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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mündliche Prüfung - Patientenvorstellung mit Zettel?



kay-bro
20.11.2014, 14:31
Moin,
darf man bei der Patientenvorstellung beim Tag 1 des 2. Examens einen Zettel mit den Patienteninfos in der Hand haben, falls man etwas vergisst?

Danke!

blaabc
20.11.2014, 15:45
bei uns durfte man es. aber wohl vom prüfungsvorsitzenden abhängig.

erdbeertoertchen
20.11.2014, 16:34
bei uns durfte man es. aber wohl vom prüfungsvorsitzenden abhängig.
so wars bei uns auch, es ist aber ein freier Vortrag erwünscht!

wischmopp
22.11.2014, 10:49
Bei uns hatte eine der Prüflinge einen Zettel in der Hand. Sie wurde dann jedoch freundlich dazu aufgefordert, es doch mal ohne zu versuchen.

Laelya
22.11.2014, 10:54
wir müssen soweit ich weiß meine patientenvorstellung machen, da wir den Patienten gar nicht kennen werden.
Wir gehen alleine mit den Prüfern in ein uns unbekanntes patientenzimmer und sollen dort dann Anamnese und Untersuchung machen, plus die fragen der einzelnen prüfer.

Das war es dann für tag Eins. Und auf den Epikrisenpatienten sollen sie wohl nur eingehen, wenn man einen absoluten Hänger hat am zweiten tag, dann wird ein Thema aus der Epikrise aufgenommen, das man dann vielleicht besser kann :-nix

wischmopp
22.11.2014, 14:32
Und wann schreibt Ihr dann die Epikrise, Laelya? Am 1. Prüfungstag danach zu Hause?

Laelya
22.11.2014, 17:23
Wir bekommen unseren Patienten ca. 1 Woche früher, haben dann alle Zeit der Welt den zu befragen und zu untersuchen und geben dann 2-3 Tage später die epikrise ab. Je nach Prüfer kann man in jedem Fach einen Patienten bekommen, ich hab einfach nur Glück, dass es nur ein internistischer wird, da die anderen kein Interesse an einer epikrise haben.
Finde das eigentlich ganz gut, so nimmt man ein wenig Stress raus. Bei uns steht das in der,prüfungsordnung aber auch so drin, dass wir bis spätestens 3 Tage vor der,prüfung einem epikrisen Patienten gestellt bekommen müssen

Tag 1: ist dann wie gesagt bettenprüfung, meist praktische Dinge ind dazu was erklären
Tag 2: in einem Konferenzraum bei Kaffee und Keksen (wurde jedenfalls so versprochen :-D) und dann meistens an einem Fall Beispiel ind jeder Prüfer stellt seine Fragen reih um (glaub ich, kann auch durcheinander sein)

Was ich ganz toll finde ist, dass am erstem Tag die anderen Prüflinge nicht bei der praktischen bettenprüfung dabei sind, so hat ma die Chance mal ein bisschen ruhiger zu werden glaube ich. Doof dann natürlich. Wenn man als letztes dran ist und 3 Stunden warten muss. Naja, ich werde ja sehen wie es läuft.....so langsam wächst Angst und Panik

Gast26092018
22.11.2014, 17:30
Wir haben jeweils einen Patienten am Morgen bekommen und mussten direkt danach den Patientenbericht inklusive Epikrise schreiben und abgeben. Dann kamen die Dozenten am Nachmittag und wir mussten ihnen die Patienten vorstellen und die haben uns am Bett ein paar Fragen gestellt. Direkt danach gingen wir in einen Konferenzraum so ca. 3h und wurden ausgefragt.Am Tag drauf dann 4 h wieder in einem Raum und jeder wurde ca. eine Stunde ausgefragt.

Ich habe bei der Vorstellung einen Zettel benutzt.

lottisworld
26.11.2014, 15:51
Wir hatten unseren Epikrisenpatienten am Freitag, die Erpikrise musste Montag Früh beim Prüfungsvorsitzenden sein. Dazu befragt wurden wir aber erst am 2.Prüfungstag im Konferenzraum. Am 1. Prüfungstag hätten wir morgens einen 2.Patienten bekommen und den dann nachmittags vorstellen sollen. Wir hätten zum Vorbereiten Literatur, Internet und Stationsärzte befragen dürfen. Vorstellung dann aber ohne Zettel. Sollte so wie in einer Visite ablaufen, danach hätte man auf Auffordering bestimmte Untersuchungen zeigen sollen, und Fragen der Prüfer beantworten sollen (z.B. Anästhesist: wie legt man einen ZVK, zeigen und Strukturen benennen etc....)
Da aber so ziemlich alles schiefgelaufen war am ersten Tag und umsere ungeduldigen Prüfer schon morgens auf der Matte standen, gab es keine Vorstellung am ersten Tag sondern großes Chaos.... Es wurde dann einfach improvisiert. War ziemlich ätzend für den ersten Prüfling des Tages Namens ich. :-kotz Trotzdem überlebt und der zweite Tag war dann auch ok, lief genauso wie in den Protokollen beschrieben.
Ich denke einfach, mündliche Prüfungen sind so individuell, da kann man einfach keine richtungsweisende Aussage treffen. Trotz Vorgespräch, Richtlinien etc.

ChemieFreund
26.11.2014, 22:40
Wir sollten unseren Patienten auch ohne Zettel vorstellen (bzw. hat es niemand von uns mit Zettel versucht). Ging auch darum, dass man den Patienten den Kollegen eben angemessen (nicht unbedingt perfekt) vorstellen und zusammenfassen kann und da fällt auch niemandem einen an (zumindest in der Prüfung noch nicht), wenn in den Aussagne noch nicht so richtig die Kohärenz besteht und einige Aussagen vielleicht etwas weit aus dem Fenster lehnend bzw unschlüssig sind.

Es erwartet niemand, dass man den Namen des ersten Haustiers in der jugend des Patienten kennt, aber grob skizziert und pointiert aufs wichtige runtergebrochen kriegt man den Fall schon. :-))