PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ärger mit dem Ex-Chef - nun schlechtes Zeugnis, Logbuch/Leistungskatalog steht aus



Seiten : 1 [2] 3 4 5

Medi Freak
25.11.2014, 19:51
ja und was hat die threaderstellerin nun davon? einen Haufen Probleme am hals….ich hätte an ihrer stelle die Sache auf sich beruhen lassen. wenn ich einmal nachfrage ob was wichtig ist oder nicht und der Chef sagt , xyz sei nicht wichtig, dann glaube ich das auch. wozu die Diskussion? ist doch klar, dass er sich auf den Schlips getreten fühlt wenn der assi ihm erklärt was wichtig ist und was nicht.
UND:
ich finde es auch nicht richtig einfach so Bescheinigungen zu bekommen, ABER:
wenn es mein Ausbilder für unwichtig hält, dann glaube ich das zumindest zunächst mal.

Muriel
25.11.2014, 19:53
Gut, dann mach du mal während Deiner Weiterbildung irgendwann nur DRGs und Blutabnahmen. Für die Facharztprüfung kannst Du ja aus einem Buch lernen, ist ja eher nur theoretisch, wird schon reichen.

Absolute Arrhythmie
25.11.2014, 19:56
Don't feed the troll. :-sleppy

Medi Freak
25.11.2014, 19:57
ganz ehrlich…wegen so einer Geschichte wechsel ich doch nicht gleich den job. nach einer gewissen zeit hätte ich nachgefragt, ob mein Wissensstand dem meiner Ausbildungszeit entspricht und gut ist, vllt. mit Hinweis auf punkte die im Logbuch stehen ….ihr Chef wollte ihr im cafe in ruhe nochmal erklären dass sie sich darüber keinen kopf zu machen braucht und er einschätzen kann welche dinge wirklich relevant sind denn genau das ist ja auch die Aufgabe der Ausbilder. ich wäre auch genervt wenn mir der assi vorschreibt wie ich die Ausbildung zu gestalten habe.

MissGarfield83
25.11.2014, 20:01
@medifreak : Wenn du so Obrigkeitsgläubig sein willst, bitte schön. Man muss später nicht zu allem Ja und Amen sagen und was sich der Chef hier leistet ist ein starkes Stück - der will nur einen Arbeitsklaven, aber keine Ausbildung machen müssen. Wenn dich mal später jemand so als Fußabtreter missbraucht, dich schuften lässt und du doch nur der letzte Hiwi bist ... dann beschwer dich net ...

Als Assistent hat man das Recht , dass man Ausbildungsinhalte der WBO beigebracht bekommt - um manche Dinge muss man sich auch selbst kümmern mit Kursen u.ä. Wenn das durch den Chef zusätzlich zu nicht vorhander Ausbildung sabotiert wird ist das ne Stelle wo man schleunigst die Beine in die Hand nehmen sollte ... Leibeigenschaft ist heutzutage nicht mehr nötig.

Feuerblick
25.11.2014, 20:03
Nee, der Chef wollte sie erpressen, damit sie nicht geht. Er kann meinetwegen einschätzen, was FÜR IHN relevant erscheint, aber er kann nicht sagen "Egal, sie lernen, was sie brauchen und den Rest unterschreibe ich einfach", denn DAS hat er gesagt und DAS ist nicht rechtens.
Der Assi müsste dem Chef nicht sagen, wie die Ausbildung zu laufen hat, wenn der Chef sich an die Vorschriften hält. Dieser Chef hatte aber offensichtlich selbst nach dem Hinweis, dass da einiges fehlt, nicht die Absicht, etwas zu ändern. Er wollte nur unterschreiben!!! Hättest du gerne einen Chirurgen (nur mal so als Beispiel), der nie richtig operiert hat, weil der Chef der Meinung war, dass das nicht soooooo wichtig ist?

Medi Freak
25.11.2014, 20:04
zumindest hätte ich mal bei den anderen Assistenten nachgefragt was sie davon halten …?

][truba][
25.11.2014, 20:04
MediFreak. Dein getrolle im Forum ist ja ganz lustig, aber vielleicht kann man es auf deine bisherigen Threads beschränken und nicht wirklich wichtige Themen damit zuspammen. Wenn du keine Ahnung hast, dann einfach mal.... nix schreiben. Und nein, dass hier ist kein Thema wo man seine Meinung zum Ursprung des Themas breit treten kann.

Medi Freak
25.11.2014, 20:09
warum schreibst du mir das nicht per private Nachricht? solche Beiträge stören den thread und nicht meine.

