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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizinstudium ohne Abitur möglich???



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Arrhytmicin
12.01.2015, 16:36
Er/sie macht doch jetzt gerade eine medizinische Ausbildung ;-)

Ausbildung zum Altenpfleger finde ich jetzt nicht soooo medizinisch , dachte eher an GuKP, OTA, ATA, MTRA oder sowas.

Kevin.Gill93
12.01.2015, 17:21
Bin echt am überlegen dass mit dem Abitur nachzuholen. Ich beende auf jeden Fall die Ausbildung und bewerbe mich dann an Schulen. Dass müsste klappen. Ich bin jetzt 21 und sehe alles anderster als zuvor. Und wieso ist der Beruf Altenpfleger nicht so medizinisch? Ab 2016 wird der Beruf sowieso mit dem Krankenpflegeberuf gleichgestellt ist vom Unterrichtsstoff dass gleiche, nur dass ich mich mehr mit alten Menschen befasse.

Habe jetzt im Februar mein zweites Wahlpraktikum im Krankenhaus was ebenso zur Ausbildung gehört. Freue mich schon drauf.

Sollte dass mit dem Abitur klappen bei mir und ich dass schaffe, dann habe ich wenigstens dieses theoretische und praktische Wissen, was ein Abiturien ohne Vorwissen nicht hat.

Trianna
12.01.2015, 17:26
Zusätzlich noch ein bisschen hier stöbern: http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=38281&page=424&p=1809757#post1809757

Absolute Arrhythmie
12.01.2015, 17:35
Ich würde das Vorwissen jetzt nicht über bewerten. Ich bin gelernte GuK mit insgesamt über acht Jahren Berufserfahrung und es bringt mir nicht wirklich was ;-)

Trenn
12.01.2015, 17:43
Ich würde das Vorwissen jetzt nicht über bewerten. Ich bin gelernte GuK mit insgesamt über acht Jahren Berufserfahrung und es bringt mir nicht wirklich was ;-)

Du bist aber auch in der Vorklinik, da braucht man kein klinisches Wissen....

Ok, in der Klinik darfst du glänzen, aber da verkackt auch niemand mehr.

@ OP: Ausbildung fertig, Eltern-unabhängiges Bafög für's Abendgymnasium einheimsen, 1er Abi machen, Medizin studieren und Chefarzt in der Geriatrie werden!

Kevin.Gill93
12.01.2015, 17:44
Immerhin besser als wenn ein 'normaler' Abiturient ohne ne Ausbildung oder was ähnliches einfach ins Studium startet oder? Befasse mich ja auch außerdem noch mit Büchern über die Humanmedizin.

Hab so dass Gefühl als wollt ihr mir alle den Traum aus dem Kopf schlagen....nenenene ;)

Solara
12.01.2015, 17:55
Ich würde angesichts der Anforderungen fürs Abi weniger Bücher im Bereich der Humanmedizin lesen, sondern schon jetzt versuchen, die Lücken im Schulstoff zu schließen, damit du auf dem Weg zum Abitur Erfolg hast. Also neben den naturwissenschaftlichen Fächer wie Bio, Chemie, Physik auch in Mathe, Deutsch, den Fremdsprachen (braucht man hier eigentlich noch eine zweite FS fürs Abi?) und allen anderen Fächern alles aufzuarbeiten.
Du brauchst ja eine sehr gute Grundlage, schließlich brauchst du einen 1.x Abiturschnitt ...

ehemaliger User_25062015
12.01.2015, 17:56
Wieso soll das besser sein? :-nix Oder anders: Was soll an uns 'Normalo'-Abiturienten schlechter sein? :-nix
Und ne keiner will dir was ausm Kopf schlagen..nur würde ich mich an deiner Stelle halt mal richtig informieren und nicht so halbgare und teils dusslige Sachen von mir geben..

Universitas
12.01.2015, 18:04
Hab so dass Gefühl als wollt ihr mir alle den Traum aus dem Kopf schlagen....nenenene ;)

Na klar, das Lesen von medizinischer Literatur qualifiziert dich schonmal um Längen mehr als Rentner, die Apotheken Umschau lesen :-top :-)) und noch ein zweites Praktikum in der Klinik, wow :-top

Ein Abitur ist eine Hochschulzugangsberechtigung. Ergo ist jeder Abiturient besser qualifiziert als du. Ob dir das schmeckt oder nicht.

Um deinen Traum mach ich mir keine Sorgen, um deine Rechtschreibung eher.


Bin echt am überlegen dass mit dem Abitur nachzuholen. Ich beende auf jeden Fall die Ausbildung und bewerbe mich dann an Schulen. Dass müsste klappen. Ich bin jetzt 21 und sehe alles anderster als zuvor. Und wieso ist der Beruf Altenpfleger nicht so medizinisch? Ab 2016 wird der Beruf sowieso mit dem Krankenpflegeberuf gleichgestellt ist vom Unterrichtsstoff dass gleiche, nur dass ich mich mehr mit alten Menschen befasse.

