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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum befreien oder Alternativen



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Solara
07.03.2015, 18:03
Man dreht dir nicht die Worte im Mund herum, sondern fragt interessiert nach, wie du unangenehme körperliche Untersuchungen hinbekommen willst, waschen aber nicht hinbekommst laut deiner Aussage.

Und dir zukünftige definitiv anstehende Praktika nennt, die alle körperlichen Kontakt und auch smalltalk voraussetzen.
Mir scheint es, als hättest du dieses Ziel in den Kopf gesetzt, das mit irgendwem besprochen (ob derjenige Ahnung vom Medizinstudium und Arztberuf keine Ahnung) und schreibst hier, dass du in diesem Feld (welchem Feld??) sehr gut bist.

Aufgrund der Einschränkungen, die du bisher beschrieben hast, sehe ich dich nicht als Mediziner - und würde das nochmal einer genaueren Überprüfung unterziehen, bevor ich Minimum 6.5 Jahr Studium auf mich nehme. Plus weiteren 5 Jahren bis zum Psychiater, mit einem verpflichtenden Jahr Neurologie.

Brutus
07.03.2015, 18:19
@brutus: das habe ich alles schon gemacht. ich bin ine inem gewaltätigen Haushalt aufgewachsen, schon vergessen?
Was hat das jetzt mit einander zu tun? In einem gewaltätigem Haushalt aufzuwachsen und (daher?) bei Berührungen ein Gefühl des Verbrennens zu empfinden und auf der anderen Seite in dem angestrebten Beruf Menschen berühren zu MÜSSEN, dabei u.U. kräftiger anpacken zu müssen, ggf. auch länger? Es tut mir leid, aber so wie Du es schreibst, sehe ich da doch einige unausräumbare Probleme. Und was denkst Du, werden die Menschen denken, die mit Dir zusammenarbeiten müssen? Wenn Du Deine "Probleme" unabsichtlich oder auch nicht offen darstellst. Kann man sich dann noch auf Dich verlassen? Ich lebe meinen Beruf so, dass ich NICHTS von anderen (Pflege, Kollegen) verlange, was ich nicht auch selbst mache. Nur, wie soll man das machen, wenn man es nicht kann?


es geht hier um die unterstellungen und die hartnäckigkeit mit der hier versucht wird mir das studium abzrueden. Man dreht mir die wörter im mund um und treibt alles in extreme.
Auch, wenn Du das so empfindest, so stellen wir nur Deinen eigenen Formulierungen heraus. Und wenn Du das schon als heftig empfindest... :-nix


ich weiss schon was ich wissen will. warum diskutieren hier alle ob ich für das studium geeignet bin?
Wenn Du es schon wüsstest, was willst Du dann hier? Nur eine Bestätigung? Nun, die wirst Du so einfach nicht bekommen. Denn auch wenn Du es nicht so gerne hörst, wir beschreiben nur unsere Erfahrungen mit unserem Beruf und nehmen halt Bezug zu Deinen Aussagen. Und da gibt es ganz sicher einige Inkompabilitäten...

Eruanne
07.03.2015, 18:29
@Sanguis: Ich habe jeden moment meines lebens schmerzen. wir können GERNE tauschen.
das mit den handschuhen könnte sein, soviele hatte ich noch nicht an.

@gesocks: PM später. Es ist ein riesen unterschied ob die Person selsbt dazu in der Lage ist, oder nicht. hände waschen, etc. wäre kein problem. aber das ganzlärper macht mir sorgen, aber vll stelle ich mir das schlimmer vor,a ls es ist.
vll komme ich damit sogar relativ gut zurecht.

Liebe Grüße
Eruanne

ehemaliger User_25062015
07.03.2015, 18:33
Du sagst hier, dass du Schmerzen dabei hast Menschen zu berühren. Das ist natürlich nicht schön. Aber du hast es als Hinderungsgrund herausgestellt, woher soll ich wissen, dass diese Schmerzen immer da sind? Du machst das ganze ziemlich konfus.

Eruanne
07.03.2015, 18:52
@Brutus: Ich kann anpacken wenn ich muss. das meinte ich.

@sanguis: ich habe ständig schmerzen, warum ist nicht klar. Zusätzlich wenn ich jemanden berühre.
DIe anderen schmerzen sind im ganzen körper. nervensystem. nicht behandelbar bisher.