MissGarfield83
25.11.2014, 20:10
zumindest hätte ich mal bei den anderen Assistenten nachgefragt was sie davon halten …?

Um dann an einen geistigen Tiefflieger deines Kalibers zu geraten ? Lieber MediFreak ... mir graut vor dir.

Medi Freak
25.11.2014, 20:14
Um dann an einen geistigen Tiefflieger deines Kalibers zu geraten ? Lieber MediFreak ... mir graut vor dir.

oh, gleich persönlich werden? wie nett von dir!
@mod: muss man sich das gefallen lassen oder gibt es keine regeln was den ton angeht?

Feuerblick
25.11.2014, 20:32
*seufz* Nee, "geistiger Tiefflieger" ist im Ton vergriffen und nicht okay. Miss Garfield, bitte keine Beschimpfungen, keine Tritte unter die Gürtellinie und nicht auf diese Art persönlich werden, okay?

LG
Feuerblick
MediLearn-Moderatorin

MissGarfield83
25.11.2014, 20:46
@feuerblick : Sorry, du hast recht. Ich wollte doch meinem neuen Vorsatz gerecht werden und nicht mehr so leicht aus der Haut fahren ... omm. Gibt nur Blutdruck ...

smanpodg
25.11.2014, 20:51
Also, ich finde auch, dass man da getrost mal den Rechtsweg beschreiten kann. Schließlich geht es sicher hier nicht nur um den einen Fall. Aber man sollte bedenken, was das für Kreise zieht. Wenn der die Weiterbildungsberechtigung verliert, hängen da mehrere dran, die vllt. (wie MediFreak) auf der Welle schwimmen, dass seine Ansichten maßgeblich sind. Am Ende dürfen all die Ihre Weiterbildungszeit in der Pfeife rauchen, falls sonst niemand die Befugnis zum unterschreiben hat. Es gab da mal einen Fall in einem peripheren Haus. Da war es auch auf einmal, nach dem Verfall der Befugnis beim Chef, so, dass alle dasaßen und Jahre vergeudet waren.

test
25.11.2014, 20:55
[truba][;1798286']Ich hab mal eine blöde Frage, die leider nicht zum Thread gehört aber vlt. kann mir jemand per PN die Antwort schicken.
Was ist, wenn der auch im Marburger Bund ist und von dort einen Anwalt beauftragen möchte?

Hallo,

der Marburger Bund ist eine Gewerkschaft und vertritt Arbeitnehmer in Ihren arbeitsrechtlichen Interessen. Der Rechtsschutz des MB bezieht sich auf arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen eines ARbeitnehmers mit seinem ARbeitgeber. Ein Chefarzt kann also diesen in Anspruch nehmen, wenn er gekündigt werden soll oder wenn er sein Geld nicht korrekt erhält. Eine Streitigkeit mit einem ihm unterstellten MItarbeiter über seine Weiterbildung und Ihre Bescheinigung ist für den Chefarzt meiner Meinung nach keine Angelegenheit für den Rechtsschutz des Marburger Bunds, da er in diesem Konflikt nicht als Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber gegenübersteht. Genauso unterstützt einen der Marburger Bund ja auch nicht gegenüber einem Patienten, der einen verklagt. ;-)

Medi Freak
25.11.2014, 20:57
@feuerblick : Sorry, du hast recht. Ich wollte doch meinem neuen Vorsatz gerecht werden und nicht mehr so leicht aus der Haut fahren ... omm. Gibt nur Blutdruck ...

wie bezeichnend ist dass wenn diejenige, die mich beleidigt, sich beim Moderator dafür entschuldigt und nicht bei mir?

Rico
25.11.2014, 20:59
ja und was hat die threaderstellerin nun davon? einen Haufen Probleme am hals….ich hätte an ihrer stelle die Sache auf sich beruhen lassen. wenn ich einmal nachfrage ob was wichtig ist oder nicht und der Chef sagt , xyz sei nicht wichtig, dann glaube ich das auch. wozu die Diskussion? ist doch klar, dass er sich auf den Schlips getreten fühlt wenn der assi ihm erklärt was wichtig ist und was nicht.
UND:
ich finde es auch nicht richtig einfach so Bescheinigungen zu bekommen, ABER:
wenn es mein Ausbilder für unwichtig hält, dann glaube ich das zumindest zunächst mal.Jaha, leider gibt es ja noch andere Ausbilder, die vielleicht was ganz anderes für wichtig halten. Und weil die einzigen Personen, die Dich garantiert NICHT bei der Facharztprüfung prüfen werden, Deine aktuellen und ehemaligen Ausbilder sind (das ist nämlich unzulässig) ist es für Dich eher wichtig, was andere Prüfer für wichtig halten. Nicht der Chef bestimmt, was wichtig ist, sondern die Weiterbildungsordnung.

