdings noch kein Studium abgeschlossen hast, ergo noch ein ganz normaler Erststudienbewerber bist :)
Exmatrikulieren muss man sich erst, wenn man die Zulassung in Händen hält und man sich an der neuen Uni immatrikulieren möchte. Vorher ist das nicht erforderlich. Andernfalls wäre es ja extrem riskant, da man im schlimmsten Fall sein altes Studium abgebrochen hat, jedoch keinen Platz in Medizin erhalten hat.

LosPollosHermanos
02.12.2014, 11:46
Hey!
Ich bin zu diesem WS von Psychologie zu Medizin gewechselt und es war überhaupt kein Problem. Du gibst bei der Bewerbung bei hochschulstart.de einfach an, wie viele Semester du bisher studiert hast (inklusive dem aktuellen) und dass du im Moment an einer deutschen uni eingeschrieben bist, allerdings noch kein Studium abgeschlossen hast, ergo noch ein ganz normaler Erststudienbewerber bist :)
Exmatrikulieren muss man sich erst, wenn man die Zulassung in Händen hält und man sich an der neuen Uni immatrikulieren möchte. Vorher ist das nicht erforderlich. Andernfalls wäre es ja extrem riskant, da man im schlimmsten Fall sein altes Studium abgebrochen hat, jedoch keinen Platz in Medizin erhalten hat.


Vielen Dank! Dann bin ich ja beruhigt :-top

LosPollosHermanos
02.01.2015, 11:24
Ich habe meinen Antrag auf HSS fertiggestellt und angegeben, dass ich eben seit diesem WS erstmals in einem Fach immatrikuliert bin. Jetzt steh dort folgendes:

Abg. Studi: 2
Jahr/Sem: 2014/2
Semester immatrikuliert: 3

Ist das letzte eine Kennziffer oder hab ich da einen Fehler bei meinem Antrag gemacht? Falls ja, wie kann ich das noch korrigieren?

Vielen Dank!

Marvino
02.01.2015, 16:44
Es handelt sich um eine Kennziffer, alles gut :)

3 = Ich habe in diesem Semester an einer deutschen Hochschule erstmals ein Studium aufgenommen oder ein neues Studium begonnen.
Haben Sie zum Wintersemester 2014/15 ein Studium in einem Fern- bzw. Teilzeitstudiengang begonnen oder fortgesetzt, tragen Sie bitte eine "3" ein. Beachten Sie bitte auch die Hinweise.