Habe jetzt im Februar mein zweites Wahlpraktikum im Krankenhaus was ebenso zur Ausbildung gehört. Freue mich schon drauf.

Sollte dass mit dem Abitur klappen bei mir und ich dass schaffe, dann habe ich wenigstens dieses theoretische und praktische Wissen, was ein Abiturien ohne Vorwissen nicht hat.

Kevin.Gill93
12.01.2015, 18:10
Ay ay ay... Tut mir Leid für meine Fehler :D

Arrhytmicin
12.01.2015, 18:13
Und wieso ist der Beruf Altenpfleger nicht so medizinisch? Ab 2016 wird der Beruf sowieso mit dem Krankenpflegeberuf gleichgestellt ist vom Unterrichtsstoff dass gleiche, nur dass ich mich mehr mit alten Menschen befasse.

Also nachdem, was ich hier so gelesen habe...--> http://www.altenpflegeausbildung.net/altenpflegeschulen/der-unterricht.html ...denke ich schon, dass sich die altenpflegeausbildung in vielen Dingen nochmal von der Krankenpflegeausbildung unterscheidet. Ich finde da wenige explizit medizinische Inhalte, die vermittelt werden. Die eine Krankenschwester aber definitiv lernt, denn sie arbeitet ja nicht nur mit alten Menschen, sondern mit Kranken. Oder alten Kranken ^^

niemand will dir das hier übrigens ausreden, das ist doch ganz alleine deine Entscheidung. Nur studieren die meisten hier schon und kennen genau die Belastungen des Studiums und möchten dich vor zu viel auf-die-leichte-Schulter-nehmen warnen. Hier gibt's Leute, die mit nem 1er Abi arge Probleme in der Vorklinik haben, da fällt es eben schwer zu glauben, dass man mit einem mittelmäßigen realabschluss besser durchkommt.
Natürlich ist das alles von vielen Faktoren abhängig, aber glaub mir, man kann hier wirklich viel geben auf die Meinung der Foren-Oldies!:)
Wie gesagt, wenn du dich RICHTIG dahinterklemmst - und über deine Grenzen hinauswachsen kannst - dann ist alles möglich!

.Jordan.
12.01.2015, 18:15
Will mich jetzt auch nicht über deine Rechtschreib- und Grammatikfehler lustig machen - unterlaufen mir ja schließlich auch ;-)...aber es ist beim Lesen schon irritierend, dass du ständig „dass“ anstatt „das“ schreibst. Zumal die Richtung völlig untypisch ist.

Du solltest darauf achten und vielleicht die korrekte Verwendung im Duden oder so nachlesen. In einem Bewerbungsschreiben (für was auch immer) sieht das immer sehr schlecht aus...

Bonnerin
12.01.2015, 19:20
Ich habe bis jetzt einfach nur mitgelesen, werde mich aber nun auch zu dem Thema äußern:

Wie es viele vor mir schon gesagt haben betone auch ich nochmals, dass Dir keiner das Studium ausreden will. Aber die Chancen, als beruflich Qualifizierter einen Platz zu erhalten sind nicht besonders hoch. Eine Bekannte hat den Versuch gewagt und monatelang Bücher gewälzt. Dabei hat es sich aber nicht um Anatomie oder Physio-Wälzer gehandelt, sondern um Mathe, Deutsch, Bio... auf Oberstufenniveau.

Und das ist genau der Punkt, den wir dir vermitteln möchten: Du möchtest Medizin studieren? Okay, kein Problem. Du bist der Meinung, jetzt zielstrebiger und konzentrierter zu sein als zum Zeitpunkt deiner Mittleren Reife? Auch okay.

Du solltest aber versuchen, einen ganz großen Fehler nicht zu begehen: So, wie es bei mir ankommt liest Du dich in deiner Freizeit tiefer in medizinische Themen ein, weil Du Interesse daran hast. Das ist zwar nett, aber meiner Meinung nach keinesfalls hilfreich oder zielorientiert. Verbringe Deine Zeit besser damit, Dich auf die Oberstufe vorzubereiten, um dann ein gutes Abi hinlegen zu können.

Wenn Du dann einen Studienplatz hast kannst du nach Herzenslust solche Bücher lesen und dann bringt es dir möglicherweise auch etwas, aber zum jetzigen Zeitpunkt hilft es Dir ehrlich gesagt nicht weiter. Und Du solltest bedenken, dass es da auch noch die Vorklinik mit Bio, Chemie und Physik gibt, die einen erwartet.

Guschdel
04.03.2015, 17:36
Hi,

ich habe jetzt eben auch mal alles aus diesem Thread gelesen. Bin gelernte OTA, habe mittlere Reife und würde auch gerne über den Weg der "beruflich Qualifizierten" ins Studium kommen. Ich gebe dir einen Rat: mach deine Ausbildung fertig und hole dein Abi nach! Ich bin jetzt mittendrin in den Vorbereitungen für die ganzen Prüfungen und trotzdem noch am überlegen, ob ich mein Abi nachholen soll.
Die Chancen sind einfach wesentlich höher! Mein damaliger Dozent in Anästhesie hat knapp 8 Jahre warten müssen und er hat wirklich ALLES dafür getan, um weiter "Pluspunkte" für das Studium zu sammeln.

