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Heilpraktiker
15.10.2003, 08:34
Ich stand auch vor der Entscheidung, neben dem Beruf, den ich aus finanziellen Gründen nicht aufgeben konnte, aus Medizininteresse selbiges studieren zu wollen. Zwei (ehemalige) Ärzte, die jetzt nur noch als Heilpraktiker arbeiten, haben mich dann aber auf die "Heilpraktiker-Idee" gebracht. Das ist viel besser "neben" dem Beruf zu machen. Das "Level", auf dem man lernt, kann man selber so hochschrauben, dass es einem Med-Studium ähnelt. Und in der Ausübung als freier Heilpraktiker sind einem auch wenig Grenzen gesetzt. Beispiel: TCM. Da kann man als Heilpraktiker genauso viel machen wie als Arzt, und hat es normalerweise mit der Abrechnung sogar leichter.
Also, wenn es mit dem Studium organisatorisch nicht klappt (zu viel Anwesenheitspflicht), ist HP immer eine interessante Alternative! Ich habe es bisher nicht bereut (und bin weniger am fluchen als ein Freund von mir, der Internist ist, und mich als HP mit meinen freieren Möglichkeiten immer beneidet).

Gruß, Heilpraktiker

Nico
15.10.2003, 16:07
Original geschrieben von Heilpraktiker

Zwei (ehemalige) Ärzte, die jetzt nur noch als Heilpraktiker arbeiten, haben mich dann aber auf die "Heilpraktiker-Idee" gebracht.


Hallo

Inwiefern "ehemalige" Ärzte?
Die müssen ja ihre Approbation zurückgegeben haben.
Geht das so einfach?

Gruß
Nico

TiniX
27.02.2004, 15:11
Hallo Heilpraktiker!
Ich hatte schon die Befürchtung nur von Heilpraktikern zu hören, die nach ihrer Ausbildung merken: Mein medizinisches Wissen reicht mir nicht. Ich will mehr und muss doch noch Medizin studieren.
Ich quäle mich auch mit dem Gedanken rum noch Medizin zu studieren. Aber wahrscheinlich ist es besser es sein zu lassen. Ich muss das Studium nämlich selbst finanzieren und will mal Familie. Außerdem weiß ich nicht mehr, ob sich der Aufwand lohnt. Nur noch lernen (ich lerne zwar gern aber...), keine Freizeit mehr, Geldsorgen, keine Zeit für Freunde usw. So jedenfalls stellen es hier ja viele Studis dar... Hätte nicht gedacht, dass das Studium wirklich so hart ist. Dachte immer, dass mein Freund (Mediziner) mir nur von diesem Stress erzählt um es mir auszureden.

Naja, lnge Rede kurzer Sinn. Ich bin kurz davor mich bei einer HP Schule anzumelden. Aber natürlich stelle ich mir immer die Frage: Werde ich es nach der Ausbildung bereuen nicht Medizin studiert zu haben? Schließlich muss man auch viele Jahre und viel Geld in Fortbildungen investieren. Evtl. ist da ein fundiertes Medizinstudium besser? Werde ich als HP überhaupt Erfolg haben? Kann ich meinen Traum von einer eigenen HP Praxis erfüllen? Stoße ich in der Therapie ständig an meine Grenzen als Therapeut und muss letztendlich meine Patienten andauernd zum Arzt schicken? Und so weiter. Weißt du was ich meine?

Es wäre toll, wenn du mir von deiner Arbeit als HP mehr erzählen könntest. Kannst du mir die Vorteile gegenüber einem Arzt plausibel machen? Wüsste ich, dass ich als HP glücklich werden könnte, könnte ich endlich meinen Traum vom Medizinstudium beiseite schieben und das HP Leben genießen. Gibt es wirklich genug Möglichkeiten eine Patienten zu behandeln? Lese gerade das HP Gesetz. Dort stehen ziemlich viele Dinge, die ein HP nicht darf. Also, kannst du mir evtl noch den letzten Kick geben und mich vom HP Beruf überzeugen? Wär toll!

Liebe Grüße, Tini

Heilpraktiker
27.02.2004, 17:20
Hallo Tini,
nein, ich kann Dich da nicht überzeugen. Letztlich muß das jeder für sich selbst entscheiden. Nach meinen Erfahrungen sind die Heilpraktiker im Durchschnitt:
1.) Glücklicher mit Ihrem Beruf
2.) Viel weniger im Streß
3.) (Noch) schlechter verdienend als Ärzte.

