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Fl1pstar
29.11.2014, 11:59
Hi zusammen,

mein Ziel ist ein sehr gutes bis gutes Physikum zu kreuzen.
Party-everyday ist bei mir kein Thema, außerdem möchte tunlichst den Stress kurz vor dem Examen vermeiden, wenn man feststellt, dass man zu spät dran ist, sodass ich früh anfangen werde was fürs Physikum zu tun.

Gibt's DIE Pflichlektüre für ein gutes Physikum?

Stichwort: Medilearn vs Endspurt. Da habe ich auch schon die Suchfunktion bemüht, aber die meisten Threads sind schon älter und jeder sagt irgendwie was anderes.

Eine Reihe von beiden werde ich mir auf jeden Fall zulegen und ich komme natürlich nicht ums Probelesen herum, aber man merkt ja dann doch erst am Schreibtisch, obs wirklich passt oder nicht.

Ums mal übertrieben auf den Punkt zu bringen: Reichen beide für ne 1,0? Reichen vllt sogar die vermeintlich kompakteren Medilearnskripte dafür und Endspurt hat mehr uninteressante Infos nebenher?

Ein paar Meinungen wären toll.

mathematicus
29.11.2014, 12:18
Also im schriftlichen Physikum kreuzt man ungefähr so gut, wie man am Ende beim Üben gekreuzt hat (ich hatte glaube ich im Physikum dann insgesamt 5% weniger als mein bestes Kreuzergebnis bei Examen Online), also wenn du da eine 1 willst, fang rechtzeitig mit dem Kreuzen an und lies parallel dazu Endspurt oder ML durch... beim Mündlichen ist es prüferabhängig, da helfen dir dann Altprotokolle. Für eine 1 im Schriftlichen würde ich vlt noch Kurzlehrbücher lesen, sind etwas ausführlicher als ML und Endspurt.

Aber ich denke, es ist am besten, ohne irgendwelche Erwartungen da ranzugehen, am Ende machst du dich damit nur unnötig verrückt/nervös und man ist auch so schon aufgeregt genug, wenn es dann so weit ist. ;-)

blaabc
29.11.2014, 12:28
Ne 1 im schriftlichen Physikum? Ist nicht planbar. Wenn du es doch anstrebst: 2 Jahre dauerlernen und hoher Intelligenzgrad wären empfehlenswert sowie exzellente Tagesform und ne Portion Glück am Prüfungstag. Für ne 1 musst du auch die Fragen richtig beantworten, die eigentlich nicht beantwortbar sind...
Schau dir einfach mal die Notenverteilungen im Physikum an und dann überlege, warum es so ausgesprochen wenige der überaus fleißigen (zumindest in der Vorklinik) und durchaus intelligenten Medizinstudenten schaffen, ne 1 zu bekommen.

Vincenco
29.11.2014, 12:34
Na ja, jetzt mal nicht übertreiben.
Ich habe insgesamt 12 Wochen Zeit investiert. Für Psycho auschließlich mit Medi-Learn Heften. Anatomie mit Medi-Learn und Prometheus+Kleiner Benninghoff. Chemie/ Physik auch nur mit Medi-Learn. Physio und Biochemie habe ich hingegen hauptsächlich mit den Folien aus den Vorlesungen gemacht weil die bei uns richtg gut waren.
http://www.elsevier.de/plusimweb/bookinfo?content=978-3-437-43051-0 Den hier habe ich auch noch quer gelesen.
und natürlich kreuzen,kreuzen und nochmal kreuzen. Dabei die letzten 4 Examen für die letzte Woche übrig behalten. So hats bei mir geklappt.

Kajsa
29.11.2014, 12:39
Ich finde auch, dass es nicht derart gut planbar ist, egal wie gut dein Abi war oder deine Vorbereitung ist. Kreuz mehrfach ein Fach, z.B. Physio und du kriegst u.U. ganz andere Prozentwerte raus.

