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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : angehender ersti... sorgen. ..



Melli1992
30.03.2015, 10:21
Hallo ihr lieben,

Nächste Woche ist es nun soweit, das Medizin Studium in Köln fängt für mich an.

Jedoch kommen mir in den letzten Tagen immer mehr Sorgen. ..
...Ist das alles zu schaffen, wo es doch angeblich das schwerste Studium überhaupt ist
... schafft man das organisatorisch überhaupt
... wird man dem ganzen lernpensum gerecht und kann man die Klausuren schaffen


Hattet ihr das damals auch? Und wenn ja, wie habt ihr es hinter euch gelassen? Denn eigentlich freue ich mich ja schon drauf zu studieren...

Würde mich über Tipps freuen.
Alles liebe
Melanie

Bonnerin
30.03.2015, 10:28
Hi Melli, das wichtigste zuerst: Don't panic!

Es haben so viele vor dir geschafft und es werden auch noch mehr nach dir schaffen, mit all dem klar zu kommen.

Medizin ist nicht das schwerste Studium, auch wenn das gerne behauptet wird. Soweit ich weiß sind die theologischen Studiengänge deutlich anspruchsvoller (zumindest waren sie das, als man noch den Magister machen musste).

Das wichtigste ist tatsächlich, dass man es schafft, sich zu organisieren. Das klappt aber nicht wirklich von Anfang an. In der Retrospektive was ich im 1. Semester extrem unorganisiert, aber im 2. ist es schon viel besser geworden. Man muss sich halt an das völlig andere Lernen gewöhnen, dabei nützt aber auch die beste Vorbereitung nichts.

Der letzte Punkt hängt stark mit dem vorherigen zusammen. Ja, man wird mit dem Lernpensum zurecht kommen, wenn man sich eingewöhnt hat. Die Klausuren sind auch wirklich alle machbar, immer daran denken, wie viele aus höheren Semestern das bereits geschafft haben.

Nervosität vor Studienbeginn ist ganz normal, mach dir da keinen Kopf. Freu dich lieber auf die Ersti-Tage (gibt es doch glaub ich in Köln), darauf, neue Leute kennen zu lernen und einen ganz neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Es wird alles klappen, keine Sorge!

ehemaliger User_24072015_2
30.03.2015, 10:33
Das ist ganz normal würde ich sagen. Erstmal ist wichtig, dass du die Einführungswoche mit machst und dort evtl. schon ein paar Leute kennen lernst, an die du dich heften kannst. Zumindest bei uns war das erste Semester noch nicht so viel, da hatten wir nur die Grundlagenfächer. Und welche Leistungen erwartet werden, bekommt man irgendwie relativ schnell raus. Wichtig ist auch, hör auf die älteren Semester. Wenn die z.B. sagen, dass man besoffen und ohne Schlaf die Psych-Klausur besteht, darf man das durchaus glauben. Oder dass die Durchfallquote in Termi vernachlässigbar gering ist :-dance

Natürlich kann ich nur für Mainz sprechen :)

Damit meine ich auf keinen Fall, dass du das unterschätzen sollst! Aber eben auch nicht überschätzen. Chemie und Physik könnten etwas härtere Brocken werden, aber insgesamt sind die Fächer doch gut zu bestehen.

Solara
30.03.2015, 17:43
Einführungswoche und Parties mitmachen, damit du Leute kennenlernst.

Mitlernen, dann kommst du vor den Klausuren nicht so in Bedrängnis.

Keine Klausuren schieben weil du dich schlecht vorbereitet fühlst. Durchs verschieben wird alles noch schlimmer, da kommen dann schnell mal x Klausuren aus dem aktuellen Semester und dann noch die geschobenen Klausuren auf engstem Zeitraum - nicht gut!

Genieß das Studium, so schön wird's nie wieder!

davo
30.03.2015, 17:52
Das Wichtigste: von Anfang an mitlernen, gut organisiert sein (Kalender!), keine Klausuren schieben.

Und nie vergessen: bei keinem anderen Studium ist die Wahrscheinlichkeit abzuschließen so hoch wie bei Medizin. Wer sich also reinhängt wird zu 99% auch fertig.

Trenn
30.03.2015, 18:05
...Ist das alles zu schaffen, wo es doch angeblich das schwerste Studium überhaupt ist


Nein, ist es nicht. Das eigene Studienfach ist IMMER das schwierigste Studium überhaupt, retrospektiv ist es aber gar nicht so schwer......



... schafft man das organisatorisch überhaupt


Vorklinik ist wie Schule. Man hat einen Stundenplan, den man abarbeitet. Und mit Freunden zu lernen macht die Sache viel einfacher. Geteiltes Leid ist halbes Leid.



... wird man dem ganzen lernpensum gerecht und kann man die Klausuren schaffen


Seitdem Medizin Studieren zur absoluten Cash-Cow geworden ist, kann man sich das Leben mit so vielen guten Büchern und Programmen einfacher machen. Man darf nur nicht wild herum springen und andauern die Büchern wechseln, weil das andere System beim Kommilitonen so viel besser aussieht. Tipps holen, was sich lohnt, und damit arbeiten.
Gibt genug Leute die nebenbei 20+ Stunden arbeiten und durchkommen. Man muss nur effektiv lernen, nicht unbedint lange.

/€: Genau, Parties sind essentiell, um sich schnell einen verlässlichen Freundeskreis aufzubauen. Ohne "Insider-Tipps" ist das Leben doppelt so schwer.

fMRI
30.03.2015, 21:04
Liebe Melanie

... Du packst das! :knuddel:

Dass Du Dir etwas Sorgen machst ist OK, versuche Dich trotzdem auch etwas zu freuen -- ein neuer Abschnitt beginnt (und dann merkst Du, dass das Studium genau wie in der Schule ist -- Anwesenheitspflicht, immer die gleichen Leute (wie im Klassenverband),...). ;-)

Gebe in den ersten 2 Wochen auf keinen Fall Geld für Bücher und sonstigen Kram aus -- es gibt alles in der Bibliothek und erst wenn Du weisst, was Dir gefällt und zu Dir bzw. Deinem Lernstil passt solltest Du es auch kaufen, wenn überhaupt. Also nicht gleich dem Kaufrausch verfallen und zu viele dicke und einschüchternde Bücher mit e-features und sonstigem Firlefanz kaufen!

Viel Spass!
fMRI