Ausnahmen in alle Richtungen gibt es natürlich.

Ob du Erfolg haben wirst? Keine Ahnung, hast du sonst Erfolg im leben? Nach meiner Erfahrung kommt es da viel mehr auf den persönlichen Typ an, als auf den angestrebten Beruf. Einige haben mit allem Erfolg, andere nie.

Sachen, die der HP nicht darf? Naja, aber was davon willst du denn machen? Röntgen-Schick die Patienten woanders hin, das machen die meisten Ärzte doch auch. Infektionskrankheiten nach §6 behandeln? OK, aber willst du das unbedingt? Arzneimittel verschreiben- Eigentlich ist es gar nicht schlecht, wenn man sich auf Apothekenpflichtige Mittel beschränken muß- Man denkt mehr nach und oft tut das den Patienten besser.

Letztlich kannst du von beiden Ausbildungen noch in die jeweils andere umsteigen. ALs HP wirst du nur früher fertig. Mach, was Dir Dein Bauch rät!

Gruß, Heilpraktiker

TiniX
28.02.2004, 16:23
Erst einmal danke für deine schnelle Antwort!
Ja, natürlich hast du recht und kannst mir nicht wirklich etwas raten. Kennst mich ja nicht. Aber ich kenne leider keinen Heilpraktiker, der mir ein paar Dinge über seinen Beruf erzählen kann. Über Ärzte hört man da einfach mehr. Ich bin aber Gott sein Dank ein Glückskind. Bisher ging alles glatt. Naja, mal schaun also, wie das in Zukunft weiter geht. Informiere mich gerade über eine Ausbildung in Osteopathie. Ist ja sehr teuer das Ganze, aber evtl. habe ich damit in meiner zukünftigen Praxis gute Chancen?! Oder weißt du diesbezüglich evtl mehr als ich? Wie ist es denn mit deiner Praxis? Kannst du davon leben? Reichtümer muss ich ja nicht gewinnen. Hauptsache es macht Spaß.
Gruß, Tini

Aesculap
28.02.2004, 22:12
Hi Tini,

ich glaube, ich habe Dir auch schon mal geantwortet. Du wolltest ja mehr über HP's wissen- ich bin einer davon und will unbedingt Medizin studieren. Es ist schon sehr schwer, als HP überleben zu können. Ich kennen keinen, der das kann (und ich kenne wirklich viele). Bei mir läuft es sehr gut, trotzdem könnte ich davon nicht leben (und das, obwohl ich innerhalb kürzester Zeit ausserordentlich viele Patienten bereits habe, weiterempfohlen werde, neue Patienten auch nie lange auf sich warten lassen). Ich (wie alle anderen Kollegen, die davon leben wollen) mache noch viele andere Jobs nebenher. Das ist sicher auch ok, ich weiss nur nicht, ob mir das nicht irgendwan mal zuviel wird, ich will ja auch mal eine Familie haben.
Ich habe mich auch nach der Osteopathieausbildung erkundigt (bin bereits Cranio-Sacral-Therapeut) und die ist natürlich schw...teuer und, wie eben auch fast alles andere, was der HP macht, nicht anerkannt. Das würde ich mir daher echt gut überlegen. Noch dazu kommt, dass Patienten einem Arzt, der z.B. Osteopathie macht, aus welchen Gründen auch imer, mehr vertrauen, als wenn ein super qualifizierter HP das anbietet! Tja, und ab 2007 wird es wohl eine Gesetzesänderung geben: dann darf jeder heilerisch tätig sein, ohne eine Prüfung absolviert haben zu müssen. So ist es ja schon in allen anderen Ländern der EU geregelt. D.h. für den Patienten, dass er sehr verunsichert darüber sein wird, wem er da denn noch trauen kann, wem er sein Geld geben will.
Ich will Dich nicht verunsichern, diese Arbeit macht unglaublichen Spass, man kann sich ganz toll und individuell selbstverwirklichen- vielleicht wie in keinem anderen Bereich. Auch bei mir ging im Leben immer alles super glatt und ich bin mir schon sicher, dass ich wohl irgendwann von dem Geld leben kann (auch ich brauche sicher keine Reichtümer), aber es ist sehr schwer! Und die ganzen Fortbildungen sind eben auch sehr teuer und es dauert, ehe sich das bezahlt macht.
Viele Grüße
Aesculap

