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ehemaliger User_24072015_2
29.03.2015, 17:28
Oh Gott, ihr schreibt schnell :D Mein Beitrag schließt auf einer Seite davor an ;)

Trianna
29.03.2015, 17:56
Warum sollte jemand, der bei dem Aufnahmetest (der darauf ausgelegt ist, die Leute NICHt zuzulassen) beweist, dass er den Stoff der Vorklinik bzw. der ersen Semester zum Großteil schon versteht/kennt sich durch ein nebenberufliches Abitur quälen?

Ich würde eure ignorante/arrogante Haltung ja durchaus verstehen wenn der Aufnahmetest aus Fragen bestehen würde wie: "Welche Farbe hat Blut? Ergibt 2+2=4? o-ä" aber das tut er nicht. Daher kann nicht jeder Hinz und Kunz einfach mal so lustig zum Studium antreten.

Nur warum sollte man vollkommen unflexibel sein und beruflich qualifizierten die darüber hinaus schlichtweg was auf dem Kasten haben jegliche Chance nehmen, ohne Abitur zum Studium zu kommen?

ehemaliger User_25062015
29.03.2015, 18:24
Diese Frage wurde bisher mehrmals gestellt Trianna. Sowohl von mir als auch anderen..die Antwort war immer grob zusammengefasst: "Aus Gründen."

Trianna
29.03.2015, 18:45
Sehr genial ^^

Kommt fast an die Argumentationskette meines 12jährigen Bruders ran, der auf Nachfrage meist lediglich ein "Isso" rausgequetscht bekommt ^^

ehemaliger User_24072015_2
29.03.2015, 19:12
die Antwort war immer grob zusammengefasst: "Aus Gründen."



Kommt fast an die Argumentationskette meines 12jährigen Bruders ran, der auf Nachfrage meist lediglich ein "Isso" rausgequetscht bekommt ^^

Tjah, wenn die Argumente ausgehen, wird man persönlich. Kenne ich von paar Leuten früher. Die haben es dann allerdings nicht bis zum Abitur geschafft.

Und falls ihr wirklich nicht in der Lage gewesen seid, die Argumente zu erkennen, tut's mir leid. Dann ist eine Diskussion aber auch aussichtslos.

Solara
29.03.2015, 19:17
Tjah, wenn die Argumente ausgehen, wird man persönlich. Kenne ich von paar Leuten früher. Die haben es dann allerdings nicht bis zum Abitur geschafft.

Und falls ihr wirklich nicht in der Lage gewesen seid, die Argumente zu erkennen, tut's mir leid. Dann ist eine Diskussion aber auch aussichtslos.

Sie sollen also trotz Erfüllen der Kriterien für besonders beruflich qualifizierte nicht zugelassen werden, weil du das unfair findest?
Das ist die Begründung??

Kackbratze
29.03.2015, 19:19
Ich fasse kurz mal die Argumente zusammen die ich gefunden habe:
1. Zu geringe Qualifikation, Abi ist besser als Ausbildung
2. Quotenstudis nehmen den "echten" Studis die Plätze weg

Habe ich was übersehen?

][truba][
29.03.2015, 19:19
Und zu truba: Warum macht man dann nicht das Abitur, wenn man sich so sicher ist? Wenn nicht regulär, dann eben nebenbei oder nach?



Weil derjenige dann eventuell schon 3 Jahre Ausbildung und einige Jahre Berufserfahrung hat. Er hat schon manchen Studienplatz mitfinanziert, was der reguläre Abiturient bisher immerhin noch nicht gemacht hat. Eventuell hat er sogar eine Familie und kriegt das mit Schichtdienst und starrem Stundenplan der VHS/Abendgymn/whatever nicht organisiert und schafft es vlt. Abends/Nachts/Morgens immerhin, den Stoff den er für die Aufnahmeprüfung brauch, selbst zu lernen.

Natürlich kann man als Jugendlicher im Elternhaus und finanzieller Unabhängigkeit durch die Eltern nicht immer alle Facetten erkennen aber das wäre wohl ein Szenario, wo es eben nicht so leicht ginge. Es gibt mit Sicherheit auch genug, die es trotz Job Abends in die Schule schaffen aber ich kann mir durch die eigenen Erfahrungen im Schichtdienst auch vorstellen, dass das nicht immer klappt.

ehemaliger User_24072015_2
29.03.2015, 19:19
Unfair gegenüber denjenigen mit gleicher Qualifikation und Abitur, ja. Sehr gut zusammengefasst, danke.

Kackbratze
29.03.2015, 19:22
"Unfair"?
Wow.

Ganz ehrlich? Werd erwachsen und lerne, dass das ganze Leben unfair ist.

ehemaliger User_24072015_2
29.03.2015, 19:23
"Unfair"?
Wow.

Ganz ehrlich? Werd erwachsen und lerne, dass das ganze Leben unfair ist.

Ich wiederhole mich: Wenn die Argumente ausgehen, wird's persönlich. Mit dem Erwachsenwerden wird es bei dir wohl noch etwas dauern. Aber ich bin zuversichtlich.

Solara
29.03.2015, 19:26
Ich wiederhole mich: Wenn die Argumente ausgehen, wird's persönlich. Mit dem Erwachsenwerden wird es bei dir wohl noch etwas dauern. Aber ich bin zuversichtlich.

Du bestätigst deine Worte selbst!