.Jordan.
29.11.2014, 13:13
Schau dir einfach mal die Notenverteilungen im Physikum an und dann überlege, warum es so ausgesprochen wenige der überaus fleißigen (zumindest in der Vorklinik) und durchaus intelligenten Medizinstudenten schaffen, ne 1 zu bekommen.

Frage ist, wie viele davon eine 1 überhaupt angestrebt haben. Bei vielen gilt irgendwie „Hauptsache bestehen“ oder „Wenn es so viele nicht geschafft haben, versuche ich es auch gar nicht erst!“. Keine hilfreiche Einstellung um eine 1 zu schaffen….Naja, war ja in der Schule auch so. Für wie viele war 1,x nicht "völlig unmöglich"?- und unter den Medizinstudenten ist man mit mehr als 1,5 hingegen die Ausnahme.

@TE: Wenn du bereit bist deine Zeit und Energie hinein zu stecken, dann lass dich nicht verunsichern. Ja, einige Faktoren sind wirklich eher Glücks- bzw. Pechsache, aber deswegen von vornherein aufzugeben macht auch keinen Sinn. Und selbst wenn es "nur eine 2" werden sollte… wichtig ist ja auch der Durchschnitt (also alle Noten im Verlauf) und nicht nur die einzelne Physikumsnote. Aber was du gelernt hast, hast du gelernt- das wird dir in der Klinik helfen und je besser man die Theorie drauf hat, desto mehr kann man aus den Praktika und Famulaturen mitnehmen, da man dann vieles besser nachvollziehen kann und sich auf die praktischen Übungen konzentrieren kann.

Viel Erfolg!

davo
29.11.2014, 15:47
Ich würd in diesem Zusammenhang echt gern mal wissen wie groß die Korrelation ist zwischen Lernaufwand während der Vorklinik und Physikumsnote, und zwischen Prüfungserfolg während der Vorklinik und Physikumsnote.

Rico
29.11.2014, 20:27
Hängt wahrscheinlich davon ab wie nah die Vorklinikprüfungen der jeweiligen Uni vom Modus her am IMPP sind...

Nessiemoo
30.11.2014, 10:26
Eine 1 in schriftlichem Physikum anzustreben ist eigentlich der purer Wahnsinn. Ich kenne extrem wenige Leute die es geschafft haben, und viele die es angestrebt haben - die waren nach dem Physikum viele physisch und psychisch einfach am Ende - bis zu stationären psychiatrischen Behandlung. Ganz viele haben trotz durchgehend sehr gute Klausurergebnisse in der Vorklinik (>90%), einfach eine 1 nicht angestrebt und ruhig wiederholt.

Eine 2 schriftlich ist machbar, wenn man die Vorklinik durchgehend gut geschafft hat und eben viel lernt, da ist es ich glaube letztendlich egal ob man mit Medilearn oder Endspurt lernt.

Skalpella
30.11.2014, 10:33
Ich kenne einige, bei denen das geklappt hat, mit der Eins --> Konsequentes Lernen in der Vorklinik, nicht nur klausurrelevant, sondern den Stoff wirklich durchdrungen haben. Und konsequentes Kreuzen der Examina bereits in der Vorklinik; nicht erst 100 Tage vorher, um dann aus allen Wolken zu fallen, ob Spitzfindigkeiten des IMPP.
Ich denke, es wird nicht funktionieren, wenn man in den Vorklinikklausuren immer ums Bestehen bangte und ganz knapp bestanden hat.

.Jordan.
30.11.2014, 13:09
Eine 1 in schriftlichem Physikum anzustreben ist eigentlich der purer Wahnsinn. Ich kenne extrem wenige Leute die es geschafft haben, und viele die es angestrebt haben - die waren nach dem Physikum viele physisch und psychisch einfach am Ende - bis zu stationären psychiatrischen Behandlung. Ganz viele haben trotz durchgehend sehr gute Klausurergebnisse in der Vorklinik (>90%), einfach eine 1 nicht angestrebt und ruhig wiederholt.



Geht doch wieder in die Richtung "Bei anderen hat es nicht geklappt, also versuche es gar nicht erst!". Und damit es ganz anschaulich wird, kommen noch ein paar gruselige Beispiele dazu.