Liebe Grüße
Eruanne

DonChichotte
07.03.2015, 18:57
Hast du Freunde, die bereit wären mit dir das Waschen zu üben? Klingt erst mal dämlich aber das bereitet dich vielleicht erstmal etwas vor und du kannst ja direkt abrechen wenns zu schlimm wird.
T Shirt anziehen, Kurze hose, Waschlappen nehmen und üben. So erfährst du selbst wie es ist von fremden angefasst zu werden und umgekehrt.

Sonst glaube ich auch nicht dass man dir direkt einen komplett immobilen patienten zu waschen gibt. Würde ich als Pfleger jedenfalls nicht machen weil es für beide seiten nicht gut laufen kann.

Und wenn du jemand waschen sollst der noch wenigstens vom Bett ins Stuhl schafft kannst du den Duschen fahren. Kommt auf Station immer gut an und der Brauser macht den rest. Beim Trocknen ist ein Handtuch dazwischen.

mary-09
07.03.2015, 19:23
@Brutus: Ich kann anpacken wenn ich muss. das meinte ich.



Okay, wenn das alles kein Problem darstellt, "wenn ich muss", dann kannst du ja auch sicher wie jeder andere auch das Pflegepraktikum packen. Das gehört schließlich dazu, also "musst" du auch hier.
Wenn du sowieso immer alles relativierst, auf das du hier kritisch angesprochen wirst, konkrete Fragen etc. nicht beantwortest oder ausweichst, dann weiß ich echt nicht, was du überhaupt willst. Zieh es dann doch einfach durch...

tortet
07.03.2015, 19:24
Du studierst Psychologie und hast keine Idee, weshalb Du Schmerzen hast? (sry für den offensiven Unterton).

Zum Arztsein gehört auch die Selbstreflexion, ich habe aber eher das Gefühl, dass Du Dich für das Fach Medizin aus eigenem Krankheitsdruck interessierst. Leider interessiert das aber Deine (möglicherweise psychiatrischen) Patienten wenig, die werden sehr fordernd auf Dich zugehen und keinen Deut auf Deine eigene Erkrankung Rücksicht nehmen.

][truba][
07.03.2015, 19:26
Hey,

mir ist eigentlich egal, ob du ein er oder eine sie bist und wie du es machst. Wenn du Medizin studieren willst, probiere es einfach.

Mach das Pflegepraktikum auf den empfohlenen Stationen und versuche es abzusprechen.

Im Studium musst du gucken. Ich hätte, wenn ich nicht gewollt hätte, weder im U-Kurs, noch im Blockpraktikum, einen Patienten untersuchen müssen. Waren immer mindestens 2er Gruppen und dann kann man es mit seinem Kollegen absprechen.

Famulaturen in patientenfernen Bereichen (Pathologie (viel Mikorskopie oder Tote), Mikrobiologie, Radiologie etc.)

PJ wird hart, weil du Innere und Chirurgie definitiv machen musst aber wenn es manche bringen/schaffen, die ganze Zeit in ner Umkleide zu hocken oder früh nach Hause zu verschwinden, wird auch das mit wenig Patientenkontakt mgl sein.

Als praktizierender Arzt wirst du sicherlich so nicht arbeiten können (deine Erkrankung und "so ein" Studium) aber vlt. willst du ja auch Mikrobiologe, Laboratoriumsmediziner, Anatom oder sonst was machen.

Vielleicht willst du nach dem Studium auch bei ALDI an der Kasse sitzen. Mir ist es egal und ich weiß auch nicht, warum es anderen so wichtig ist, dir das Studium auszureden. Interessiert es dich, dann mach es. Nur praktizierender Arzt wirst du so nicht (wie gesagt, keine Ahnung ob du das überhaupt möchtest).

So keep on dreaming.

Eruanne
07.03.2015, 19:47
Okay, wenn das alles kein Problem darstellt, "wenn ich muss", dann kannst du ja auch sicher wie jeder andere auch das Pflegepraktikum packen. Das gehört schließlich dazu, also "musst" du auch hier.
Wenn du sowieso immer alles relativierst, auf das du hier kritisch angesprochen wirst, konkrete Fragen etc. nicht beantwortest oder ausweichst, dann weiß ich echt nicht, was du überhaupt willst. Zieh es dann doch einfach durch...

das meinte ich worte uimdrehen. im notfall ist natürlich das gleiche als täflihe handlungen die man dutzende male ausführen kann. lol.