Fazit: Wenn das wirklich dein Wunsch ist, dann kannst du das auch schaffen. Pack die medizinischen Wälzer weg, tausch diese gegen Bio, Chemie etc und hol dein Abi, NACH deiner Ausbildung, nach. Am besten per Abendschule und nebenbei weiter Berufserfahrung sammeln.

Sticks
05.03.2015, 12:42
Ich würde das medizinische Wissen der Altenpflege mal nicht überbewerten. Sorry aber noch unwualifizierter in der medizinischen Richtung ist nur der Altenpflegehelfer. Bin wie der Schreiber über mir auch OTA vor dem Studium gewesen und hatte Altenpfleger an meiner Schule. So einwenig weiß ich wovon ich rede. Und die Altenpflege mit der Krankenpflege zu vergleichen mag dich vll trösten aber auch das halte ich für schwachsinnig.

Zu dem OTA über mir. Die Ausbildung hat mir bis jetzt sehr viel geholfen. Sowohl Anatomie aber auch Hygiene, chirurgie, Orthopädie, Anästhesie.

Guschdel
05.03.2015, 17:42
Unsere Worte mögen dir hart vorkommen, sind letztendlich aber nur realistisch und gut gemeint. Und ich muss Sticks recht geben: an meiner Schule gab es auch Hebammen, Altenpfleger, Krankenpfleger, KPH usw.. Da war alles vertreten und vom "fachlichem" gesehen, sind die Altenpfleger wirklich nicht sonderlich weit vorne. Klar, hast du dadurch einen Einblick, aber im Studium wird es wesentlich tiefer gehen.
Wir hatten in Anatomie teilweise den Unterricht bestehend aus den Vorlesungen der Uni... Und das ist was anderes.. Manchmal habe ich Altklausuren von den Studenten gekreuzt, nur zur Übung und das war selbst bei uns noch wesentlich tiefer. Soll nicht überheblich klingen oder so..

MsLifeunderRock
06.03.2015, 10:55
Ich muss sticks und Guschdel da auch zustimmen.
Es fängt ja schon damit an, dass man in der Altenpflege oft von Bewohnern spricht, während man in der Krankenpflege einen Patienten hat.
Die Krankenpflegeausbildung ist im Vergleich zur Altenpflegeausbildung medizinischer. In der Altenpflege liegt der Schwerpunkt halt weniger auf der Krankenversorgung mit dem Aspekt Patienten wieder zu heilen (kommt natürlich auch auf den Bereich an). Während in der Altenpflege halt mehr ein sozialer Schwerpunkt gesetzt wird und es hauptsächlich darum geht Ressourcen-konzentriert zu arbeiten und dem Bewohner/Patienten das Leben zu erleichtern.
Ich habe in beiden Bereichen gearbeitet und kenne auch Altenpfleger, die dies genauso unterschreiben würden.

Davon mal abgesehen, dass auch die Krankenpflegeausbildung im Studium nur minimalen Vorteil bringen wird.
Das kann ich allerdings nur anhand dem, was ich hier bisher gelesen habe und von Freunden/Bekannten/Ärzten gehört habe, behaupten.

nevermind923
06.03.2015, 17:48
Ich würde sagen, dass man im Umgang mit Patienten durch alle möglichen Pflegeausbildungen ziemlich geschult ist. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil!
Fachlich glaube ich nicht, dass es so viel bringt. Ich hatte zwar keine Vorausbildung, aber ich betreu jetzt als HiWi nen Präpkurs der da recht gemischt ist. Da haben sich die Abiturienten ohne jegliches Vorwissen relativ schnell auf dem selben Niveau mit examinierten Pflegekräften getroffen.

nevermind923
06.03.2015, 17:49
Ich würde sagen, dass man im Umgang mit Patienten durch alle möglichen Pflegeausbildungen ziemlich geschult ist. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil!
Fachlich glaube ich nicht, dass es so viel bringt. Ich hatte zwar keine Vorausbildung, aber ich betreu jetzt als HiWi nen Präpkurs der da recht gemischt ist. Da haben sich die Abiturienten ohne jegliches Vorwissen relativ schnell auf dem selben Niveau mit examinierten Pflegekräften getroffen.

MsLifeunderRock
06.03.2015, 18:00
Anatomisch seh ich da die Physiotherapeuten im Vorteil. Aber Anatomie in der Pflegeausbildung gegen Studium ist glaub ich ein bisschen Mathe 4. Klasse gegen Mathe LK.
Mein Bruder ist gelernter Physiotherapeut. Da hat es schon einen riesigen Unterschied zwischen seinem Anatomieunterricht und meinen Anatomieunterricht gegeben.

Den Vorteil, was den Umgang mit dem Patienten angeht, sehe ich auch. Und je nach Fachgebiet kann man sicherlich auch sonst noch Erfahrung mit in die Praxis bringen. Aber um den Vorteil zu nutzen muss man nunmal (leider) erst ein paar Jahre studieren.