Ich kenne auch einige, die für das Abi mind. ein Jahr vorher mit einer Therapie anfingen, weil sie mit einer immensen Prüfungsangst kämpfen mussten. Dadurch wird das aber nicht zum Massenphänomen. Doch wenn ich jetzt einem in der 10. Klasse sowas erzähle, glaubt er auch, er müsse seine Gesundheit und sein Leben einem guten Abi opfern….Und sicher waren auch einige, die nur eine 4 hatten, nach dem Physikum völlig fertig. Man kann sich nämlich auch kaputt lernen ohne dabei besonders gute Ergebnisse zu erzielen.

Daher sollte man eben wissen, wie und wann man am besten lernt, und dass man Sport, Pausen und Zeit mit seinen Freunden braucht um sinnvoll zu lernen- Und das wiederum lernt man dann in der Oberstufe oder in der Vorklinik.

ehemaliger User_25062015
30.11.2014, 13:15
Für ne 2 reichen die Medilearn-Skripte auf jeden Fall. Für ne 1 müsste man wohl diese tricky Fragen, die das IMPP jedes Jahr aus dem Ärmel schüttelt auch beantworten können. Dafür braucht man entweder Glück oder aber eben ein bisschen mehr Wissen als das was in den Medilearn-Skripten steht. Dieses Wissen hat man am besten während der Vorklinik bereits angesammelt, oder aber man nimmt sich mehr als 90 Tage Zeit und liest eben ein bisschen mehr als nur Medilearn-Skripte.
Edit: Den Druck unbedingt eine 1 schaffen zu müssen, würd ich mir persönlich aber nicht geben. Dafür sind diese Noten mir viel zu egal. Gut, wenn jetzt jemand ganz unbedingt dringend ne 1 für ein Stipendium braucht...aber ansonsten würd ich dem ganzen einfach mal nicht so viel Bedeutung beimessen. Ne 2 ist gut schaffbar und ne 1 wäre das Sahnehäubchen. Würde ich jedenfalls jedem empfehlen das so zu sehen, einfach weil schon genug Druck hinter dem Physikum steckt.

Trenn
11.12.2014, 20:21
Für ne 2 reichen die Medilearn-Skripte auf jeden Fall. Für ne 1 müsste man wohl diese tricky Fragen, die das IMPP jedes Jahr aus dem Ärmel schüttelt auch beantworten können. Dafür braucht man entweder Glück oder aber eben ein bisschen mehr Wissen als das was in den Medilearn-Skripten steht. Dieses Wissen hat man am besten während der Vorklinik bereits angesammelt, oder aber man nimmt sich mehr als 90 Tage Zeit und liest eben ein bisschen mehr als nur Medilearn-Skripte.
Edit: Den Druck unbedingt eine 1 schaffen zu müssen, würd ich mir persönlich aber nicht geben. Dafür sind diese Noten mir viel zu egal. Gut, wenn jetzt jemand ganz unbedingt dringend ne 1 für ein Stipendium braucht...aber ansonsten würd ich dem ganzen einfach mal nicht so viel Bedeutung beimessen. Ne 2 ist gut schaffbar und ne 1 wäre das Sahnehäubchen. Würde ich jedenfalls jedem empfehlen das so zu sehen, einfach weil schon genug Druck hinter dem Physikum steckt.

Gute Leute schaffen es, mit Medi-Learn-Skripte eine 1 zu kreuzen, schlechte Leute müssen mehr Lesen (Kurzlehrbücher etc.), damit genug Wissen für eine 1 hängen bleibt. Zudem muss man es schaffen, in der Vorklinik alles in Physik und Physio zu verstehen, damit man zumindest dort alle Punkte holen kann. (Und gute Aufzeichnungen helfen ungemein!) Und nach 1-2 Semestern merkt man doch, wo man steht. Da kann man doch realistisch abschätzen, ob man die 1 schaffen kann.

ehemaliger User_25062015
11.12.2014, 20:25
Ich würd mir nicht rausnehmen, jemanden, der "nur" ne 2 kreuzt als schlecht zu bezeichnen.