Aesculap
28.02.2004, 22:14
Hallo Heilpraktiker,

was bedeutet denn 'ehemalige' Ärzte und wiso arbeiten sie jetzt nur noch als HP
Aesculap (selbst HP, die Medizin studieren will)

Heilpraktiker
29.02.2004, 15:25
Ehemalig insofern, als das sie jetzt nicht mehr als Arzt mit Praxis arbeiten, sondern "nur" als HP. Das kann praktische Gründe haben (wenn an Deinem Ort keine Praxis "frei" ist. HP-Praxen kann man ja unbeschränkt überall eröffnen), oder wenn Ihnen die Fachausbildung zu lang dauert; einer hatte einfach auch keine Lust mehr auf die Krankenkassenabrechnungen.
Sind aber sicher Ausnhamen, die meisten machen eher Naturheilverfahren als Zusatzquli bei Ihrer Med--Ausbildung.

Gruß, HP

Aesculap
29.02.2004, 17:43
Hallo Heilpraktiker,

danke für Deine Antwort. Können denn die Ärzte, die jetzt als HP arbeiten, davon leben? Das sehe ich als grösstes Problem dabei. Man kann ja auch als ganz normaler Arzt eine Privatpraxis eröffnen, aber das mit der langen Facharztausbildung kann ich gut nachvollziehen, da bin ich auch so ein bisschen am Überlegen...
Gruß
Aesculap

Heilpraktiker
29.02.2004, 18:29
Einer lebt davon ganz gut (Osteopathie :-top ), 2 andere arbeiten dazu (HP-Schule, Firmen-Kurse).
Gruß, HP

TiniX
01.03.2004, 14:05
Tausend Dank an dich Aesculap und an den Heilpraktiker!
Natürlich bin ich jetzt wieder eher verunsichert, als von der HP Ausbildung überzeugt. Aber trotzdem sehr hilfreich so ehrliche Infos zu bekommen. Habe das gesamte Wochenende in meinem "Naturheilpraxis Heute" Schinken das Kapitel Blut gelernt und es hat soooo viel Spaß gemacht! Möchte mich am Liebsten nur noch mit Medizin beschäftigen. Und ich komme gerade aus der Grundschule, in der ich ja neben der HP Ausbildung weiter arbeiten werde. Mann oh Mann, haben mich die Kleinen mal wieder genervt...;-( Ich bin also ganz schön in der Zwickmühle. Aber ich denke, dass ich meiner Entscheidung jeden Tag ein Stück näher komme. Wenn ihr also noch ein paar aufmunternde oder auch warnende Worte an mich habt: Immer gerne!!!

Liebe Grüße, Tini

Epsilon
01.03.2004, 14:22
Ich will euch ja nicht die Illusion nehmen...
die Medizin selbst mag ja erfüllend und interessant sein, aber wirklich als Arzt arbeiten ist doch etwas anderes...besonders in Deutschland.
Ich hab mir nicht nur einmal gewünscht nicht Medizin studiert zu haben!

TiniX
01.03.2004, 15:33
Hallo nochmal,
wahrscheinlich hast du recht Epsilon. Diesbezüglich kann ich immer nur auf meinen Medizinerfreund verweisen, der auch behauptet, dass der Job ein anderer ist, als man sich ihn evtl. erträumt. Naja, aber wir zum Teil Unwissenden haben halt Illusionen und Träume, von denen ich mich zumindest nur schlecht abbringen lassen kann. Trotzdem auch immer gut mal die Gegenseite zu hören.

Nochmal eine Frage an den HP und Aesculap: Würdet ihr mir vielleicht mal verraten wieviel ihr im Monat ca. netto herausbekommt? Ich hab da so gar keine Vorstellung.
Und: Woher weißt du denn das mit der Gesetzesänderung 2007? Der HP Verband weiß davon nichts. Ich dachte, dass die Ausbildung immer mehr Standarts bekommt und die Ausbildung mehr und mehr staatliche Anerkennung erreicht.
Falsch gedacht????