Mein Weiterbilder hat ein (zwar etwas selteneres, aber in der WBO vorgesehenes) Lieblingsthema, das er quasi immer prüft, bei dem ihm die Prüflinge aber manchmal ganz ehrlich einräumen, dass ihre Klinik das entsprechende Gerät nicht besitzt und sie die Untersuchung noch nie gemacht haben. Im Logbuch steht es natürlich schön unterschrieben drin, 50x eigenverantwortlich gemacht. Toll, was?

Und zum Thema "nochmal in Ruhe im Café klären:" Das macht man, wenn man ernsthaft an einer Lösung interessiert ist, in dem Moment, in dem der Mitarbeiter kommt und um den Auslösungsvertrag bittet - und nicht Wochen (!) später, nachdem man dem bereits zugestimmt hat (!!) und zwei Tage bevor der wirksam wird (!!!) und man schon davon ausgehen kann, dass der Mitarbeiter was neues hat.
Wenn der Chef dann noch in Schiene fährt, dass der Mitarbeiter ja jetzt erstmal die Kündigung zurücknehmen soll und danach schaut man mal, ob man vielleicht, eventuell, irgendwie, irgendwas theoretisch ändern könnte..... Sorry, das ist einfach nur arschig vom Chef. :-meinung
Wenn er wirklich interessiert ist, den Mitarbeiter zu halten und auf die Kritik einzugehen, dann muss er da in Vorleistung gehen und konkrete Zusagen machen - hinhaltende Andeutungen ohne Substanz dahinter waren ja der Kündigungsgrund, da kann er jetzt schlecht erwarten, dass genau das jetzt den Mitarbeiter zum Bleiben bewegen könnte.

.Jordan.
25.11.2014, 21:00
Medi Freak, falls du ernsthaft dieser Ansicht bist (ich hoffe es nicht):

Es gibt auch noch ein Leben nach der Facharztprüfung. Und wenn du dann als Facharzt dies und jenes nicht kannst und hier und dort nicht eingesetzt werden darfst, obwohl du Facharzt bist und obwohl es dir bescheinigt wurde, dann ist es erstmal peinlich. Wenn du dann aber noch erklären musst, dass du es nicht gelernt hast, weil dein Chef meinte, das sei überflüssig- dann wirst du zur Witzfigur und so mancher wird sicher dein Selbstverständnis in Frage stellen.

Letztendlich musst du die Sachen ja dann doch noch lernen, schließlich besagt der Titel ja eben, dass du bestimmte Qualifikationen hast. Und dann ist es wie im Studium: Je früher du es lernst, desto mehr Zeit kannst du dir dabei lassen und desto mehr Welpenschutz hast du.

Beau Frost
25.11.2014, 21:19
wie bezeichnend ist dass wenn diejenige, die mich beleidigt, sich beim Moderator dafür entschuldigt und nicht bei mir?

Oder liegts vielleicht an Dir ? Wer kann das schon alles sagen ...

anignu
25.11.2014, 22:44
...nach einer gewissen zeit hätte ich nachgefragt, ob mein Wissensstand dem meiner Ausbildungszeit entspricht und gut ist, vllt. mit Hinweis auf punkte die im Logbuch stehen …
Hat simi nicht ganz genau das was du vorschlägst gemacht? Sie hat nach 2 Jahren mal den Wissensstand mit Ausbildungszeit und Logbuchinhalt verglichen und gemerkt: ui, da kann ich ja noch nicht viel...

Das hab ich auch gemacht. Nach einer gewissen Zeit mir mal überlegt "was kann ich schon, was muss ich noch unbedingt lernen". Und hab gewechselt. Nur so kommst ja voran. Und bisher war jede Stelle besser als die vorgerige in Bezug auf meine Weiterbildung.

Und klar: für die Facharztprüfung wird man noch sehr viel aus Büchern lernen. Aber praktische Dinge wie sonographieren, operieren, mikroskopieren, Assistenz im OP, endoskopieren wäre halt schon gut wenn man das mal gemacht hat. Und ja, mir ist auch bewusst dass die OP-Kataloge nicht bei allen Leuten zu hundertprozent erfüllt wurden obwohl bescheinigt. Aber es macht einen Unterschied ob man 10%oder 90% gemacht hat!