Matzexc1
11.12.2014, 20:31
Ich würd mir nicht rausnehmen, jemanden, der "nur" ne 2 kreuzt als schlecht zu bezeichnen.
:-meinung

Trenn
11.12.2014, 20:49
Ich würd mir nicht rausnehmen, jemanden, der "nur" ne 2 kreuzt als schlecht zu bezeichnen.

Ich dachte wir reden hier nur von Leuten, die im Physikum eine 1 kreuzen/gekreuzt haben. (darum ging es dem Threadersteller doch primär?) Und die kann man doch auch noch wieter in "gut" oder "schlecht" einteilen. Je nach dem, wo sich OP sieht, kann OP die entsprechende Strategie wählen.
Einfach zu sagen, ist unmöglich, würde ich als noch fast nutzlose als meine Antwort ansehen. ;-)

Dass eine 1 oder 2 im Physikum top ist, will doch niemand abstreiten......

ehemaliger User_25062015
11.12.2014, 20:54
Unmöglich hat keiner gesagt. Anstrengend wurde gesagt, was ja auch stimmt. Und ja ne..iwie würd ich da auch nicht in gut und schlecht einteilen. Weil das m.M.n. völlig absurd klingt. Für ne 1 ist denke ich auch einfach ein Quäntchen Glück nötig. Und dass die Medilearn-Skripte nur Wissen enthalten, das bis dato abgefragt wurde ist ja auch kein Geheimnis. Wenn also jemand nur weiß was in diesen Heften steht, dann kreuzt er entweder mit Glück bei den restlichen Fragen, deren Stoff darin nicht abgehandelt wurde, ne 1 oder aber er hat mehr als nur die Medilearn-Hefte gelesen (oder eben mehr Wissen aus den vorherigen 4 Semestern mitgenommen) und hat daher auch dieses special-Wissen und kann locker flockig auch die restlichen Fragen beantworten und kriegt so seine 1. Das hat dann m.M.n. nix mit gut oder schlecht zu tun. So seh ich das zumindest.

.Jordan.
11.12.2014, 21:36
mein Ziel ist ein sehr gutes bis gutes Physikum zu kreuzen.
Party-everyday ist bei mir kein Thema, außerdem möchte tunlichst den Stress kurz vor dem Examen vermeiden, wenn man feststellt, dass man zu spät dran ist, sodass ich früh anfangen werde was fürs Physikum zu tun.


Glaube, dass die, die geschrieben haben, dass eine 1 machbar ist, davon ausgehen, dass man nicht erst kurz vorm Physikum die Skripte durchgeht. Man darf schon voraussetzen, dass es sich um einen kontinuierlichen Prozess in der Vorklinik handelt (parallel zu Oberstufe und Abi). Dem threadsteller scheint es ja auch darum zu gehen, sich frühzeitig auf dieses Ziel mit eben auch viel Einsatz vorzubereiten.

Trenn
11.12.2014, 21:41
Über 85% des Physikums werden die Heftchen schon abdecken, es kommt ja nicht plötzlich neue Themengebiete hinzu. Die restlichen 5% kriegt man dann durch's raten, da man oft 2-3 Antworten ausschließen kann. Bei knapp 50 Fragen wird man dann auch nicht mehr viel Glück benötigen, um die geforderte Anzahl an Richtigantworten zu erreichen. Davon mal abgesehen, dass man einiges auch mit Transfer lösen kann..... So viel Special-Wissen wird man auch nicht zusätzlich benötigen.

Wer so "gut" ist, "nur" die Medi-Learn-Skripte auswendig zu beherrschen (sind doch über 1000Seiten, an sich also eine extreme Leistung alles fast wörtlich zu kennen), wird auch mit dem "Schmalspurprogramm" eine 1 im Physikum kriegen. Alle anderen müssen in die Breite lernen. (Daher die Differenzierung)

ehemaliger User_29072015
12.12.2014, 08:02
Also ich will eine 4 und einfach nur bestehen. Keine Sau fragt später nach dem Physikum.