Tschö, Tini

Aesculap
01.03.2004, 15:42
Hallo Epsilon,

jetzt bin ich aber neugierig, warum bereust Du Deinen Entschluss, Medizin studiert zu haben?? Liegt es an dem nervigen Papierkram, an dem Abrechnungssystem, an dem Gefühl, den Patienten nicht genug Zeit widmen zu können? Wäre schön, wenn Du antworten könntest, das interessiert mich doch sehr!
@Tini: natürlich wollte ich Dich nicht verunsichern und ich denke, wenn Du in Deinem Beruf drin bleibst und den HP nebenbei machst, verlierst Du ja nichts. Du verdienst Geld und lernst nebenbei Medizin. Wenn Du die Prüfung in der Tasche hast und Dich selbständig machen willst, solltest Du überlegen, wie Du das realisieren kannst, weil Du wie gesagt, die ersten Jahre nicht allein davon leben kannst. Und als Lehrer darfst Du nebenbei ja auch nur ganz wenige Stunden arbeiten. Bist Du denn Beamtin? Vielleicht kannst Du ja ein Sabbatjahr nehmen.. Meine Freundin ist auch Grundschullehrerin und macht gerade die HP-Ausbildung. Nur ist sie an den ganzen Erkrankunge nicht interessiert, sie macht Reiki und will eh lieber in den Präventivbereich.
Als HP hast Du natürlich den Vorteil, dass Du Patienten immer auch zu Ärzten schicken kannst und musst die ganze Verantwortung nicht allein übernehmen (manchmal geht es ohne das Hinzuziehen eines Arztes auch gar nicht) und Du kannst Dir Deine Patienten aussuchen, Du musst nicht jeden behandeln (z.B. wenn ein Patient nicht kooperiert, darfst Du ihn wegschicken). Ich will unbedingt Medizin studieren, weil mir mein bisheriges Wissen noch nicht aussreicht, weil ich gern größere Handlungskompetenz haben möchte und weil mich auch die Bereiche der Chirurgie und sezieren sehr interessieren. Ausserdem denke ich, dass ich als Arzt finanziell doch besser dastehe, denn als HP.
Liebe Grüße
Aesculap

Patient
02.03.2004, 15:52
@ Aesculap

danke für Deine konstruktiven Beiträge. Ich klink' mich ein, weil ich selber am Überlegen bin, ob ich nach der Heilpraxis-Ausbildung, die ich im nächsten Jahr abschließe, noch mit Medizin anfange. Einerseits aus Interesse und Wunsch nach mehr Wissen, andererseits als zusätzliche berufliche Qualifikation und Absicherung.

An Dich und alle, die dazu etwas sagen könnten: Haltet Ihr es denn für (zeitlich) möglich, schon in Teilzeit als Heilpraktiker zu arbeiten und nebenbei gleichzeitig Medizin zu studieren? - Von der finanziellen Problematik mal abgesehen?

Aesculap: wie lange hat es denn bei Dir gedauert, bis Du einen Patientenstamm aufgebaut hast, der ein bißchen Regelmäßigkeit gibt? Hast Du gleich nach der Ausbildung eine eigene Praxis aufgemacht? Würdest Du das empfehlen?

Jetzt schon danke !!
Euer Patient

Aesculap
02.03.2004, 18:28
Hallo Patient :-)
da Du Dir die Patienten ja bestellen kannst, wann Du willst, ist es sicher optimal neben dem Studium Patienten zu betreuen. Ich hoffe sehr, dass das klappt, weil ich neben der Erfahrung, die ich jetzt nicht mehr missen möchte, natürlich auch das Geld brauche.
Ich hatte meinen ersten Patienten schon kurz bevor ich die Prüfung in der Tasche hatte. Dem habe ich das auch gesagt und es hat ihn nicht gestört, weil er auf Empfehlung einer meiner Cranio-Lehrer zu mir kam. Ich arbeite in einer Praxis, die einer Krankengymnastin gehört (auch die hatte ich schon kurz vor der Prüfung) und sie bekommt immer nur dann Geld, wenn ich auch einen Patienten behandel, was wirklich gut ist! Dann arbeite ich auch noch in einer Praxisgemeinschaft, wo ich Gründungsmitglied bin. Auch das ist sehr zu empfehlen, weil sich dann alle laufenden Kosten minimieren!
Das mit dem festen Patientenstamm ist so eine Sache: nach 7 Monaten konnte ich mich vor Patienten gar nicht mehr retten (also ich habe aber immer nebenbei noch andere Jobs gemacht, z.B. unterrichte ich an einer HP-Schule und habe eine eigene englische Vorschule), zur Weihnachtszeit und auch im Januar sah es eher mau ist. So ein Auf- und Ab wird man immer wieder haben. Man sagt eigentlich, dass es 5 Jahre dauert, ehe man richtig davon leben kann, aber viele schaffen es eben nicht (wollen auch viele gar nicht). Ich finde es gut, dass Du an ein Studium denkst, bzgl. Zukunftssicherung etc.
Wo gehst Du denn zu HP-Schule und wie alt bist Du? Wärst Du auch ein Zweitstudienbewerber?
Viele Grüße
Aesculap

Patient
03.03.2004, 14:11
Hallo Aesculap,

das sind ja konkrete Nachrichten und ermunternde Worte - vielen Dank! Ja, in der Tat: es wäre mein Zweitstudium. Ich bin 38 und - nun auch schon wieder seit vielen, vielen Jahren :) - mit dem Biologie-Studium fertig. Das hat mir zwar durchaus Spaß gemacht, und bisher hatte ich sogar immer einen guten Job - auch jetzt noch.