Du findest also eine, den Regeln entsprechende Zulassung als unfair? Weil arme Abiturienten den nötigen Schnitt nicht schaffen, obwohl sie keinen Vollzeitjob nebenher haben und im Regelfall nicht mal mit einem eigenen Haushalt belastet sind?

ehemaliger User_25062015
29.03.2015, 19:26
Wie wärs mit zusammenreißen? Persönlich bist bisher nur du geworden. Wir haben hier öfter unsere Argumente dargelegt, eure waren lediglich "Es ist unfair." Und tut mir leid, das ist ignorant und arrogant.

Sticks
29.03.2015, 19:39
Ich glaube auch nicht so ganz an den Ausdruck "beruflich qualifiziert".
Jemand mit der Ausbildung zum Maler wird auch nicht gleich Architekt.

Absolute Arrhythmie
29.03.2015, 19:43
Ich glaube auch nicht so ganz an den Ausdruck "beruflich qualifiziert".
Jemand mit der Ausbildung zum Maler wird auch nicht gleich Architekt.

Schlechtes Beispiel, denn gerade in der Architektur kann man via handwerklicher Ausbildung einen Quereinstieg schaffen.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Architekt#Deutschland


Die Ausbildung zum Architekten ist in Deutschland (und Österreich/Schweiz) im Rahmen eines Architekturstudiums möglich und kann im Bundesgebiet an insgesamt 64 Hochschulen erfolgen (Stand 2015), die Zulassungsvoraussetzungen sind je nach Land und Hochschule sehr unterschiedlich[1]. Ergänzend ist auch der zweite Bildungsweg über ein oder mehrere Handwerke und Praxis z.B. im Architekturbüro möglich.

Trianna
29.03.2015, 19:43
Sag mal wollt ihr es nicht verstehen????? Du brsuchst Ausbildung und Berufserfahrung um dich für den Test zu qualifizieren. Erst mit bestandenem Test darfst du dann studieren.. und dieser Test ist kein Zuckerschlecken. Raff docj wenigstens das mal. Es ist nicht Ausbildung+Berufserfahrung = sicherer Studienplatz

][truba][
29.03.2015, 19:44
Schlechtes Beispiel, denn gerade in der Architektur kann man via handwerklicher Ausbildung einen Quereinstieg schaffen.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Architekt#Deutschland

Ist ja unfair.

ehemaliger User_24072015_2
29.03.2015, 19:45
Um was geht es euch denn eigentlich? Wohl, dass die Studienplätze fair verteilt werden, oder? Deswegen finde ich den Kommentar "Das Leben ist unfair" an dieser Stelle echt extrem unpassend. Und ich habe eure Argumente durchaus zur Kenntnis genommen. Das geht nämlich auch ohne es absichtlich fehl zu interpretieren.
Dass wir arrogant sein sollen, ist dank mehrmaligem Wiederholen angekommen. Dankeschön.

Sticks
29.03.2015, 19:46
Schlechtes Beispiel, denn gerade in der Architektur kann man via handwerklicher Ausbildung einen Quereinstieg schaffen.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Architekt#Deutschland
Dann macht man dann noch einen Meister oder ähnliches, richtig?
Das ist doch nochmal was anderes.

Snowcake
29.03.2015, 19:48
Puh - die Luft hier wird ja immer dicker.
Das ist sicherlich ein Thema, bei dem die Meinungen auseinander gehen, aber beleidigen muss man sich deshalb nicht.

Ich ganz persönlich sehe die Zulassung zum Studium ohne Abitur auch sehr kritisch, ich verrate auch warum.
Weil wir in einem Land leben, in dem jeder die Möglichkeit hat das Abitur zu jedem Zeitpunkt und ohne jegliche Kosten nachzuholen, wenn er denn wirklich den Wunsch nach einem Studium hat.
Ich habe das damals gemacht und mit passendem Schnitt beendet - neben 40 h Woche, eigenem Haushalt und zeitweise noch Wochenendminijob obendrauf. Das ist stressig ohne Ende und übersteigt die Belastungen eines "normalen" Abiturienten bei weitem, aber machbar ist es allemal, ist alles eine Frage des Ehrgeizes und des Zeitmanagements.
Wenn dafür der Eifer und Studienwunsch schon nicht ausreicht, kann man es wohl gleich vergessen.
Zweitens bin auch ich der Meinung, dass es zu viele wirklich gute Abiturienten gibt (mit Schnitten zwischen 1,x und 2,x), die keinen Studienplatz bekommen (zumindest nicht zeitnah), sodass ich es einfach nicht angebracht finde, die Plätze an Bewerber ohne Abitur zu vergeben.
Ich selbst habe nach der Realschule auch eine Ausbildung (Kinderkrankenpflege) absolviert, die mich menschlich zwar in vielen Momenten gefordert hat, vom Schwierigkeitsgrad in der Theorie und dem Lernaufwand ordne ich sie allerdings ein ganzes Stück unter dem Abitur ein. Ich habe faktisch nie gelernt und das Examen dennoch mit 1,... abgelegt.
Mittlerweile arbeite ich nebenbei in einer Arztpraxis, wo wir MfAs ausbilden und ganz ehrlich - wenn ich mir deren Ausbildungsinhalte ansehe, dann war Kikrapflege im Vergleich noch anspruchsvoll :-oopss
Ich will damit nicht sagen, dass Berufsqualifizierte nicht erfolgreich im Medistudium sein können, in meinem Semester beweisen viele davon das Gegenteil. Aber beim aktuellen Run auf die Plätze sollten die Zulassungskriterien schon entsprechend streng geregelt sein, sprich Abitur als zwingende Voraussetzung. Notenboni für med. Ausbildungen/Erfahrung unterstütze ich, aber eine Ausbildung und Berufserfahrung sollten das Abitur allenfalls ergänzen, nicht ersetzen.

just my 2 cents