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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beim Sozialkriterium "nachhelfen"



Arrhytmicin
10.01.2015, 11:05
Hallo Leute,
mich würde mal interessieren, ob einer von euch schon mal in Erwägung gezogen hat, sein Sozialkriterium ein bisschen zu "pushen". Würdet ihr heiraten oder den Kinderwunsch vorziehen, um die Chancen auf eine Zulassung zu erhöhen? Oder gibt es jemanden, der seinen Hauptwohnsitz vor der Bewerbung geändert hat, mit dem Ziel, ein günstigeres SK geltend machen zu können?

Ich bin ganz ehrlich, ich habe schon ernsthaft überlegt, ob ich vor der Bewerbung meinen Hauptwohnsitz wieder bei meinen Eltern (die in der Stadt meiner absoluten Wunschuni wohnen) anmelde, um dann nicht nach 14 WS wegen einem doofen SK5 eine Absage zu erhalten.
Allerdings bin ich auch n kleiner schisser, so richtig erlaubt ists ja nicht. Oder sollte ich mir da nicht so ne Gedanken machen?

Wie ist das bei euch, was würdet ihr für den Studienplatz alles tun?

Universitas
10.01.2015, 11:29
Das was du beschreibst schätze ich als gängige Praxis ein. Also mit den Eltern. Und ich finde es auch nicht verwerflich.

Ich brauche kein SK persönlich.

Arrhytmicin
10.01.2015, 11:55
Schaut man sich die letzten 4 Jahre an, hätte ich an meiner OP1 auch keins gebraucht. Es wäre aber eine zusätzliche Absicherung. Und ein Garant für den Platz dort.
Stell mir das nur nicht so problemlos vor, wenn man in einer anderen Stadt arbeitet, das Auto dort angemeldet ist, usw.

hoppel228
10.01.2015, 11:58
gibt's 'ne Frist, wie weit im Voraus man den Wohnsitz dort haben musste - nicht, dass du dich zu kurzfristig ummeldest. Was spricht dagegen, wenn du durch "Zufall" bei deinen Eltern wieder Hauptwohnsitz hast und das auch noch "zufällig" so schön mit der HSS-Bewerbung zusammenfällt. :grins:

Mein ehemaliger Physiotherapeut hat seine Freundin geheiratet, damit sie Zahnmed in Berlin studieren kann :-D

Absolute Arrhythmie
10.01.2015, 13:38
Das mit dem Wohnsitz bei den Eltern ist doch wirklich gängige Praxis. Du musst nur gucken ob die Stadt, in der du deinen zweiten Wohnsitz dann hast, eine Zweitwohnsitz-Steuer erhebt.

Universitas
10.01.2015, 15:49
Kenne sogar Leute, die ü30 nochmal spontan zu den Eltern eingezogen sind, zum Beispiel weil sie sich vom Partner getrennt hatten und in Ruhe eine Wohnung suchen wollten. Gibt viele Gründe!
Wenn da eine Frist ist, besser frühzeitig ummelden :-music


Schaut man sich die letzten 4 Jahre an, hätte ich an meiner OP1 auch keins gebraucht. Es wäre aber eine zusätzliche Absicherung. Und ein Garant für den Platz dort.


Bei mir ist es noch ein bißchen anders. Das ist eine der Unis, wo seit Jahren Studis zwangsverschoben werden, also wie Homburg, Regensburg, München. Es wäre echt eine Sensation, wenn sich hier plötzlich mehr Leute dafür interessieren und ich mit OP1 Probleme bekomme :eek:

Arrhytmicin
10.01.2015, 19:07
Mir wär das Wurscht, wenn ich noch für die paar Monate eine zweitwohnsitzsteuer zahlen müsste, solange mir das garantiert, dass ich durch den neuen Hauptwohnsitz zu 100pro n Platz an meiner OP1 bekomme...;)

Wegen der Frist hab ich schon hss.de durchforstet, finde aber nix. Ich weis auch gar nicht ob auf so einer meldebescheinigung das Anmeldedatum mit drauf steht...?

Finds übrigens total krass, dass wirklich Leute heiraten, um einen Studienplatz zu bekommen :-oopss das sind für mich einfach die falschen Gründe, um zu heiraten und sehr romantisch ist es auch nicht :-))

Absolute Arrhythmie
10.01.2015, 19:12
Auf der Meldebescheinigung steht nicht, wie lange du dort schon wohnst. Da gibt es afaik auch keine Frist. Aber zur Sicherheit kannst du dich ja einfach zeitnah um melden.

Arrhytmicin
10.01.2015, 19:15
Bei mir ist es noch ein bißchen anders. Das ist eine der Unis, wo seit Jahren Studis zwangsverschoben werden, also wie Homburg, Regensburg, München. Es wäre echt eine Sensation, wenn sich hier plötzlich mehr Leute dafür interessieren und ich mit OP1 Probleme bekomme :eek:

dann redest du sicher von Marburg oder?
Mich würde es auch wundern, wenn man in Leipzig, meine OP1, auf einmal ein SK besser als 5 braucht...ist immerhin nicht so ein Riesen Ballungsgebiet wie Berlin, Köln oder Hamburg. Trotzdem aber von den ostdeutschen Unis sehr beliebt. Und im laufenden Bewerbungsverfahren von hss sind ja schon einige Dinge passiert, die ich nicht für möglich gehalten habe *räusper* :-oopss

xenopus laevis
11.01.2015, 00:02
Meine Freunde denken tatsächlich, das wir aufgrund des Studiums heiraten, aber ehrlich mal eine Hochzeit ist verdammt teuer und ich könnte mir locker davon eine fette Karibik-Reise leisten. Bafög ist dann gestrichen und gutverdienende Eltern besitz ich auch nicht. Also übernimmt sie es und ich gehe nebenbei arbeiten. Will sehen wer so was freiwillig macht. :-Keks

Arrhytmicin
16.01.2015, 17:30
weis zufällig jemand, ob das dann eigentlich Nachteile bei der Beantragung des elternunabhängigem BaFöGs mit sich bringt, wenn auf meinem Ausweis dann die Adresse meiner Eltern steht? Als ständigen Wohnsitz gebe ich natürlich meinen "richtigen" Wohnsitz (den ich als Zweitwohnsitz eintragen lasse) an.
Hat da zufällig jemand Ahnung? hab schon gegoogelt und auf der Bafög Seite recherchiert, aber nichts konkretes dazu gefunden.

Sasilein
05.05.2015, 20:31
Arrythmicin, dein Post ist zwar schon etwas älter aber vielleicht hilft es dir ja noch irgendwie, zumal Hss ja das SK4 (Wohnort bei den Eltern) ja abgeschafft hat...

Fürs elternunabhängie Bafög ist es nur in der Hinsicht interessant, dass du - wenn du deinen Hauptwohnsitz bei deinen Eltern hast - einfach deutlich weniger Geld bekommst weil die Wohngeldpauschale nahezu wegfällt (auch wenn du im Wohneigentum von deinen Eltern wohnst).

Arrhytmicin
07.05.2015, 18:17
Danke Sasilein, aber jetzt werde ich ja dort meinen HWS nicht mehr anmelden, weil SK4 ja eh nicht mehr gibt.
Bekommst du elternunabhängiges Bafög? wenn ja, hätte ich mal ein paar Fragen und würde dir ne PN schreiben?