Aber ich gewinne zusehens die Überzeugung, dass meine akademische Zeit zuende geht, was die Forschung angeht. Forschung ist wichtig, keine Frage, aber es ist nicht wirklich "meins". Und als ich vor knapp zwei Jahren das dritte Mal ins Überlegen kam, ob ich nicht doch noch Medizin studieren will, hab ich mich dann für die Variante HP berufsbegleitend entschieden. Und es bisher keine Sekunde lang bereut!

Trotzdem - oder gerade deshalb - ist der Gedanke an das zusätzliche Studium jetzt wieder aufgelebt. So viel steht fest: ich möchte mit ganzheitlichen Verfahren arbeiten. Deshalb wäre ein Nachteil des Studiums, dass ich weniger Zeit (und Mittel) hätte, jetzt bald eine Ausbildung in TCM oder Homöopathie zu machen. Mein altes Leiden: Alles geht nicht !

Deine Meinung hat mir aber gut geholfen und ist erstmal auf der Plus-Seite fürs Studium verbucht!

Alles Gute! Dein Patient

PS: Wie lange studierst Du schon? Rechnest Du damit, Praxis und HP-Unterricht die ganze Zeit über aufrecht erhalten zu können?

Aesculap
03.03.2004, 20:59
Hallo Patient,

noch studiere ich ja leider gar nicht, hoffe aber inständig, dass ich zum Herbst einen Studienplatz bekommen kann (Daumen drücken!!)- ich mache mir echt Sorgen um den Sachbearbeiter der ZVS- was will er wohl hören und was besser nicht? Sollte man erwähnen, dass man HP ist oder könnte das negativ wirken? Es ist eine Schande, dass das Ganze steht und fällt durch eine Person, die einen nicht mal kennt. Wenn ich diesem Menschen persönlich gegenüberstehen würde, könnte ich ihn sicher von der Ernsthaftigkeit meines Studienwunsches überzeugen, ich MUSS einfach Medizin studieren!
Ich will auf jeden Fall meine Patineten nicht verlieren, ob ich die Dozententätigkeit an der HP-Schule weitermachen kann, weiss ich noch nihct. Würde ich gern, weil ich so auch an Patienten komme, aber die Patienten sind wichtiger- und die volle Konzentration auf das Studium- leicht wird es sicher nicht. Für meine englische Vorschule habe ich mir gerade eine Vertretung gesucht, die das Unterrichten für mich übernehmen wird, so dass mir der Job des bookkeepers und advertisers zufallen wird. Damit bin ich dann in der Lage meine Studiengebühren zahlen zu können.
Ich würde aber auch gern alles: eine Osteopathie- oder Homöopathieausbildung (oder Akupunktur?) UND das Studium. Geht natürlich nicht, das wäre dann eher Plan B für den Fall, dass es mit dem Studienplatz nicht klappt. Wirklich glücklich würde ich damit aber nicht werden, das wäre nur wieder ein Kompromiss.
Viel Glück für Deine Pläne, vielleicht können wir ja mal unsere ZVS-Begründungen austauschen (als Biologe hast Du's da aber leichter)
Aesculap

nightingale
04.03.2004, 10:54
Hey Asculap, darüber,was der ZVS-Mitarbeiter "denkt", brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen :-D

Die hacken auch nur die Daten in einen PC ein, der dann aus den Kriterien die Ränge ausrechnet...

Aesculap
05.03.2004, 19:25
Hi nightingale,

damit aber die Ränge bzw. Kriterien berechnet werden können, muss der ZVS-Mensch doch darüber 'nachdenken', ob ich für diese Kategorie mit meiner Begründung überhaupt in Frage komme (sinnvolle Ergänzung zum ersten Studium bzw. zu den gemachten Berufserfahrungen). Das ist dann doch wohl eher subjektiv?!
Drückt mir die Daumen
Aesculap