@donchichotte: Wäre vll etwas. es vorher zu testen. oder ich sag es der schwester und schauen einfach mal, schritt für schritt wie weit es geht.

@tortet: ich habe eine excellente selbstreflexion. aber wenn ich alle fachärzte vor Rätsel stelle und meine Symptome rätsel geben. man nimmt vieles an, aebr es macht rätsel.
Was hat dasmit selbstreflexion zu tun, dass ich eine rätselhaftes symptom habe?

Ich denke ich weiss, was ich wissen muss. Der thread kann von mir aus geschlossen werden.
Am anfang des thread wurde mir eine Liste gegeben, für die ich sehr dankabr bin und damit ist die ursprungsfrage beantwortet.

Liebe Grüße
Eruanne

Bonnerin
07.03.2015, 19:54
Ich denke, du hast leider überhaupt nicht verstanden, was tortet mit der Aussage meinte - nämlich, dass es so rüberkommt, als würdest du nur deshalb Medizin studieren wollen um dich selbst zu therapieren.
Gerade deine Aussage "dass ich alle Fachärzte vor ein Rätsel stelle" klingt für mich so, als hättest du deutlich mehr Interesse daran, dich selbst zu "enträtseln" als sich um deine zukünftigen Patienten zu kümmern.

Letzten Endes ist es auch egal, was wir sagen oder anmerken, mach es einfach und stell fest, dass es entweder passt oder du mit der Idee gegen ne Wand gerannt bist.

tortet
07.03.2015, 20:04
Nein, hast Du nicht. Du definierst Dich über Deine Erkrankung, die Symptome werfen für andere Rätsel auf (sogar für Fachärzte!!!). Was das aussagt, sollte ein angehender Psychologe wissen.
Was denkst Du, was Patienten später von Dir erwarten? Die Interessieren sich nicht die Bohne für Dich, sind selbst auf Ihre Somatisierungsstörung und Ihren sekundären Krankheitsgewinn fokussiert. Gerade für Psychiatrie braucht man ein sehr dickes Fell und genug eigene Ressourcen. Was willst Du z. B. machen, wenn nachts um 3 ein agressiver Maniker allein mit Dir im Raum ist? Den Du dann sehr wohl körperlich untersuchen musst? Als Psy. bist Du fast sowas wie ein Hausarzt für Deine Patienten. Der Unterschied ist, dass Du viele überzeugen musst, die Therapie anzunehmen. Wie soll das gehen, wenn Du die ganze Zeit mit Dir selbst beschäftigt bist?

@Bonnerin: :-dafür

mary-09
07.03.2015, 20:23
das meinte ich worte uimdrehen. im notfall ist natürlich das gleiche als täflihe handlungen die man dutzende male ausführen kann. lol.


So "lol" finde ich das gar nicht. Das Pflegepraktikum dauert 3 Monate. Danach wäre dein Problem "Ganzkörperwäsche" im Prinzip wohl für den Rest deines Berufslebens erledigt.

Mit deinen sog. "Notfällen" in der Psychiatrie würdest du im Endeffekt viel häufiger und dann auch noch unvorbereitet konfrontiert sein, so dass eher DAS "tägliche Handlungen" sein dürften, mit denen du zumindest jeden Tag rechnen müsstest. Denk vielleicht mal drüber nach.

Medi85
07.03.2015, 20:29
Zu allen relevanten Studienabschnitten ist schon viel gesagt worden, eine Sache zu deinem späteren Berufswunsch Psychiatrie wäre mir noch wichtig:

Auch in der Psychiatrie ist man fast täglich mit körperlicher Untersuchung betraut. Du sagst, du hast es bisher bei Psychiatern nicht erlebt, dass sie körperlich untersucht haben. Das kann im ambulanten Bereich vielleicht sein. In der Klinik für Psychiatrie, wo du wohl oder übel einen Teil deiner FA-Ausbildung zum Psychiater machen musst, musst du täglich Patienten körperlich untersuchen, Blut abnehmen. Bei jeglichen somatischen Beschwerden, egal in welcher Körperregion, bist du der erste Ansprechpartner und musst untersuchen, ob du willst oder nicht. Weiter verweisen tust du dann erst, wenn es mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht zu lösen ist. Das ist deine Aufgabe, weil du Arzt bist und nicht "nur" Psychiater.
Dazu kommen die Situationen wie Fixierung, Zwangsmedikation etc, in die man auch als Arzt mit engem Körperkontakt zum Pat. und ggf dessen Ausscheidungen involviert ist.
Bei den Wünschen, die du an deine spätere Tätigkeit zu haben scheinst, erscheint es mir tatsächlich sinnvoller, den psychologischen Psychotherapeuten zu machen, dann bist du fern von somatischen Gefilden und kannst inhaltlich trotzdem so arbeiten, wie du es möchtest und dir zutraust.

tortet
07.03.2015, 20:51
Und Du hättest geregelte Arbeitszeiten. Auf die Dienste als Arzt kannst du dann gut verzichten.

EVT
07.03.2015, 20:59
Vielleicht meint sie das mit der Begabung?


Mein Autismus sorgt auch dafür dass ich alles in Systemen sehe, sprich, man kann sich das os vorstellen:
Sobald ich die Symptome höre, kommen automatisch die möglichen Krnakheiten, Querverbindungen, etc.
Es ist sehr schwer erklärbar. Und ich habe das über 3 Jahre durchgesprochen und jetzt sind iwr zu der Entscheidung gekommen (naja jetzt ist ein wenig übertrieben vor vielen Monaten).

Wobei ich mich frage, wie man das schon vor dem Studium beurteilen kann, ob dann wirklich alle Krankheiten kommen.

Nessiemoo
07.03.2015, 21:34
Ich wundere mich auch: Du hast nicht die besten Voraussetzungen, um das Studium erfolgreich zu meistern. Pflegepraktikum, KU, Kommunikationskurse, Famulaturen (4 Monate), PJ, Stationsunterricht. Es ist viel Patientenkontakt, und oft ist es eine große Überwindung für Leute ohne psychische Erkrankungen.

Wenn du ganz sicher nicht im Krankenhaus arbeiten willst, und bist so auf Psychiatrie fixiert, wieso willst du nicht den Weg zum psychologischen Psychotherapeut nehmen? Klar, ist auch nicht einfach, aber eventuell passt es dir besser?

Auch wenn deine Begabung vielleicht für Rheumatologie/Neurologie/Kinderheilkunde sehr nützlich wäre :)

DonChichotte
07.03.2015, 22:31
Im Endeffekt wirst du hier nicht die Antworten kriegen, die du dir so vorgestellt hast. Ich würde es langsam dabei lassen.

Es wäre hier für die Medizinstudentin unverantwortlich dir das blaue vom Himmel zu lügen indem sie dir sagen, dass du das locker schaffts und keine Probleme haben wirst. Leider kann dir auch keiner eine Lösung vorkauen, die all deine Probleme löst.

Mach deine Erfahrungen und berichte uns einfach wie es läuft.

Med.ley
01.05.2015, 13:39
Hallo,
Ein punkt, den ich bisher noch nicht gelesen habe ist deine Allergie gegen Alkohol. Falls das doch schon besprochen wurde , ignoriere meine Antwort.
Die Hände hygiene ist das A und O. Selbst wenn man niemanden anfasst oder nur dosiert z.b. beim Händeschütteln bzw. Gegenstände des Patienten, muss man sich hinterher die Hände desinfizieren.
Wie würdest du das denn lösen?
Allein Ausbildungen ohne Patientenkontakt im Krankenhaus scheitern an solchen unverträglichkeiten...spätestens nach dem Physikum kommt das Problem sicher auf.

Die krasse Hierarchie in der Medizin stelle ich mir schwierig vor mit deiner PTBS Ausprägung.

Im gesamten sehe ich das ganze etwas skeptisch, aber ebenso bin ich der Meinung es zu versuchen ist die beste Antwort.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück für deine weiteren Entscheidungen und Schritte!
Viele Grüße
Med.

Sternchenhase
01.05.2015, 22:36
Mh, also ich hatte auf Station soweit ich mich erinnere zwei Desinfektionsmittel zur Auswahl- eins mit und eins ohne Alkohol, wenn ich mich richtig erinnere. Letzteres soll auch händeschonender gewesen sein.